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Montag, 31. Oktober 2011

Zahnärztliche Diagnostik


Vor jeder Therapie einer Erkrankung steht die Diagnostik. Nur wenn die Ursache der Erkrankung erkannt ist, kann eine gezielte Therapie eingesetzt werden. Dies ist auch in der Zahnheilkunde der Fall.

Anamnese
Eine genaue Anamnese ist wichtige Voraussetzung für die zahnärztliche Diagnose. Beim ersten Besuch eines neuen Patienten wird er im allgemeinen gebeten, einen Fragebogen auszufüllen, in dem er über bekannte Erkrankungen in der Vergangenheit sowie seine augenblicklichen Beschwerden befragt wird. Anschließend wird dann im Gespräch mit dem Zahnarzt Art und Umfang der Beschwerden erörtert.

Befunderhebung
Der Zahnarzt wird den Zustand von Zähnen, Zahnfleisch und  Mundschleimhaut erfassen und den gesamten Zahnstatus erheben. Dabei wird jeder einzelne Zahn bewertet und Lücken, Brücken, Kronen und Füllungen registriert und im Zahnstatus festgehalten. Dann erfolgt mit Spiegel und Sonde die Untersuchung auf kariöse Defekte. Mit dem Spiegel können auch sonst nur schwierig zu untersuchende Areale eingesehen werden. Die Sonde dient dazu, selbst Karies im Anfangsstadium zu erfassen.

Parodontalsonde
Besteht der Verdacht, dass bereits eine Parodontalerkrankung vorliegt und Zahnfleischtaschen vorhanden sind, wird an den betreffenden Zähnen die Tiefe der Taschen mittels einer Parodontalsonde gemessen. Diese ist im Gegensatz zur normalen Sonde an der Spitze abgerundet und hat eine Graduierung, damit die Taschentiefe in Millimetern abgelesen werden kann. Die normale Tiefe beträgt 1 bis 2 Millimeter. Bei einer Taschentiefe bis ca. 5 Millimetern kann noch eine geschlossene Kürettage, d.h. Entfernung aller krank machenden Tascheninhalte, ohne Sicht durchgeführt werden. Darüber hinaus gehende Taschentiefen benötigen manchmal eine offene Kürettage unter Sichtbedingungen. Außerdem wird die Klopfempfindlichkeit (Perkussionsempfindlichkeit) untersucht. Dies erfolgt durch Anklopfen des Zahnes mit einem Instrument.

Röntgenaufnahme der Zahndiagnostik
Die Röntgenaufnahme zeigt alle Befunde, die nicht durch Blickkontakt erfasst werden können. So kann man beispielsweise den Grad eines vorhandenen Knochenabbaus feststellen oder bei toten (devitalen) Zähnen das Vorhandensein von Aufhellungen an der Wurzelspitze erkennen, was auf einen Eiterherd hinweist, der symptomlos sein kann, aber einer Therapie bedarf. Bei einer Wurzelbehandlung erfolgt die Kontrolle ebenfalls über eine Röntgenaufnahme. Ist eine Versorgung mit Implantaten vorgesehen, zeigt die Röntgenaufnahme, ob die Knochenverhältnisse dafür ausreichen sind.
Eine Weiterentwicklung der Röntgentechnik ist das digitale Röntgen. Dieses hat mehrere Vorteile. Es ist kein Röntgenfilm mehr notwendig, und somit ist auch keine Entwicklung  des Röntgenfilms erforderlich. Die Aufnahme ist sofort vorhanden und kann außerdem bearbeitet werden, um Details besser zu erkennen  Es gibt keine schlecht belichteten Aufnahmen. Für Aufnahmen des gesamten Gebisses steht als Panoramatechnik die Orthopantomographie zur Verfügung. Sie  gibt auf einem Bild einen Überblick über die Gebissverhältnisse in ihrer Gesamtheit.
Eine exakte Röntgendiagnostik ist sehr anspruchsvoll. Abgedunkelte Räume, spezielle Bilschirme, verändern von Helligkeit und Kontrast bei den digitalen Bildern helfen dem Zahnarzt kariöse Stellen so rechtzeitig zu erkennen, damit der Zahn frühzeitig und minimalinvasiv versorgt werden kann.

Vitalitätsprobe
Manchmal ist es nicht ganz klar, ob ein Zahn lebt (vital) oder tot (devital) ist. Dann kann man mittels einer Vitalitätsprobe den Zustand feststellen. Früher wurde dies mittels Strom durchgeführt, was bei lebenden Zähnen zu einem recht heftigen Schmerz führte. Deshalb benutzt man heute einen Kältereiz, der durch Kältespray oder Trockeneis erzeugt wird.

Messung der Zahnbeweglichkeit
Sind Zähne durch parodontologische Erkrankungen oder Knochenabbau gelockert, kann man mit dem Periotestgerät den Grad der Lockerung feststellen.

Plaque Färbetabletten
Für die  Demonstration in der Praxis oder die häusliche Anwendung stehen Färbetabletten zur Verfügung, die durch ihren roten Farbstoff Erythrosin die Zahnbeläge sichtbar machen. Man wird erstaunt sein, wie viel dieser Beläge noch nach dem Zähneputzen vorhanden sind. Durch die Anfärbung kann dann gezielt die Entfernung der Belagsreste vorgenommen werden. Der Nachteil dieser Methode ist, dass die Rotfärbung auch auf der Zunge zu sehen ist und noch eine Weile anhält.

Zusammenfassung
Die zahnärztliche Diagnostik ist die Voraussetzung der notwendigen therapeutischen Maßnahmen. Neben der Anamnese und dem Arztgespräch stehen dem Zahnarzt zahlreiche Hilfsmittel zur Diagnostik zur Verfügung.

Sonntag, 30. Oktober 2011

Psychische Erkrankungen nehmen zu

Alarmierende Zahlen - Dringender Handlungsbedarf bei Prävention und Behandlung

Nach Berichten von Krankenkassen und Sozialmedizinern nehmen psychische Erkrankungen bei Beschäftigten über alle Branchen hinweg signifikant zu. Psychische Erkrankungen haben mittlerwile einen Anteil von 12,1% am Gesamtkrankenstand. Als Grund für Arbeitsunfähigkeiten rangieren psychische Leiden bei Frauen an dritter (14,8%) und Männern an vierter Stelle (10,0%). Die durch psychische Erkrankungen bedingten Fehltage nahmen 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 1,3% zu  . Prognosen von Experten zufolge werden psychische Erkrankungen bis zum Jahr 2020 die zweithäufigste Ursache für Arbeitsausfälle sein.

Zunehmender Leistungsdruck und steigende psychische Belastungen im Privatleben und am Arbeitsplatz führen immer häufiger zu Unzufriedenheit und krankhaften Veränderungen bei Mitarbeitern. Sucht, Burnout-Syndrom und weitere psychische Erkrankungen sind häufige Folgen. Nicht zuletzt die daraus resultierenden negativen Auswirkungen auf die Arbeitsleistung von Mitarbeitern erfordern ein entsprechendes unternehmerisches Gegensteuern. Gerade die Aufklärung des mittleren Managements auf der Arbeitgeberseite rückt in den präventiven Fokus.

Samstag, 29. Oktober 2011

Dunkle Flecken auf Kinderzähnen


Schon im Kindesalter gehört die tägliche Zahnpflege zur Vorsorge. Saubere Zähne gleich gesunde Zähne. Was aber, wenn trotz gründlicher Zahnpflege die Zähne braune grünliche oder gar schwarze Verfärbungen aufweisen. Eltern reagieren meist entsetzt und besorgt. Jedoch gilt bei dieser Erkrankung, auch „black stain“ genannt, es sieht schlimmer aus als es ist. Diese Verfärbungen sind unansehnlich, greifen aber – anders als bei weichen Zahnbelägen – den Zahn nicht an.

Die optisch störenden Beläge werden von farbgebenden Bakterien verursacht, die sich normalerweise einer Girlande gleich um den Rand des Zahnfleischs legen. Die als Melanodontie bezeichneten Verfärbungen sind im Vergleich zu Plaque harmlos und können vom Zahnarzt durch Polieren oder mit dem Pulverstrahlverfahren leicht entfernt werden.

Kinder und Jugendliche betroffen
Schulzahnärztliche Reihenuntersuchungen bei den 6 bis 11jährigen zeigen bei vier Prozent eine Melanodontie. Eine Therapie die an den Ursachen ansetzt ist nicht bekannt. Für den Heimgebrauch wird über Erfolge bei der Anwendung von Schallzahnbürsten berichtet.

Zahnreinigung hilft
Auch wenn die dunklen Flecken nicht schädlich sind können sie gerade für Kinder und Teenager oftmals störend wirken. Hänseleien bleiben oft nicht aus. Leider lassen sich die Verfärbungen nicht immer durch eine einmalige Zahnreinigung entfernen und können unter Umständen wieder auftauchen so dass eine Reinigung nach einiger Zeit wiederholt werden muss. Da die Melanodontie nicht als Zahnerkrankung eingestuft wird, übernimmt die Krankenkasse keine Kosten. Ab dem Teenager-Alter nimmt die Anfälligkeit für „black stain“ in der Regel stark ab und verschwindet in vielen Fällen sogar völlig. Forscher haben zudem herausgefunden, dass Menschen bei denen Melanodontie auftritt, in der Regel gegen herkömmliche Karies weniger anfällig sind.

