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Freitag, 30. November 2012

Beitrag 386 aus der FRENKENKLINIK: Füllungen

Für Sie gelesen:



Menschliche Zähne vollbringen täglich Höchstleistungen: 18 Tonnen Nahrungsmittel kaut der Mensch durchschnittlich in seinem Leben. Das sind umgerechnet 45 Schweine, für Vegetarier ein Brot in der Länge von viereinhalb Kilometern oder für Geflügelliebhaber 10.000 Hähnchen.

So kann es schon einmal vorkommen, dass auch ein gut gepflegter Zahn einmal ein Loch bekommt - der Fachmann nennt diese Zahnerkrankung "Karies". Wenn auch noch nicht bei jedem bekannt, ist es aber Tatsache, dass eine Karies nicht von allein ausheilt, sondern zahnärztlicher Hilfe bedarf - je früher, umso besser und schonender für den Zahn und den Menschen, in dem dieser steckt. Ist die Karies noch nicht so weit fortgeschritten, dass nicht schon die ganze Zahnkrone von den Kariesbakterien aufgefressen ist, so wird man diesen Defekt häufig mit einer Füllung reparieren und so dem Zahn uneingeschränkt seine Kaufunktion wieder geben können.

Hartnäckig hält sich auch noch bei bestimmten Zeitgenossen der Ausdruck "Plombe" für eine Füllung. Plombe leitet sich von Plumbum = Blei ab. Dieses Material mag vielleicht einmal im Altertum in die Zähne gebracht worden sein, dürfte aber heute weltweit als Reparaturmaterial nirgendwo mehr zu finden sein.

Füllungen müssen erhebliche Kräfte aushalten: Der Kaudruck, dem ein Zahn standhalten muss, kann bei Frauen bis zu 300, bei Männern bis zu 400 Kilo betragen.
Von der reinen Kaufunktion abgesehen, haben Zähne aber auch noch eine fast ebenso wichtige soziale Aufgabe. Fehlende Zähne gelten als "grausam" und sichtbar reparierte Zähne lassen nicht so positive Rückschlüsse auf deren Träger zu, da ein "strahlendes Lächeln" durch sichtbar abgefüllte Zähne schnell "getrübt" sein kann.

Heute stehen der Zahnmedizin eine ganze Reihe von Füllungsmaterialien zur Verfügung - wie in anderen Bereichen des Lebens, gibt es auch bei Füllungen Unterschiede in der Haltbarkeit, im Aussehen und im Preis.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Donnerstag, 29. November 2012

Beitrag 385 aus der FRENKENKLINIK: Wie oft sollte die Zahnbürste gewechselt werden?

Fragen von Patienten - Antworten für Patienten:



Wie oft sollte die Zahnbürste gewechselt werden?
Die Zahnbürste sollte alle sechs bis acht Wochen gewechselt werden, da sich zwischen den Borsten Keime aller Art ansammeln. Mit zunehmender Benutzungsdauer verbiegen und brechen auch die Borsten. Das bedeutet: Die Reinigungskraft nimmt ab. Abgebrochene Borsten können außerdem das Zahnfleisch verletzen.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Mittwoch, 28. November 2012

Beitrag 384 aus der FRENKENKLINIK: Womit sollte man seine Zähne reinigen?

Fragen von Patienten - Antworten für Patienten:



Zahnpflege mit Zahnpaste und Zahnbürste (manuell oder elektrisch) reinigt Ihre Zähne optimal. Vielfach entsteht Karies aber auch in den Zahnzwischenräumen, wo die Zahnbürste nicht hinkommt. Deshalb sollten Sie einmal täglich Zahnseide oder Interdentalbürstchen verwenden, um auch die Zahnzwischenräume zu säubern.

Lassen Sie sich dazu von Ihrem Zahnarzt oder Ihrer Prophylaxe-Helferin beraten.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Dienstag, 27. November 2012

Beitrag 383 aus der FRENKENKLINIK: Wann und wie oft sollte man seine Zähne putzen?

Fragen von Patienten - Antworten von Patienten:



Wann und wie oft sollte man seine Zähne putzen?
Jeder sollte seine Zähne mindestens zweimal täglich putzen, morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen.

Ein zuckerfreies Kaugummi nach den Mahlzeiten ersetzt zwar nicht das Zähneputzen, es regt jedoch den Speichelfluss an. Der sorgt für eine schnellere Neutralisierung der schädlichen Säuren, die bei jeder Nahrungsaufnahme entstehen.