Freitag, 28. Oktober 2011

Zahnarztangst


Die Behandlung von Angstpatienten ist eines unserer wichtigsten Schwerpunkte. Angst vor einer Zahnarztbehandlung ist kein seltenes Problem. Man schätzt, dass mehr als 5-10 Prozent der Bevölkerung unter Zahnarztangst leidet. Deshalb gehen viele Angstpatienten erst zum Zahnarzt, wenn Schmerzen auftreten.

Diese Form der Angst nennt der Fachmann Dentophobie. Dabei kann alleine schon die Vorstellung an eine Zahnarztbehandlung Symptome wie Zittern, Schweissausbrüche, Übelkeit, Herzrasen und im schlimmsten Fall auch einen Kreislaufzusammenbruch hervorrufen.

Gesunde Zähne sind aber für das Allgemeinbefinden sehr wichtig. Wird die Zahngesundheit vernachlässigt, kann es zu Entzündungen und Schmerzen an Zähnen kommen. Viele Angstpatienten schämen sich wegen Ihrer schlechten Zähne und dem dadurch hervorgerufenen Mundgeruch.

Unsere Strategie gegen Zahnarztangst: Wir bieten Ihnen eine schonende und schmerzlose Behandlung und auf Wunsch sogar eine Behandlung in Vollnarkose an.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Schweizer zahlen einen Drittel der Gesundheitskosten selbst


Hohe Krankenkassenprämien schützen nicht vor hohen Gesundheitskosten. Schweizerinnen und Schweizer müssen trotz Prämien tief in die Tasche greifen. International gehören wir zur Spitze. Trotz hoher Krankenkassenprämien zahlen Schweizerinnen und Schweizer fast einen Drittel der gesamten Gesundheitsausgaben aus der eigenen Tasche. Dieser Anteil ist im internationalen Vergleich sehr hoch.

Von den OECD-Ländern zahlen nur die Einwohner Mexikos und Südkoreas verglichen mit dem Einkommen mehr an die Gesundheitskosten als die Einwohner der Schweiz. In Deutschland beträgt der Anteil 13 Prozent, in Frankreich 7 und in den Niederlanden 6. Dies geht aus einer Studie des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (Obsan) hervor, über welche die «Neue Zürcher Zeitung» am Mittwoch berichtete.

Die gesamten Gesundheitsausgaben der Schweiz betrugen 2009 rund 61 Milliarden Franken. Davon werden fast 19 Milliarden von den privaten Haushalten selber getragen. Die Kosten fallen bei Selbstbehalten, Franchisen und Zusatzversicherungen an, aber auch wegen medizinischer Leistungen, die von keiner Versicherung gedeckt werden.

Am meisten beisteuern müssen die Haushalte zu den Pflegeheimen. Diese verschlingen 29 Prozent der privaten Gesundheitsausgaben, Leistungen von Zahnärzten weitere 19 Prozent. Gerade diese Leistungen werden in den OECD-Ländern in grösserem Umfang von den Grundversicherungen bezahlt.Gemäss Umfragen verzichteten zwischen 4 und 15 Prozent der Befragten aus Kostengründen auf Zahnarztbesuche, medizinische Behandlungen oder Medikamente.

Um dies zu verhindern hat die FRENKENKLINIK eine Budgetlinie entwickelt. Sie finden weitereInformationen auf unserer Webpage unter www.frenkenklinik.ch.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Beim Krebs wurde die Rolle der Ernährung neu bewertet

 
Schützender Einfluss von Obst und Gemüse teils überschätzt
Wie wir uns ernähren und wie aktiv wir das Leben gestalten, wirkt sich auf das Risiko aus, später einmal an Krebs zu erkranken. Das zeigten Forscher jüngst das Thema Krebsprävention diskutierten. Viele der früheren Annahmen müssen im Lichte neuer Erkenntnisse jedoch korrigiert werden.
 
Neue Fragezeichen
Dass sich der Lebensstil deutlich auf das Krebsrisiko auswirkt, legen die bis zu zehnfachen Unterschiede im Auftreten einzelner Krebsarten zwischen verschiedenen Ländern nahe. Welche Rolle die Ernährung spielt, ist jedoch noch nicht vollständig geklärt. Dabei schien früher alles viel eindeutiger. "Große retrospektive Studien der vergangenen Jahrzehnte verglichen Krebspatienten mit Gesunden und besagten, dass Obst und Gemüse das Krebsrisiko enorm reduzieren. Neue Forschungen widerlegen das jedoch".

Gemüse schützt nur mäßig
Anders ist nun die prospektive Herangehensweise. Statt Menschen nachträglich über ihre Ernährung zu befragen, beobachten heutige internationale Studien große Patientenzahlen - z.T. über 500'000 Menschen in zehn europäischen Ländern - über längere Zeiträume. Diejenigen, die später Krankheiten entwickeln, werden in Gruppen zusammengefasst, deren Lebensstil man genauer untersucht.  Die Verzerrung durch falsche Angaben wird damit geringer und die Erhebungsform neutraler".
Der Gemüse-Schutzeffekt zeigt sich in diesen neuen Studien kaum. Eine deutliche Gefahr durch gesättigte Fette bestätigt sich bisher nur für das Herz-Kreislauf-System, und auch das Rind- und Schweinefleisch muss differenzierter betrachtet werden als bisher. "Rotes Fleisch steigert durchaus das Risiko für Darm- und Magenkrebs, jedoch auch jenes für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und höhere Gesamtsterblichkeit, womit die möglichen biologischen Mechanismen dieser vielfachen Assoziationen noch ungeklärt sind." Weitere internationale Studien bestätigen dies.

Übergewicht, Alkohol und Rauchen
Einige Vorbeuge-Maßnahmen können dem heutigen wissenschaftlichen Blick dennoch bestehen: Vor Krebs schützt die Vermeidung von Übergewicht, ausreichende Bewegung und auch Zurückhaltung beim Alkohol. Denn während ein einziges Glas Wein am Tag für das Herz-Kreislauf-System und für die Gesamtsterblichkeit leicht positive Wirkung hat, gilt dies für Krebs nicht. Bestätigte Schutzeffekte gibt es auch für Ballaststoffe. "Drei weitere Grundregeln sind nicht Rauchen, nicht Rauchen und nicht Rauchen", mahnen die Forscher.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Attraktivität beim älter werden



Männer werden mit den Jahren attraktiver, Frauen eher nicht. So lautet eine landläufige Meinung. Fragt man die Geschlechter selbst, zeigt sich ein etwas anderes Bild. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsportals "www.apotheken-umschau.de". Demnach finden mehr als vier von zehn (44,6 Prozent) der Deutschen, dass sie mit zunehmendem Alter immer interessanter und besser aussehen. Dabei liegt der Anteil der Männer (46,8 Prozent), die davon überzeugt sind, im Alter nicht weniger attraktiv zu wirken, um nur etwa vier Prozent höher als bei den Frauen (42,5 Prozent). Andererseits scheint der Umgang mit dem Älterwerden bei einigen Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts jedoch nicht ganz so entspannt zu sein wie bei den Männern, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage. Fast jede fünfte (19,3 Prozent) Frau gibt zu, Angst davor zu haben, älter zu werden und dann eventuell weniger attraktiv auszusehen, eine Furcht, die nur 8,8 Prozent der Männer umtreibt. Mehr zum Thema Schönheit sowie Tipps, was man dafür tun kann, unter http://www.apotheken-umschau.de/Kosmetik .

Montag, 24. Oktober 2011

Welchen Typ Mitarbeiter wir suchen


Einen Fitnesstest zu bestehen ist eins, als Mitglied eines starken Teams exzellente Ergebnisse zu erreichen, ist etwas anderes. Wir suchen allgemein Mitarbeitende, welche nicht in einem “Orchester” auf Kommando des “Dirigenten” “klassische Musik” spielen möchten, sondern engagierte teamfähige “Musiker”, welche Freude haben, ohne “Dirigent” “Jam Session” zu spielen, die selbst wissen, wann ihr Einsatz im Sinne des Ganzen fällig ist, die fähig sind, einen “Solopart” zu spielen und die mithelfen, unsere “Musik” – und nicht nur den eigenen Solopart – laufend zu verbessern.

Um unseren Weg gehen zu können, suchen wir Menschen, welche Freude am Umgang mit anderen Menschen haben und bereit sind, fachlich und zwischenmenschlich ihr Bestes zu geben. Unsere Strategie kann nur mit diesen speziellen Menschen umgesetzt werden, Menschen die einsehen, dass sie als Individuum in hohem Masse vom Klinikerfolg profitieren können, wenn sie am Klinikerfolg mitarbeiten.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Vertrauen zum Zahnarzt


Als eigentümergeführte und regional verankerte Klinik ist uns unser Image nicht egal. Die FRENKENKLINIK® bietet Sicherheit. Unsere Patienten wollen Vertrauen. Dieses Vertrauen kann nur entstehen, wenn wir die Patientenbedürfnisse ernst nehmen. Die Ergebnisse der Analysen werden in Fokusgruppen vertieft, geklärt und dienen als Basis für unsere Leistungsangebote. Vertrauen entsteht durch Herzlichkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Flexibilität, Kontinuität und Innovation. Daran arbeiten wir jeden Tag hart.

Kostenvoranschläge: Wir wollen für unsere Patienten transparent sein. Erreichen die Kosten für die zahnärztlich Behandlung SFR 600 wird ein mündlicher Kostenvoranschlag erstellt. Bei voraussichtlichen Kosten von mehr als SFR 900 wird automatisch ein schriftlicher Kostenvoranschlag abgegeben.

Kulanz-Garantie:Für Patienten, welche die von uns empfohlenen Hygiene- und Kontrollrhythmen in der FRENKENKLINIK® durchführen lassen und die empfohlenen persönlichen Hygienemassnahmen konsequent umsetzen, geben wir für unsere Standard-Linie folgende Kulanz-Garantien:
  • Auf Kronen, Brücken und Implantaten unsere Standardlinie: 8 Jahre
  • Auf Füllungen und alle festsitzenden prothetischen Arbeiten unserer Budgetlinie: 2 Jahre

Samstag, 22. Oktober 2011

Kosten einer Zahnreinigung


Der Artikel zu den Kosten einer Zahnreinigung im Attachment war am 21. Oktober 2011 in der BASELLANDSCHAFTLICHEN ZEITUNG. Er zeigt folgende Kernaussagen:
  • Die Schweiz ist - nicht unerwartet - teurer als das Ausland;
  • Verglichen mit den hohen Schweizer Löhnen, sind wir in der Schweiz weniger teuer als das Ausland;
  • Die FRENKENKLINIK ist laut Statistik im Artikel bei den preiswertesten Anbietern für eine durchschnittliche Dentalhygiene-Behandlung von 40‘ (für den Patienten abgerechnet).
Im Artikel wird jedoch nicht auf die Qualifikation der Dentalhygienikerinnen eingegangen. Es ist auch nicht die Rede davon, dass wir in der Schweiz neben der Dentalhygienikerin die Prophylaxeassistentin haben, welche mit ihrer weniger weit gehenden Ausbildung zu deutlich geringeren Kosten einfachere Fälle bezüglich Zahnfleischproblematik behandeln kann.


Freitag, 21. Oktober 2011

Kostenloser Abholdienst im Waldenburgertal


Die öffentlichen Verkehrsmittel auf dem Land fahren oft nicht in einem derart dichten Rhythmus wie man sich dies wünschen könnte. Viele - vor allem ältere Menschen - haben kein eigenes Auto. Nicht immer steht jemand zur Verfügung, der einem die Gefälligkeit eines Fahrdienstes leistet. Manchmal möchte man auch niemanden darum bitten. Die Patienten der FRENKENKLINIK profitieren deshalb von einem kostenlosen Abholdienst im Waldenburgertal.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Internetsprechstunde


Patienten, die im Recallsystem der FRENKENKLINIK® sind, profitieren von der Möglichkeit, unsere Internetsprechstunde in Anspruch nehmen zu können. Dies gibt ihnen die Möglichkeit von überall auf der Welt innert nützlicher Frist einem kompetenten Ansprechpartner erreichen zu können.

Melden sie sich über das Kontaktformular an.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Nachwuchssponsor der Unihockeyaner WALDENBURG EAGLES



Das Engagement der Frenkenklinik wird den beiden neu formierten Juniorenteams der Eagles zu Gute kommen, welche bei den Junioren B und C die etzten Saison ihre Feuertaufe erlebten.

Die Junioren B und C mit den Trikots der Frenkenklinik:

Mehrsprachiger Gesundheitswegweiser Schweiz



BERN - Wie funktioniert die Krankenkasse? Wie bleibe ich gesund? Wer hilft mir beim Übersetzen? Der Ratgeber "Gesundheitswegweiser Schweiz" beantwortet diese und viele andere Fragen. Er hilft Migrantinnen und Migranten, sich im komplexen schweizerischen Gesundheitswesen zurechtzufinden.

Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) lanciert zwei bewährte Produkte für Migrantinnen und Migranten neu: die aktualisierte Auflage des Gesundheitswegweiser Schweiz und der neue Webauftritt von migesplus.ch - Gesundheitsinformationen in mehreren Sprachen.

Neue Gesundheitsinformationen für Migranten

Wie funktioniert die Krankenkasse? Wie bleibe ich gesund? Wer hilft mir beim Übersetzen? Der Ratgeber "Gesundheitswegweiser Schweiz" beantwortet diese und viele andere Fragen. Er hilft Migrantinnen und Migranten, sich im komplexen schweizerischen Gesundheitswesen zurechtzufinden. Leicht verständlich erklärt er die medizinische Versorgung, Krankenversicherung sowie Rechte und Pflichten der Patientinnen und Patienten - mit vielen Tipps und nützlichen Adressen. Zudem enthält er Hinweise auf wichtige Anlaufstellen und Angaben zur Gesundheitsversorgung für besonders verletzliche Gruppen wie Asylsuchende und Sans-Papiers. Die Broschüre und die Merkblätter zu einzelnen Themen können kostenlos in 18 Sprachen über migesplus.ch bezogen werden.

migesplus.ch - Bezugsquelle und Kompetenzzentrum für migrationsspezifische Gesundheitsinformationen

migesplus.ch ist eine zentrale Plattform für Broschüren, Flyer, Ratgeber und andere Materialien zu Gesundheitsthemen in mehreren Sprachen. Mit dem neuen Internetauftritt können die Unterlagen von über 100 verschiedenen Institutionen noch einfacher bestellt und heruntergeladen werden. Neu können Broschüren auch bewertet und kommentiert werden. Eine neue Rubrik «Wegweiser» bietet eine Übersicht von Adressen, Beratungsstellen, Platt-formen und Institutionen aus dem Gesundheits- und Integrationsbereich. Als Kompetenzzentrum im Bereich Entwicklung, Produktion und Verbreitung von migrationsspezifischen Informationsmaterialien bietet migesplus.ch diverse Dienstleistungen, wie die Vermittlung von Übersetzerinnen und Übersetzern oder Tipps und Tools für die migrationsspezifische Erarbeitung von Gesundheitsmedien. migesplus.ch fördert die Zusammenarbeit von Organisationen, Institutionen und Behörden, um Doppelspurigkeiten in der Produktion von mehrsprachigen Informationsmaterialien zu vermeiden und Erfahrungen auszutauschen. Institutionen sind aufgerufen, ihre mehrsprachigen Informationsmaterialien zu Gesundheitsthemen auf der Internetplattform bekannt und zugänglich zu machen.

Das Schweizerische Rote Kreuz hat den Gesundheitswegweiser Schweiz und migesplus.ch im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit im Rahmen des Nationalen Programms «Migration und Gesundheit» entwickelt.

Weitere Informationen auf www.migesplus.ch

Dienstag, 18. Oktober 2011

Beschwerden im Mund weisen bei HIV-Patienten auf Herzprobleme hin


Ausgeprägte Probleme im Mundbereich sind bei HIV-Infizierten mit einem vierfach erhöhten Herz-Kreislauf-Risiko verbunden. Dies berichten Zahnmediziner der Poliklinik für Kieferorthopädie am Universitätsklinikum Leipzig in der aktuellen Ausgabe des renommierten Fachmagazins „International Journal of Cardiology“. Auch bei Patienten, die bislang keine Herz-Kreislauf-Symptome zeigten, könnten Zahnfleischschmerzen und andere Beschwerden im Mundbereich auf eine beginnende Herzerkrankung hindeuten, so die Wissenschaftler.

Mit der Entwicklung moderner Therapien, die das HI-Virus in Schach halten, sterben immer weniger HIV-Infizierte an AIDS. Dadurch gewinnen Folgeerkrankungen der Immunschwäche zunehmend an Bedeutung. So untersucht die „HIV-Herz-Studie“ des Kompetenznetzes Herzinsuffizienz in Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetz HIV/AIDS das erhöhte Risiko HIV-infizierter Patienten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. „Uns war schnell klar, dass die Fragestellungen dieser Studie vielfältige Verbindungen zur Mund- und Zahngesundheit besitzen; auch Letztere ist bei Trägern des HI-Virus stark beeinträchtigt“, berichtet die Leipziger Zahnärztin Dr. med. dent. Bianca Gelbrich. Sie initiierte eine Befragung, bei der die Teilnehmer der HIV-Herz-Studie Angaben darüber machten, wie häufig sie unter Zahn- und Zahnfleischschmerzen litten, wunde Stellen im Mund hatten oder von Mundtrockenheit, Mundgeruch und ähnlichen Problemen geplagt wurden.