Ihr FRENKENKLINIK Team

Montag, 26. November 2012

Beitrag 382 aus der FRENKENKLINIK: Empflindliche Zahnhälse

Für Sie gelesen:


Unsere Zähne sind von einer dicken Schmelzschicht umgeben. Sie wirkt wie ein natürlicher Schutzmantel. Der Teil der Zähne, der im Zahnfleisch steckt, besitzt keinen Schmelz, schließlich schützt dort das umgebende Gewebe. Zieht sich das Fleisch aber zurück, liegen die empfindlichen Stellen bloß.

Entzündungen lassen das Zahnfleisch schrumpfen

Essen wir dann Kaltes, Heißes, Süßes oder Saures, fährt uns ein stechender Schmerz durch den Mund. Denn der frei liegende Zahnhals ist von kleinsten Röhren durchzogen. Durch diese Gänge gelangen kalte Getränke, heiße Suppen oder im Speichel aufgelöste Süßigkeiten an den Nerv im Inneren des Zahns. Er wandelt solche starken Reize in Schmerzimpulse um und leitet sie anschließend an unser Gehirn weiter: Deshalb tut es uns weh.
Das Gewebe, in dem die Zähne sitzen, kann sich zurückziehen. Meist schrumpft das Fleisch, weil es längere Zeit entzündet ist. Das kann leicht passieren, wenn Sie Ihre Zähne oder die Zwischenräume nicht ausreichend putzen. Dann lagern sich am Zahnsaum Bakterien und Nahrungsreste ab: Diese ungesunde Mischung sieht man als hellen Belag. Entfernen Sie den Zahnbelag nicht, nisten sich die Mikroben mit der Zeit auch in dem Spalt zwischen dem Zahnfleisch und dem Zahn ein. Als Folge davon entzündet sich das rosafarbene Gewebe, es wird dunkelrot und schwillt an. Weil es dicker wird, löst es sich vom Zahnhals ab. Die Bakterien rutschen nach, das Zahnfleisch entzündet sich noch mehr und zieht sich noch weiter zurück. Irgendwann liegen die Zahnhälse frei: Nun haben Sie eine Parodontitis.

Heftiges Schrubben schadet dem Gebiss
Wenn Sie gegen die Paradontitis nichts unternehmen, schreitet der Prozess fort. Schlimm dabei ist, dass mit der Zeit auch der Kieferknochen sowie die Haltefasern des Zahns schrumpfen. Ab einem bestimmten Zeitpunkt findet der Zahn keinen Halt mehr, er wackelt und fällt schließlich aus.
Stehen Ihre Zähne schief und kommen Sie deshalb mit der Zahnbürste und der Zahnseide nicht an jede Stelle des Zahnsaums, müssen Sie dort mit zurückgehendem Zahnfleisch rechnen. Zahnhälse können aber auch aus anderen Gründen freiliegen, beispielsweise weil Sie falsch putzen: Wer heftig hin- und herschrubbt, vielleicht auch noch waagerecht, schadet seinem Gebiss.

Um frei liegende Zahnhälse zu vermeiden, sollten Sie Ihr Gebiss nach allen Regeln der Kunst reinigen:
  • Bewegen Sie die Bürste kreisend über die Zähne.
  • Versuchen Sie, die Bürste in einem Winkel von 45 Grad zu halten, damit die Borsten nicht in die Zahnfleischtaschen hinein geraten.
  • Drücken Sie nicht zu kräftig: Die Kraft sollte 100 bis 150 Gramm nicht übersteigen. Wie viel Druck das ist, können Sie an einer Briefwaage prüfen.
  • Bürsten Sie von rot (Zahnfleisch) nach weiß (Zahn). Dann geraten die Borsten nicht unter den Zahnfleischsaum.
  • Benutzen Sie nur weiche Zahnbürsten, damit Sie weder das Zahnfleisch verletzen noch den Schmelz herunterschrubben.
  • Benutzen Sie eine Zahnbürste nicht länger als zwei bis drei Monate. Denn alte, aufgefaserte oder abstehende Borsten können das Zahnfleisch verletzen.
  • Wechseln Sie Ihre Bürste aus, wenn Sie erkältet waren: So entledigen Sie sich der Viren, die noch an den Borsten haften könnten.
Lack, Gelee und Kunststoff schützen
Für schmerzempfindliche Zähne gibt es zum Beispiel Produkte mit Kaliumnitrat. Diese Substanz soll in den Zahn eindringen und sich schützend um den Zahnnerv legen. Ob das stimmt, ist noch unklar. Studien dazu belegen diesen Prozess nicht. So genannte remineralisierende Dentalgels wirken ebenfalls bei überempfindlichen Zähnen. Das Gel wird einmal wöchentlich nach dem Zähneputzen aufgetragen.
Der Zahnhals ist besonders anfällig für Karies. Deshalb trägt der Zahnarzt manchmal Fluoridlack auf. Dessen Wirkung hält allerdings nicht lange an. Länger haften spezielle Kunststoffe: So genannte Dentin-Kleber verschließen die winzigen Röhren im Zahnhals, so dass weder Wärme noch Kälte den innen liegenden Nerv erreichen können.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Sonntag, 25. November 2012