Wie die Auswertung der Daten von 372 Patienten ergab, hatten die HIV-Infizierten fast doppelt so häufig Beschwerden im Mundbereich wie die Normalbevölkerung. Sehr beeindruckend war der in den Analysen gefundene Zusammenhang zwischen Mund- und Herzgesundheit. Von den Patienten mit starker Belastung durch Probleme mit Zähnen, Zahnfleisch und Mundschleimhaut hatten 47 Prozent einen auffälligen Herz-Kreislauf-Befund; bei Patienten ohne Beschwerden waren dies nur 11 Prozent. Besonders interessant war die Gruppe der Teilnehmer, bei denen noch nie eine Herz- oder Gefäßkrankheit diagnostiziert worden war und die auch keine Symptome einer solchen Erkrankung hatten: Hier fanden die Ärzte bei 31 Prozent der Patienten mit stark beeinträchtigter Mundgesundheit im Herzultraschall erste Anzeichen von Krankheiten des Herzmuskels und der Herzkranzgefäße. Bei den Patienten mit guter Mundgesundheit waren dies nur sieben Prozent. Die Beobachtungen konnten nicht dadurch erklärt werden, dass Einflussfaktoren wie etwa das Alter oder Rauchen das Risiko vieler Erkrankungen erhöhen. Der Zusammenhang zwischen Herz- und Mundgesundheit war jedoch bei jenen Patienten am deutlichsten, die bereits schwere Phasen der Immunschwäche durchlebt hatten.

„Die Symptome an Zähnen oder Zahnfleisch erwiesen sich als Indikatoren für ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko“, kommentiert Dr. Gelbrich das Ergebnis ihrer Untersuchung. Darüber, wie genau Mund- und Herzerkrankungen zusammenhängen, können die Wissenschaftler bislang nur spekulieren. Chronische Entzündungen, etwa bei einer schweren Zahnfleischentzündung (Parodontitis), sind – auch bei Nicht-HIV-Infizierten – Risikofaktoren für die Entstehung einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Wissenschaftler gehen davon aus, dass Entzündungsbotenstoffe und Bakterien, die aus dem Mund über die Blutbahn in den Körper gelangen, die Gefäßwände schädigen und so Schlaganfall und Herzinfarkt mit verursachen können. Möglicherweise sei dieser Mechanismus bei einer HIV-Infektion stärker ausgeprägt, vermuten die Wissenschaftler. Es sei aber auch denkbar, dass der schlechte Immunstatus unabhängig voneinander Mund, Herz und Gefäße, beeinträchtige, erklärt Gelbrich.

Für ihre Arbeit wurde die Leipziger Zahnmedizinerin von der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) mit dem 1. Platz in der Kategorie Poster des DGZ-Jahresbestpreises geehrt, der mit 3.000 Euro dotiert ist.

Montag, 17. Oktober 2011

Bei Implantaten geht es um Erfahrung


Erfahrung ist das beste Rezept
 
Zahnärzte, Kieferchirurgen und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen (MKG-Chirurgen) dürfen grundsätzlich Zahnimplantate setzen. Entscheidender Faktor über Erfolg oder Misserfolg einer Behandlung ist die Erfahrung des Implantologen. Wer sich seit geraumer Zeit auf die Implantologie spezialisiert hat und mehr als 150, besser 500 Implantate im Jahr setzt, sollte über eine gewisse Routine verfügen.
 
 
Was sonst noch wichtig ist
 
Diese Fragen sollten Betroffene darüber hinaus dem Implantologen ihrer Wahl stellen:
  • Welche Diagnostik setzt der Chirurg ein? Digitale Volumentomographie (DVT), die strahlungsarm hoch aufgelöste dreidimensionale Abbildungen speziell auch hinsichtlich des Nervverlaufs, der Wurzellage und Knochensituation liefert, oder die üblicherweise verwendete Computertomographie (CT)?
  • Wird computergesteuert geplant und operiert, um noch exakter und schmerzarm durch kleinste Bohrungen zu implantieren – oder weil der Operateur noch unerfahren ist und gerade diese Methode im Wochenendkurs gelernt hat? Bei einer möglicherweise auftretenden Komplikation kann dann allerdings kein Computer oder Roboter mehr helfen. Umfangreiche Kenntnis der konventionellen Operationsschritte und die sichere Beherrschung aller während der Operation möglicherweise eintretenden Komplikationen ist und bleibt unverzichtbar.
  • Bildet der Implantologe sich regelmäßig fort?
  • Ist er auf dem aktuellen Stand der Methoden und Materialien und kann so dem Patienten die optimale Behandlung mit entsprechendem Erfolg hinsichtlich Haltbarkeit, Funktion und Ästhetik bieten?
  • Ist er Mitglied einer Gesellschaft, welche Weiterbildung verlangt und überprüft. Als Beispiel sei hier die Schweizerische Zahnärztegesellschaft SSO genannt.
  • Welche Implantate werden verwendet? Ausschließlich zertifizierte von führenden Herstellern oder Neuheiten, die noch nicht ausreichend getestet sind und über die keine Langzeiterfahrungen vorliegen? Ebenfalls Standard beim Profi-Implantologen: ausschließlich zugelassene bzw. zertifizierte Materialien (Implantat, Knochenaufbaumaterial etc.) und Gerätschaften, professionelles OP-Umfeld und Anästhesie, ausführliche Dokumentation des gesamten Behandlungsverlaufs.
  • Wie steht es um die Praxis-Zertifizierung?

 
Es ist empfehlenswert im Beratungsgespräch alle Aspekte genau zu erfragen: Ein seriöser Zahnarzt wird damit keine Probleme haben und alle Punkte in Ruhe beantworten. Sollten Betroffene dennoch ein „schlechtes Bauchgefühl“ haben: Zweitmeinung einholen.
 

Sonntag, 16. Oktober 2011

Kosten von Zahnbehandlungen


Entwicklung der zahnärztlichen Behandlungskosten

Der Zahnarzttarif basiert auf einer Kostenkalkulation aus den frühen 90er Jahren. Der sogenannte SUVA-Taxpunktwert, heute KVG- oder UVG-Ansatz, liegt trotz deutlicher Teuerung und Kostenzunahme seit dem Jahre 1992 unverändert auf einer Höhe von SFR 3.10, da die Sozialversicherer eine Anpassung kategorisch ablehnen. Teuerungsbereinigt entspricht dies heute einem Ansatz von SFR 3.90. Welche Leistung sonst wird heute noch zu einem Preis erbracht, welcher seit bald 20 Jahren nicht einmal der Teuerung angepasst, geschweige denn real erhöht worden ist!
Der private Taxpunktwert-Rahmen kennt keine untere Grenze. Der oberste Ansatz ist durch die Standesordnung der Schweizerischen Zahnärztegesellschaft SSO für deren Mitglieder auf maximal SFR 5.80 begrenzt.

Das Bundesamt für Statistik BFS hat die gesamtschweizerischen Kosten für Zahnbehandlungen für das Jahr 2009 veröffentlicht.Sie betrugen SFR 3708.6 Mio und sind im Vergleich zu 2008 um lediglich 1.4% gestiegen. Dies ist eine wesentlich geringere Kostensteigerung als im übrigen Gesundheitswesen. Die Anzahl der zahnärztlichen Praxen ist dabei von 2008 auf 2009 um 1.1% gestiegen. Die Bevölkerung nahm im gleichen Zeitraum ebenfalls um 1.1% zu. Gesamthaft sind die Kosten für Zahnbehandlungen pro Einwohner und Monat von SFR 39.50 im Jahr 2008 auf SFR 39.70 im Jahr 2009 gestiegen, was als sehr gering bezeichnet werden darf.

Wie ist eine detaillierte Rechnung beim Zahnarzt zusammengesetzt?

Die detaillierte zahnärztliche Rechnung informiert den Patienten transparent über folgende Details:
  • Die Anzahl Taxpunkte bezeichnen den Gegenwert einer einzelnen zahnärztlichen Leistung. Sie können je nach individuellem Aufwand innerhalb eines festgelegten Rahmens variieren.
  • Der Taxpunktwert ist der Ansatz, mit welchem die Taxpunkte multipliziert werden. So berechnet sich der Betrag des zahnärztlichen Honorars.
  • Die Laborkosten sind Fremdkosten, welche dem Techniker vom Zahnarzt direkt vergütet werden, und ohne Zuschlag der Honorarrechung zugefügt werden.
  • Die weiteren Kosten wie Medikamentenkosten oder spezielle Materialkosten werden als zusätzliche Fremdkosten separat ausgewiesen.
Aufgrund des Taxpunktwertes alleine kann nicht beurteilt werden, ob ein Zahnarzt "billig" oder "teuer" ist. Ihr Zahnarzt sollte viel mehr "preiswert" sein und Ihnen Lösungen in verschiedenen Preiskategorien vorschlagen, welche speziell auf Ihre persönlichen und individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind.

Samstag, 15. Oktober 2011

Der zahnärztliche Patient 50+

Dank der modernen Medizin und des höheren Lebensstandards leben die Menschen heute immer länger. Und die Anzahl älterer Menschen in unserer Gesellschaft wächst. Um aber die Gesundheit und die Lebensqualität bis ins hohe Alter zu bewahren, ist die gezielte Gesundheitsvorsorge von zentraler Bedeutung. Denn körperliche Belastungen und Alterserscheinungen wirken sich auch auf den Bereich der Mundhöhle aus. Dies macht sich in spezifischen Munderkrankungen bemerkbar. Die Zahnheilkunde zeigt uns heute Wege auf, durch prophylaktische Maßnahmen und neue Behandlungsmethoden Zahn- und Munderkrankungen des reiferen Gebisses vorzubeugen und erfolgreich zu behandeln. So ist es zunehmend möglich, natürliche Zähne fast ein ganzes Leben lang zu erhalten.


So wie sich Bedürfnisse, Interessen und Fähigkeiten mit steigendem Alter ändern können, ändern sich auch die potenziellen Mundkrankheiten und die Anforderungen an ihre Prophylaxe und Behandlung in der zweiten Lebenshälfte.

Bei der Zahnbettentzündung, auch Parodontitis genannt, handelt es sich um eine Entzündung des Zahnhalteapparates (Zahnfleisch, Bindegewebe und Kieferknochen). Diese Entzündung wird durch aggressive Bakterien hervorgerufen, die zwischen Zahn und Zahnfleisch an der Wurzel entlang in die Tiefe vordringen. Oft führen sie dazu, dass das Gewebe, das den Zahn fest verankert, abgebaut wird, der Zahn lockert sich und geht letztendlich verloren. Diverse Faktoren – zum Beispiel hormonelle Veränderungen, Allgemeinerkrankungen wie Diabetes, ein geschwächtes Immunsystem, Stress und in besonderem Maße das Rauchen – beeinflussen diese Parodontalerkrankung.

Die Karies gehört weltweit zu einer der häufigsten Munderkrankungen, von der rund 98 Prozent der Europäer betroffen sind oder waren. Je nach Alter treten spezifische Kariesformen auf: Während bei Kindern und Jugendlichen vor allem die Kauflächen der Backenzähne betroffen sind, tritt die Karies im Erwachsenenalter meist in den Zahnzwischenräumen auf. Sind schon Füllungen vorhanden, wurden Zähne überkront oder fehlende Zähne durch Brückenkonstruktionen ersetzt, tritt eine weitere Form, die Sekundärkaries, auf. Von Sekundärkaries spricht man, wenn es an den Grenzbereichen zwischen Füllungen bzw. Zahnersatz und der Zahnhartsubstanz zu einem durch Bakterien verursachten Mineralverlust gekommen ist. Wenn durch den Rückgang des Zahnfleisches die Zahnwurzeln frei liegen, tritt vermehrt eine weitere Form der Karies, die Wurzelkaries, auf. Da eine frei liegende Zahnwurzel sehr viel weniger vor bakteriellen Säureattacken geschützt ist als der Zahnschmelz, schreitet eine Wurzelkaries meist schneller voran und ist schwerer zu kontrollieren.

Unangenehm und schädlich für die Mundgesundheit ist die Mundtrockenheit. Speichel schützt die Mundhöhle und die Zähne auf vielfältige Weise. Ist die Speichelproduktion jedoch eingeschränkt, kann dies Karies- und Zahnfleischund Mundschleimhauterkrankungen begünstigen.

Druckstellen und oftmals daraus resultierende Entzündungen der Mundschleimhaut können durch schlecht sitzende Prothesen verursacht werden. Dann sollte der Zahnarzt aufgesucht werden, der die Ursachen behebt und gegebenenfalls die Behandlung mit entsprechenden Medikamenten unterstützt.
Besonderes Augenmerk gilt Gewebeveränderungen an der Mundschleimhaut, die mit zunehmendem Alter häufiger auftreten. Sie stellen eine potenzielle Gefahr für die Gesundheit dar. Auch für die Mundhöhle gilt eine regelmäßige Untersuchung durch den Zahnarzt als wirksame Maßnahme zur Früherkennung möglicher Krebserkrankungen.

Mit einer effektiven und individuell abgestimmten täglichen Mundhygiene, gestützt durch die professionelle Zahnreinigung und regelmäßige zahnärztliche Kontrollbesuche, lassen sich jedoch die meisten Erkrankungen auch im reiferen Mund wirkungsvoll mindern. All diese Maßnahmen können spürbar zur Gesunderhaltung von Mund und Zähnen beitragen und sie erhöhen die Lebensqualität bis ins hohe Alter.

Freitag, 14. Oktober 2011

Zahnaufhellung (Bleaching)


Zur Zahnaufhellung kommen in der Regel Präparate zum Einsatz, welche Wasserstoffperoxid (H2O2) (z. B. in der Form von Carbamidperoxid) enthalten. Sie können in den Zahn eindringen und dort Sauerstoff-Radikale abspalten. Diese sind in der Lage, Farbstoffe im Zahn chemisch so zu verändern, dass sie nicht mehr farblich in Erscheinung treten. Zahnaufhellungsmittel sollten einen neutralen pH-Wert haben, damit sie die Zähne nicht aufrauen und so einer erneuten Verfärbung keinen Vorschub leisten. Verschiedene Methoden kommen zur Anwendung:

  1. Das Aufhellen mit individuell gefertigten Zahnschienen („Home Bleaching“): Hierbei wird für den Patienten – nach Abformung der Zähne und Modellherstellung – durch die Zahnarztpraxis bzw. dessen Labor oder durch einen Dentalkosmetiker eine passgenaue Kunststoffschiene tiefgezogen und ausgeschnitten, welche die Zähne überdeckt. Zur Zahnaufhellung wird diese Schiene mit peroxidhaltigem Aufhellungsgel befüllt. Das Home Bleaching Gel besitzt in der Regel eine Konzentration von 10 bis 20 Prozent Peroxid. Je nach Konzentration und individueller Ausgangssituation trägt der Patient diese Schienen zwischen einer und acht Stunden. Bei sog. „Altersverfärbungen“ genügen oft fünf bis sieben Behandlungen, bei hartnäckigeren Verfärbungen, z. B. durch Tetracycline sind oft 15 oder mehr Behandlungen nötig.
  2. Das Aufhellen durch direktes Auftragen („Power Bleaching“ oder auch „In-Office-Bleaching“):  Hierbei werden höher konzentrierte Präparate eingesetzt. Daher erfolgt diese Behandlung auf dem Patientenstuhl des Zahnarztes oder des Dentalkosmetikers. Zur Vorbereitung wird das Zahnfleisch mit einem gummiartigen Überzug, dem „Kofferdam“, oder einem fließfähigem Material (gewöhnlich auf Kompositbasis), dem „gingiva protector“, geschützt (abgedeckt). Das Aufhellungsmittel wird vom Behandler direkt auf die aufzuhellenden Zähne gebracht und wirkt dort ein. Mitunter wird durch eine Lichtbestrahlung mit Bleaching Lampen die Wirkung intensiviert. Dies ist aber nur bei Bleaching-Gelen möglich, welche durch die Einwirkung von kurzwelligem Licht (Cyan/Blau bzw. UV-Licht) chemisch aktiviert werden. Nach 15–45 Minuten wird das Gel entfernt. Ist die Aufhellung noch nicht ausreichend, kann das Verfahren wiederholt werden. In der Regel sind bei einer erstmaligen Zahnaufhellung ein bis zwei Behandlungen nötig, um ein dauerhaftes Ergebnis (ein Jahr und länger) zu erreichen.
  3. Das Aufhellen durch Einlagen im Zahn („Walking-Bleach-Technik“): Ist ein einzelner, devitaler (abgestorbener, „toter“) Zahn aufzuhellen, so kann dies auch mit einer Einlage im Zahn geschehen. Die Krone des Zahnes wird dazu geöffnet (durch die vorangegangene Wurzelkanalbehandlung ist diese ja bereits aufgebohrt worden) und ein geeignetes Mittel wird in die Höhle eingebracht, die früher das Zahnmark (die pulpa dentis) ausgefüllt hat. Der Zahn wird wieder provisorisch verschlossen und das Aufhellungsmittel für einen oder mehrere Tage im Zahn belassen. Nach Entfernung des Aufhellungsmittels wird die Krone wieder dauerhaft versiegelt. Es dauert einige Tage, bis sich das Peroxid vom Zahninneren durch den Zahnschmelz gearbeitet hat. Die Aufhellung ist daher zeitverzögert. Sofern die dann erreichte Zahnfarbe nicht dem Wunschergebnis entspricht, kann die Methode wiederholt werden. Daher verzichten viele Zahnärzte auch auf das vorschnelle erneute Verschließen der Krone bis die Wunschfarbe erreicht ist.
Die Methode 1 ist vor allem angezeigt, wenn der gesamte Zahnbogen aufgehellt werden soll. Die Methode 2 wird meist gewählt, wenn es um die Aufhellung einzelner, vor allem vitaler (lebender) Zähne geht, bzw. wenn es sehr schnell gehen soll. Die Methode 3 kommt bei einzelnen devitalen (toten) Zähnen in Frage.