Beitrag 381 aus der FRENKENKLINIK: Individueller Sportler Mundschutz

Sind Sie und Ihr Kind auch begeisterte Skateboard- oder Mountainbikefahrer?

 

Vernünftigerweise ist es mittlerweile fast selbstverständlich geworden, gefährdete Körperteile, wie Kopf, Ellenbogen und Knie mit einem Schutz zu versehen. Die Gefahr für die Zähne wird dabei oft übersehen. Studien zeigen, daß jeder Dritte im Laufe seines Lebens eine vermeidbare Zahnschädigung durch einen Sport- bzw. Spielunfall erleidet. Diese durch einen Unfall verursachten Zahnverletzungen können durch das Tragen eines individuellen Sport-Mundschutzes deutlich reduziert werden.
In anderen Sportarten, wie z.B. Hockey, Eishockey oder Boxen hat sich der Zahnschutz bereits bewährt. Als Eltern oder Betreuer sollten Sie dafür sorgen, dass Ihre Kids bei Sport und Spiel optimal geschützt sind. Aber auch Erwachsene, die sich in einer Sportart betätigen, die ein Risiko für Schlagverletzungen oder mögliche Stürze darstellt, sollten auf die Vorteile, die ein solcher Mundschutz bieten kann nicht verzichten. Er stellt ein sicheres Mittel dar, um ärgerliche Verletzungen und Frakturen der Zähne zu verhindern.

Der individuell beim Zahnarzt angefertigte Mundschutz passt extakt auf die Zahnreihe, bewegt sich nicht und erlaubt freies Atmen und nach kurzer Gewöhnung normales Sprechen. Er ist von dem her nicht mit den vorgefertigten Exemplaren vergleichbar, die man im Versandhandel bestellen kann. Der individuell angefertigte Mundschutz bietet einen höheren Tragekomfort und einen wesentlich grösseren Schutz der empfindlichen Zähne.

Wie geht man dabei vor?


Bei einem Besuch in der FRENKENKLINIK beraten wir Sie erst einmal gerne persönlich und ausführlich!
  • welcher Mundschutztyp für Sie der Richtige ist?
  • für welches Alter welcher safe-T Mundschutztyp von uns empfohlen wird?
  • wie lange die Herstellung dauert?
  • welche Farben zur Auswahl stehen?
  • welche Kosten für Sie entstehen?
  • ob es Mannschaftsrabatte gibt?
  • Wir nehmen einen Abdruck des Ober- und Unterkiefers.
  • Nach Ihren Angaben fertigen wir für Sie Ihren Mundschutz (auf Wunsch auch in Ihren Lieblingsfarben)
  • Innerhalb einer Woche, nach Abdrucknahme senden wir Ihnen Ihren Mundschutz in optimaler Passform zurück.
... damit Sie Ihren Sport in Zukunft mit einem sicheren Gefühl ausüben können!

Ihr FRENKENKLINIK Team

Freitag, 23. November 2012

Beitrag 380 aus der FRENKENKLINIK: Mundspülung statt Zahneputzen?