Dauerhaftigkeit der Zahnaufhellung
Für alle marktüblichen Methoden gilt: Die Aufhellung der Zähne hält nicht ewig, jedoch oft jahrelang. Die Dauerhaftigkeit des Ergebnisses ist wesentlich von der Qualität und Quantität der Mundhygiene, den individuellen Konsumgewohnheiten (insbesondere von Kaffee, Tabak und Tee) sowie von der Tatsache abhängig, ob regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt wird. Sobald die aufgehellten Zähne im Ganzen oder partiell merklich nachdunkeln, muss das Bleaching wiederholt werden, um eine erneute Aufhellung zu erzielen. Auffrischungsbehandlungen sind meist deutlich schonender, als das initiale Bleaching, da aufgrund der vorgebleichten Zähne eine geringere Peroxid-Menge eingesetzt werden muss.

NebenwirkungenSchon während der Behandlung kommt es oftmals zu einer sehr schmerzhaften Empfindlichkeit gegenüber dem Bleichmittel. Frisch behandelte Zähne können empfindlich gegen Süßes und Saures und temperaturempfindlich sein, was zum Teil sehr schmerzhaft sein kann. Diese Erscheinungen sind jedoch meist nur temporär und klingen in einigen Tagen nach der Behandlung ab.
Haben die verwendeten Zahnaufhellungsmittel einen niedrigen pH-Wert (d. h. sind sie sauer), können die Zahnsubstanzen durch das Bleaching oberflächlich aufgeraut werden. Daher sollte man stets darauf achten, dass nur Zahnaufhellungsmaterialien im pH-neutralen Bereich angewendet werden.
Während der Bleachingbehandlung werden die Farbpigmente im Zahnschmelz durch eine chemische Oxidation verändert, was die Aufhellung bewirkt. Im Laufe der vergangenen Jahre (ca. seit 1990) sind eine Vielzahl an Studien erschienen, die geprüft haben, ob aufgehellte Zähne rauer, spröder oder kariesanfälliger werden. Die meisten Studien zeigten die Unschädlichkeit der Aufhellungsbehandlung, wenn sie sachgerecht durchgeführt wurde. Inzwischen gibt es Präparate, die Fluorid und Kaliumnitrat enthalten; bei diesen wurde sogar ein kariesschützender Effekt festgestellt.
Durch das Bleaching können den Zähnen Mineralien entzogen werden was sowohl zu einer Demineralisierung als auch zum vorübergehenden Abbau der Protein-Pellikel (der Schutzschicht des Zahns) führen kann. Dieses kann zu vermehrt oder gänzlich überdeckenden weißen Flecken führen, normalisiert sich in der Regel jedoch in den Tagen nach der Behandlung wieder. Die Remineralisation wird dabei oft von speziellen Gels unterstützt.

Zahnarztbehandlung versus Selbstbehandlung
Neben dem so genannten professionellen „Office-Bleaching“ oder „Homebleaching“ sind heute auch Präparate im freien Handel (Apotheken, Drogerien und Supermärkte), die vom Patienten selbst gekauft und angewendet werden können: Aufpinsellösungen, beschichtete Klebestreifen, vorgefertigte Schienen mit Pasten und Gelen. Diese Mittel sind von sehr unterschiedlicher Qualität. Mitunter befinden sich darunter auch Mittel, die den Zähnen schaden, nur zu einer unzureichenden oder ungleichmäßigen Aufhellung führen oder das Zahnfleisch reizen. Die Hauptproblematik der Selbstbehandlung liegt jedoch in der fehlenden vorherigen sachgerechten Diagnostik: Der Laie kann die Gründe von Verfärbungen nicht beurteilen, und so unterbleiben möglicherweise wichtige Vorbehandlungen (Kariesentfernung, Wurzelkanalbehandlung).

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Vermeidbare Klinikinfektionen wegen schlechter Mundhygiene?


Im Krankenhaus wird die Mundhygiene der Patienten vernachlässigt – dies führt zu Klinikinfektionen, die leicht vermieden werden könnten, schreibt der wissenschaftliche Informationsdienst "Zahnmedizin Report" in seiner Oktober-Ausgabe und stellt dazu aktuelle Studien vor.

Eine Übersichtsarbeit zeigt, dass bei Krankenhausbehandlungen die orale Gesundheit übersehen wird. Britische Wissenschaftler überprüften dazu Daten aus Großbritannien, den USA, Frankreich und den Niederlanden. Es wurden während der Klinikbehandlung steigende Plaquewerte sowie Zahnfleisch- und Schleimhaut-entzündungen identifiziert. Die Ergebnisse waren am schlimmsten bei Patienten, die bei der Atmung unterstützt wurden. [1]

Die Studie kommt auch zum Schluss, dass dadurch die Zahl der im Krankenhaus erworbenen Infektionen steigen. Seit längerem wird diskutiert, dass Atemwegserkrankungen auch aus schlechter oraler Gesundheit und Mundhygiene resultieren können. [2] Infektionen der Atemwege resultieren aus der Verschleppung von Bakterien aus der Mundhöhle sowie dem Nasen-Rachen-Raum in die unteren Atemwege, wenn es den Abwehrmechanismen des Körpers nicht gelingt, diese Keime zu eliminieren. Die orale Flora könnte als Reservoir für diesen Infektionsweg fungieren und somit respiratorische Erkrankungen begünstigen.[3]

[1] Terezakis et al.: The impact of hospitalization on oral health: a systematic review. Journal of Clinical Periodontology 2011; 38: 628.636
[2] Zusammenhang zwischen Parodontitis und Lungenkrankheiten. Zahnmedizin Report 2011 (3): 9
[3] P Eickholz et al.: Parodontitis als Risikoindikator für respiratorische Erkrankungen; Parodontologie 2005, 16: 305-312

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Die künstliche Zahnkrone


Die Zahnkrone ist der Teil des Zahnes, der aus dem Zahnfleisch herausragt. Künstliche Zahnkronen werden hauptsächlich dann nötig, wenn ein Zahn durch Karies oder einen Unfall so stark beschädigt wurde, dass eine Füllungstherapie nicht mehr ausreicht. Auch wenn ein Zahn verloren gegangen ist und anstelle dessen ein Implantat gesetzt wurde, muss auch dieses nach dem Einheilen im Knochen mit einer Zahnkrone versorgt werden.


 Damit die künstliche Zahnkrone später gut hält, muss der Zahnarzt die natürliche Zahnkrone vorbereiten. Zu diesem Zweck wird die verbleibende rest-Zahnsubstanz abgeschliffen. Kronen sind in verschiedensten Materialien erhältlich.Oft bestehen sie aus Porzellan, aus einer Kombination von einer Edelmetalllegierung und Porzellan oder verschiednen anderen Materialien. Je nachdem, aus welchem Material die künstliche Zahnkrone gefertigt werden soll, muss mehr oder weniger vom Zahn abgeschliffen werden. Anschließend wird ein Abdruck genommen und an einen Zahntechniker geschickt. Anhand des Abdrucks und einer präzisen individuellen Farbbestimmung kann dann der Zahntechniker die neue Zahnkrone herstellen. Im Zeitraum zwischen dem Vorbereiten der Zähne und der Eingliederung der Zahnkrone werden die entsprechenden Zähne mit einer provisorischen Krone versorgt. Die fertige Zahnkrone wird dann vom Zahnarzt mit Hilfe eines Spezialklebers angebracht.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Wurzelbehandlung


Die Pulpa (Zahnnerv) ernährt den Zahn. Ohne diese Versorgung wird der Zahn spröde und brüchig. Trotz der vitalen Funktion dieser Pulpa kann – meist wegen Karies, einer Entzündung oder durch Schädigung des Nervs infolge Unfalls – deren Behandlung oder gar Entfernung nötig werden. Wenn immer möglich, wird der Zahnarzt versuchen, die Pulpa und damit den Zahn «am Leben» zu erhalten. Ist dies nicht mehr möglich, so muss die Pulpa gänzlich aus Zahnkrone und Zahnwurzel entfernt werden. Der «tote» Zahn bleibt dabei im Kiefer, ohne dass er weitere Beschwerden verursacht.
Bei der eigentlichen Wurzelbehandlung wird das Nervengewebe mit winzigen Feilen aus den Wurzelkanälen geschabt. Sind die Kanäle sauber, werden sie mit einer sterilen, selbsthärtenden Paste versiegelt.

Die Schwierigkeit der Behandlung liegt darin, dass der Zahnnerv nicht immer in einem einzigen, gerade verlaufenden Kanal liegt. Meist sind mehrere, oft stark verzweigte Kanälchen vorhanden, die zudem Biegungen aufweisen können. Hier ist die Arbeit mit der Feile ausserordentlich heikel. Als Hilfsmittel kann ein Operationsmikroskop eingesetzt werden. Finden sich feinste Kanalabzweigungen in der Wurzelspitze, so wird der Zahnarzt diese Spitze kappen (Wurzelspitzenresektion), um spätere Infektionen – und damit auch Schmerzen für den Patienten – zu vermeiden.

Muss der Zahnnerv, z.B. wegen Karies oder wegen eines Unfalls, entfernt werden, so werden zunächst die Eingänge zu den Wurzelkanälen freigelegt. Die Pulpa wird mit nadelförmigen Instrumenten entfernt und der Wurzelkanal erweitert (links). Das Instrument muss bis zur Wurzelspitze vordringen, was mittels eines Röntgenbildes kontrolliert wird. Eine rote Scheibe (Mitte) dient als Distanzmarke für die Arbeiten mit den nachfolgenden Instrumenten. Der erweiterte Wurzelkanal wird mit sterilem Material gefüllt. Das Röntgenbild (rechts) zeigt, dass die Wurzelfüllung den Kanal an der Wurzelspitze dicht verschliesst. Jetzt kann die Zahnkrone wieder aufgebaut werden.

Diese Arbeiten müssen steril, auf kleinstem Raum und unter höchster Konzentration durchgeführt werden.

Quelle: SSO, Schweizerische Zahnärztegesellschaft

Montag, 10. Oktober 2011

Neu in der FRENKENKLINIK: Budgetlinie

Die Belastung  welche Zahnarztrechnungen für eine Durchschnittsfamilie darstellen sind uns bewusst. Grösster Kostentreiber in der Medizin ist die medizinische Entwicklung. Neue Medikamente, neue Tests, neue Methoden, hohe Hygienestandards und modernste Geräte helfen uns diese Entwicklung zu nutzen, dies hat jedoch auch alles seinen Preis.

Zahnmedizinische Versorgung können nicht automatisiert werde. Am Schluss ist es immer noch eine hochpräzise Handarbeit. Je höher die Präzision dieser Handarbeit ist, desto besser sind auch die Versorgungen.

Mit modernsten Technologien, preiswerteren Materialien und unkonventionellen Denkansätzen haben wir dennoch Lösungen für schmale Budgets gefunden. So haben wir eine Budgetlinie entwickelt, in welcher wir bezahlbare Lösungen anbieten mit Kosteneinsparungen von 30 bis 70 Prozent. Vereinfachungen bedeuten jedoch auch immer Kompromisse über welche Sie unsere Zahnärzte gerne informieren.

Bei medizinischen Leistungen gibt es in der Regel keine Garantie. Die FRENKENKLINIK ist hier eine  Ausnahme und bietet für viele Arbeiten die in der FRENKENKLINIK hergestellt worden sind  Garantieleistungen. Voraussetzung ist, dass unsere Hygieneempfehlungen umsetzen werden und die von uns empfohlenen Intervalle für Kontrolle und Zahnreinigungen in der FRENKENKLINIK eingehalten werden.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Medizinstudent im 108. Semester


Ein Student der Kieler Christian-Albrechts-Universität ist seit 108 Semestern im Fach Medizin eingeschrieben. Der Mann ist seit 54 Jahren immatrikuliert, wie Uni-Sprecher Boris Pawlowski am Freitag mitteilte. Er bestätigte damit einen Bericht der «Lübecker Nachrichten». Das Alter des Mannes könne er nicht nennen. Für gewöhnlich schreibe man sich aber mit 18 oder 19 Jahren erstmals ein, fügte Pawlowski hinzu. Der Langzeitstudent ist also sicherlich über 70 Jahre alt.
Der Fall veranschaulicht laut Pawlowski eine Lücke im System. Im Gegensatz zu den Magister- oder Diplomstudiengängen gebe es bei den Staatsexamen keine Regelungen, die einen Ausschluss nach einer bestimmten Zeit vorsähen. Die Universitäten könnten eine solche Regelung auch gar nicht einführen, betonte der Sprecher. Denn für die Prüfungsordnungen der Staatsexamen seien die Bundesländer verantwortlich.
Da, wo sie es aber können, erhöhen die Universitäten Pawlowski zufolge den Druck auf die Langzeitstudenten. Für die alten Studiengänge mit Diplom- oder Magisterabschluss gibt es Fristen zur Umstellung auf die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge. Die Studenten müssen zügig fertig werden - oder auf einen der neuen Abschlüsse umsatteln. Diese sähen dann engere Kontrollen der Studienzeiten und zügigere Zwangsexmatrikulationen vor.
Auch an der Uni Lübeck gibt es nach Auskunft von Sprecher Rüdiger Labahn Studenten mit enorm hohen Semesterzahlen. Ein Medizinstudent habe sich vor knapp zwei Jahren im Rentenalter auf Drängen der Universität exmatrikuliert - nach 70 Fachsemestern.
Zwei weitere Lübecker Studenten klagten derzeit sogar gegen ihre Rauswürfe nach mehr als 40 Semestern. Prüfungen oder andere Studienleistungen seien in diesen Fällen seit Jahren oder gar Jahrzehnten nicht mehr erbracht worden. Dennoch überwiesen sie weiter ihre Semesterbeiträge. «Wir fragen uns schon, was sich diese Leute eigentlich vom Studentenstatus erhoffen», sagte Labahn.
Ermäßigungen, etwa bei den Beiträgen zur Krankenversicherung, könnten es nicht sein - sie seien fast immer an Altersgrenzen gekoppelt. Nach Angaben beider Sprecher ist davon auszugehen, dass es bei Examensstudiengängen bundesweit Fälle mit enorm hohen Semesterzahlen gibt. Ihre Häufigkeit liege jedoch, gemessen an der Gesamtzahl der Studenten, im Promillebereich.
Quelle: dpa, dapd

Samstag, 8. Oktober 2011

Nuggi - oder Schnuller - abgewöhnen



Spätestens im Alter von zwei bis drei Jahren sollten Sie Ihrem Kind den Schnuller abgewöhnen, damit es nicht zu Zahnfehlstellungen kommt. Doch was tun, wenn Ihr Kind sich hartnäckig weigert? Mit unseren erprobten Praxistipps klappt das Schnuller Abgewöhnen bestimmt!
Das Bedürfnis zu saugen ist angeboren. Sogar Ungeborene im Mutterleib nuckeln bereits hingebungsvoll am Daumen, wie man auf Ultraschallbildern erkennen kann. Prinzipiell ist gegen kiefergerecht geformte Beruhigungssauger (mit abgeflachtem Saugteil, keine Kirsch- bzw. Tropfenform) in den ersten beiden Lebensjahren wenig einzuwenden. Ein Schnuller ist in jedem Fall besser als Daumenlutschen. Der immer verfügbare Daumen lässt sich viel schwerer wieder abgewöhnen, und so lutschen Kinder oft noch im Alter von fünf oder sechs Jahren am Daumen – mit schweren Schäden für das Gebiss.

Dauerschnullern ist schlecht für die Zähne!
Auch wenn der Schnuller in den ersten beiden Lebensjahren unbedenklich für die Zahngesundheit ist, sollten Sie ihn Ihrem Kind spätestens bis zum dritten Geburtstag abgewöhnt haben. Bis zu diesem Zeitpunkt kann das Wachstum des kindlichen Kiefers eventuelle Schäden noch ausgleichen – danach oft nicht mehr! Lutschen am Schnuller führt zu Zahnfehlstellungen (noch schlimmer sind allerdings die Schäden durch Daumenlutschen!): Bei langjährigen Schnullerkindern treten häufig nach vorne verschobene obere Schneide- und Eckzähne auf. Es kommt eventuell zum „offenen Biss“, bei dem das Kind beim Kauen beeinträchtigt ist, da es mangels Schluss der Schneidezähne nicht mehr richtig abbeißen kann. Auch Lautbildung und Sprachentwicklung können gestört werden. Vor allem Zischlaute wie S und Z machen kann Probleme. Bei nach vorne verschobenen oberen Schneidezähnen kann der Mund nicht mehr regelrecht geschlossen werden. Somit atmet das Kind ständig durch den Mund. Durch die Mundatmung erhöht sich das Kariesrisiko, weil die Mundhöhle schneller austrocknet. Auch Erkältungskrankheiten treten dann häufiger auf. Schnullerkinder haben häufiger Mittelohrentzündung.

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Schnuller abgewöhnen?
Frühestens ab dem achten Lebensmonat macht es Sinn, Ihrem Kind den Schnuller abzugewöhnen. In dieser Zeit wird nämlich der Saugreflex durch den Kaureflex ersetzt, und das bisherige Saugbedürfnis wird zur Angewohnheit, die Ihr Kind um so schwerer wieder los wird, je länger es am Schnuller nuckelt. Wenn Sie Ihrem Kind in diesem Alter als Schnullerersatz einen Beißring oder Spielzeug geben, das es in den Mund stecken kann, wird der Nuckel mit etwas Konsequenz schon bald nicht mehr vermisst. Viele Kinder sind jedoch bereits älter, wenn das Abgewöhnen vom Schnuller naht: Spätestens im Alter von zwei bis drei Jahren sollten Sie Ihrem Kind auf den geliebten Schnuller abgewöhnen. Daran erkennen Sie, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist: Ihr Kind sollte den Schnuller aus eigenem Entschluss abgeben. Dann fällt ihm die erste schwere Zeit ohne den gewohnten Tröster wesentlich leichter. Andernfalls besteht die Gefahr, dass es sich stattdessen das Daumenlutschen angewöhnt. Wichtig ist, dass Ihr Kind beim Abgewöhnen des Schnullers keinen zusätzlichen Belastungen ausgesetzt ist. Es ist z. B. äußerst ungünstig, wenn gerade ein Geschwisterchen zur Welt gekommen ist oder Ihr Kind eine wichtige Bezugsperson verliert (etwa Trennung der Eltern, Wechsel der Tagesmutter).

Schnuller abgewöhnen: Begrenzen Sie die Schnullerzeit
Nach dem ersten Geburtstag sollten Sie Ihr Kind daran gewöhnen, dass es den Schnuller nur noch zum Einschlafen oder in besonders belastenden Situationen (z. B. wenn es krank ist) bekommt. Geben Sie ihm den Schnuller so selten und so kurz wie möglich, denn das Saugbedürfnis ist oft schon nach wenigen Minuten befriedigt. Reichen Sie ihm den Schnuller nur dann, wenn Sie sicher sind, dass es ihn auch wirklich will. Sprechen sollte Ihr Kind ohne Schnuller. Hat es beim Sprechen den Nuckel im Mund, sollten Sie Bitten geflissentlich überhören, da Sie es dann „leider nicht verstehen können“. Ein Schnuller reicht. Liegen in der Wohnung mehrere Schnuller griffbereit herum, wird Ihr Kind nur dazu verführt, den Schnuller öfter als notwendig zu verlangen

Ideen zum abgewöhnen
10 Minuten Schnullerbenutzung pro Tag reichen, damit Zahnfehlstellungen entstehen können. Ein derartiges "Ausschleichen" ist somit gefährlich. Machen Sie aus dem Absetzen des Schnullers eine kleine Geschichte, lassen Sie den Schnuller durch ihr Kind vergraben und pflanzen Sie einen Baum darüber. Der 1. August oder Silvester drängen sich auf um den Schnuller mit Klebband an einer Rakete zu befestigen und ihn in eine "Umlaufbahn" zu schiessen.

Freitag, 7. Oktober 2011

Fehlende Zahnhygiene als Gesundheitsrisiko


In der Schweiz gehen 40 Prozent aller Menschen über 75 nie zum Zahnarzt. Dafür konsultieren über 90 Prozent regelmässig ihren Hausarzt. Für Ina Nitschke, Professorin an der Klinik für Alters- und Behindertenzahnmedizin der UZH ist klar: Hausärzte müssen vermehrt auf die Mundgesundheit älterer Patienten achten und Erkrankte rechtzeitig zum Zahnarzt schicken. 

Der achtzigjährige Anton Meier hat noch seine eigenen Zähne. Darauf ist er stolz, schliesslich hat er sie gut gepflegt. In letzter Zeit jedoch vergisst er manchmal, sie zu putzen. Zudem zittern seine Hände, was das Hantieren mit Zahnseide schwierig macht.
Ging er bis anhin jedes Jahr zur Kontrolle, sucht er seit einiger Zeit den Zahnarzt nicht mehr regelmässig auf. Dafür sitzt er bei anderen Ärzten im Wartezimmer: Sein Blutdruck will nicht sinken, und die Hüfte bereitet Probleme. Verordnete Medikamente trocknen seinen Mund aus. Schleichend und vorerst unbemerkt, wirkt sich all das negativ auf seine Mundgesundheit aus.

Dringend nötig

Anton Meier ist kein Einzelfall. «Geriatrische Patienten, aber auch Menschen, die am Beginn einer instabilen Lebensphase stehen und bei denen die allgemeine medizinische Versorgung schon alle Kräfte in Anspruch nimmt, suchen die zahnärztliche Praxis häufig nicht mehr auf», sagt Ina Nitschke, Professorin an der Klinik für Alters- und Behindertenzahnmedizin der Universität Zürich.
Doch der Besuch beim Zahnarzt wäre dringend nötig, denn im Gegensatz zu der Nachkriegsgeneration haben heute viele ältere Menschen noch eigene Zähne, die gepflegt sein wollen. Bekam in den 1950er Jahren in der Schweiz jede dritte Person ab 60 Jahren eine vollständige Prothese, so sind es heute weitaus weniger: In der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 1992/93 gaben 24 Prozent der befragten 65- bis 74-Jährigen an, sie trügen im Ober- oder Unterkiefer eine Totalprothese. Zehn Jahre später waren es noch gut 22 Prozent. Neuere Zahlen sind erst wieder 2012/13 verfügbar.

Das Zahnfleisch schwindet

Laut Bundesamt für Statistik gehen in der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen rund 67 Prozent regelmässig zum Zahnarzt, jedoch über 80 Prozent zum Arzt. Diese Schere vergrössert sich mit zunehmendem Alter: Ab 75 Jahren gehen 40 Prozent gar nicht mehr zum Zahnarzt, über 90 Prozent konsultieren jedoch regelmässig einen Fach- oder Hausarzt.
Der ausbleibende Zahnarztbesuch kann schmerzhaft enden, denn bei älteren Menschen werden die Zähne «länger», weil das Zahnfleisch schwindet. Die Angriffsflächen für Kariesbakterien sind dadurch grösser, der Speichelfluss verringert sich, und die Kaumuskulatur nimmt ab. Die Folge bei unzureichender Pflege: schmerzhafte Wurzelkaries oder starke Paradontitis. Deshalb sei es wichtig, sagt Nitschke, dass Allgemeinmediziner bei der Versorgung ihrer Patienten auch auf die Mundgesundheit achten und die Erkrankten rechtzeitig an den Zahnarzt. 

Quelle: UZH News
   

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Zahnunfälle


Jeden Zahnunfall sofort dem Zahnarzt melden! Auch Bagatellunfälle können Komplikationen nach sich ziehen

Bei offenen Wunden ist möglicherweise eine Wundstarrkrampf-(Tetanus-) Impfung notwendig. Hausarzt fragen! Starke Blutungen durch Anpressen eines Stofftuches oder Verbandes stoppen.

Bei Zeichen einer Hirnerschütterung (Schwindel, Erbrechen, ungleich grosse Pupillen) sofort mit Hausarzt oder Spital Kontakt aufnehmen.

Alle Zahnunfälle sind unverzüglich der Versicherung zu melden. Bei Kindern werden die durch Zahnunfälle entstehenden Kosten von der obligatorischen Grundversicherung der Krankenkasse gedeckt. Das volle Ausmass des Schadens wird oft erst Jahre später sichtbar, seine Behebung kann unter Umständen sehr viel teurer zu stehen kommen, als es im Moment des Unfalls abzusehen ist.

Zahnschutz und Zahnrettungsbox: Für Kinder mit Risikosportarten für die Zähne (z.B. Eishockey) können wir einen Zahnschutz in den Wunschfarben herstellen. Zudem können Sie bei uns Zahnrettungsboxen beziehen, in welchen herausgeschlagene Zähne bis zum Zahnarztbesuch gelagert werden können.

Nicht alle Zahnunfälle müssen sofort vom Zahnarzt behandelt werden. Im Zweifelsfalle aber lieber einmal zu früh, als einmal zu spät kontrollieren
lassen.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

KInderklub in der FRENKENKLINIK: Tipps für den Zahnarztbesuch


Der erste Besuch beim Zahnarzt: Es wird empfohlen, die Kinder im 3. Lebensjahr zum ersten Mal zum Zahnarzt zu bringen. Dadurch können, in Hinblick auf eine zukünftige, bessere Mundhygiene und gesündere Zähne, eventuelle Zahnprobleme im frühestmöglichen Stadium erkannt und behandelt werden. Um den ersten Besuch Ihres Kindes so stressfrei wie möglich zu gestalten, empfehlen wir, dass die Kinder ihr Lieblingskuscheltier zur Behandlung mitbringen.

Vorbereitung auf den Besuch beim Kinderzahnarzt: Eine bedeutende Rolle spielt das Verhalten der Eltern. Kinder nehmen unbewusst die Ängste ihrer Eltern auf. Daher sollten Sie auf positives Verhalten und Wortwahl achten. Strahlen Sie Ruhe und Sicherheit für Ihr Kind aus. Dadurch zeigen Sie, dass der Zahnarztbesuch etwas ist, vor dem es keine Angst haben muss.
Schlechte Erfahrungen beim Zahnarzt sollten sie für sich behalten und auch niemals mit dem Zahnarzt drohen, wenn Ihr Kind sich nicht die Zähne putzen lassen möchte. Vermeiden Sie negative Formulierungen, wie "das tut nicht weh" oder "du brauchst keine Angst haben". Denn solche Sätze implizieren, dass etwas Schlimmes passieren könnte. Sie können Ihr Kind auf den Zahnarzttermin vorbereiten, indem Sie mit ihm Kinderbücher über den Besuch beim Zahnarzt lesen.

Clown: Für sehr ängstliche Kinder lockert ein Clown an ausgewählten Mittwoch Nachmittagen das Klima auf. Erkundigen Sie sich nach diesen Terminen.