Für Sie gelesen:
 
 

Wer glaubt, mit einer medizinischen Mundspüllösung das Zähneputzen sparen zu können, der irrt: Es gibt bis heute keine chemische Lösung, welche die mechanische Zahnreinigung ersetzen könnte.Schön wär’s, wenn wir statt der täglichen mindestens zweimaligen gründlichen Zahnreinigung mit Zahnbürste und Zahnpaste unseren Mund einfach mit einer speziellen Lösung spülen könnten. Doch leider existiert bis heute kein solches Wundermittel. Wohl oder übel werden wir deshalb auch künftig nicht um eine sorgfältige Zahnreinigung mit Zahnseide, Zahnhölzern, Interdentalbürstchen und natürlich mit manueller oder elektrischer Zahnbürste und Zahnpaste herumkommen.

Fluoridlösungen können helfen. Beim heutigen Angebot an Mundwässern und Mundspüllösungen gilt es zwischen den beiden Hauptgruppen Mundwässer und medizinische Mundspüllösungen zu unterscheiden. Mundwässer dienen lediglich der Erfrischung und haben keinen therapeutischen oder präventiven Effekt. Immerhin können gewisse Kräuterzusätze in diesen Wässern eine positive Wirkung auf das Zahnfleisch entfalten. Bei den medizinischen Mundspüllösungen sind zwei Wirkstoffgruppen zu unterscheiden: die einen enthalten niedrige Konzentrationen von Fluoriden, die andern Chlorhexidin, ein spezifisches Munddesinfektionsmittel.

Fluorid-Mundspüllösungen dienen der Kariesvorbeugung, indem sie auf den Zahnschmelz einwirken und Karies um bis zu 50 Prozent reduzieren. Da heutige Zahnpasten standardmässig bereits Fluorid enthalten, macht die Mundspülung mit Fluoridlösung nach dem Zähneputzen wenig Sinn. Chlorhexidinlösungen töten Bakterien ab und können zum Beispiel bei akuter Zahnfleischentzündung hilfreich sein. Beide Gruppen von Mundspüllösungen haben jedoch den Nachteil, dass sie bei längerem Gebrauch Zahnverfärbungen und Störungen der Geschmacksempfindung hervorrufen können. In keinem Fall vermögen aber Fluorid- oder Chlorhexidinlösungen die mechanische Zahnreinigung zu ersetzen.
Nach wie vor gilt deshalb: mindestens zweimal täglich gründlich Zähne putzen!

Ihr FRENKENKLINIK Team

Donnerstag, 22. November 2012

Beitrag 379 aus der FRENKENKLINIK: Wichtige Informationen zur Narkose

Für Sie gelesen:



Patienten, denen eine Narkose bevorsteht, sollten im Vorfeld einiges beachten. Die Webseite des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten (BDA) gibt einen Überblick zu allen wichtigen Fragen rund um die Narkose. Patienten sollten sechs Stunden vor einer Vollnarkose nichts mehr essen und keine trüben Flüssigkeiten trinken. Zwei Stunden vorher dürfen sie auch keine klaren Flüssigkeiten mehr zu sich nehmen. Darauf weist der Berufsverband Deutscher Anästhesisten (BDA) auf seiner neuen Internetseite sichere-narkose.de hin. Denn die Narkose schaltet nicht nur das Bewusstsein und das Schmerzempfinden, sondern auch Schutzreflexe wie den Schluck- und Hustenreflex aus.
Wer dann Nahrung im Magen hat, riskiere, dass diese in den Rachen gerät, eingeatmet wird und zu einer Lungenentzündung führt. Die neue Seite soll Patienten Ängste nehmen, Abläufe vor und nach einer Narkose erläutern und auf das Gespräch mit dem Narkosearzt vorbereiten. So erfahren Patienten dort auch, dass sie mindestens drei Stunden nach dem Aufwachen nichts trinken und mindestens sechs Stunden nichts essen sollten, um Übelkeit oder Erbrechen nach der Operation zu vermeiden.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Mittwoch, 21. November 2012

Beitrag 378 aus der FRENKENKLINIK: SSO Zahnarzt

Warum ein SSO·Zahnarzt richtig ist:



  1. SSO-Zahnärzte geniessen einen guten Ruf. Verschiedene Studien bestätigen. dass über 90% der Patienten mit ihrem Zahnarzt zufrieden sind. Auch der BEOBACHTER empfiehlt, einen SSO-Zahnarzt zu wählen.
  2. Die Patientenstelle Basel hat bestätigt, dass ihr kein Fall mit einem SSO-Zahnarzt bekannt ist - mit anderen schon.
  3. Die SSO-Zahnärzte garantieren eine qualitativ hochstehende, bedürfnisgerechte und kostenmässig faire Behandlung.
  4. Die SSO-Zahnärzte anerkennen die anspruchsvollen Qualitäts-und Transparenzrichtlinien der Schweizerischen Zahnärztegesellschaft SSO für die einzelnen Behandlungsschritte und/oder das angestrebte Endresultat einer zahnärztlichen Therapie.
  5. Discount-Zahnpraxen versprechen einen unkomplizierten Zugang für Patienten und billige Zahnbehandlung. Doch ist billig auch kostengünstig? Wer mit einem tiefen Taxpunktwert wirbt, korrigiert nicht selten bei der Taxpunktzahl oder mit Überversorgung.
  6. Die SSO-Zahnärzte informieren vorgängig und präsentieren nicht am Schluss eine überraschend hohe Rechnung. Vor umfangreichen Behandlungen erhalten die Patienten eine Kostenorientierung. Darin sind die Kosten und die zu erbringenden Leistungen aufgeführt. Das heisst, Patienten von SSO-Zahnärzten wissen, was auf sie zukommt.
  7. SSO-Zahnärzte sind auch dann noch da, wenn nach der Behandlung Probleme auftreten und medizinische Massnahmen nötig werden. In Zahnkliniken arbeiten vielfach ausländische Zahnärzte temporär. Diese brauchen aufgrund der heute geltenden gesetzlichen Regelung für Einsätze bis drei Monate in der Schweiz keine Praxisbewilligung. Sie sind mit unseren Qualitätsnormen oft nicht vertraut und unauffindbar, wenn der Patient Nachbesserungen oder Haftpflichtansprüche geltend machen will.
  8. Wenn Patienten mit einer Leistung ihres SSO-Zahnarztes nicht zufrieden sind, hilft ihnen die Ombudsstelle, eine faire Lösung des Problems zu finden. Nötigenfalls können Patienten ihre Beschwerde an die Begutachtungskommission weiterziehen. Für einen Unkostenbeitrag erarbeiten unabhängige Zahnärzte eine tragfähige Lösung für beide Parteien. Dies gilt aber nur für SSO-Zahnärzte. Bei Nichtmitgliedern müssen Patienten den aufwändigen und teuren Weg Ober die gerichtlichen Instanzen gehen.
  9. Die SSO-Zahnärzte erbringen verschiedene Leistungen im Interesse der Patienten und der Gesellschaft. So etwa sind sie von den Kantonen mit dem offiziellen zahnärztlichen Notfalldienst betraut. Daneben engagieren sie sich bei der Unfallverhütung im Sport.
  10. SSO-Zahnärzte sind der Vermeidung von Krankheiten verpflichtet. Sie engagieren sich durch Prophylaxekampagnen (insbesondere gegen Kinderkaries und Alterszahnprobleme), aber auch durch Instruktion in der zahnärztlichen Praxis umfassend für die orale Gesundheit.
Ihr FRENKENKLINIK Team

Dienstag, 20. November 2012

Beitrag 377 aus der FRENKENKLINIK: Platzmangel




Die meisten Fehlstellungen in der Kieferorthopädie sind durch Platzmangel im Kiefer bedingt. Befinden sich Zähne in abwegiger Position, weil sie keinen Platz in der Zahnreihe finden, spricht man von einem Engstand. In der Kieferorthopädie werden die Engstände grob in drei Gruppen unterteilt:

Primärer Engstand

Der Primäre Engstand besteht, wenn die Zähne schon von ihrer Anatomie her zu breit für den Kiefer sind. Der Behandler spricht dann von einem "Missverhältnis zwischen Zahn- und Kiefergrösse". Die Gründe für einen primären Engstand liegen in der Erbsubstanz: Häufig hat ein Patient z.B. die Zahnbreite vom Vater, die Kieferbreite jedoch von der Mutter geerbt. Als Folge können die Zähne nicht genug Platz haben, um in einer harmonischen Zahnreihe im Kiefer zu stehen. Häufig ist eine Extraktionstherapie notwendig, um Platz für die Zähne zu schaffen.

Sekundärer Engstand
Diese Art des Engstandes kommt dann vor, wenn Seitenzähne des Milchgebisses nicht vorhanden sind oder früh durch Karies verloren gehen. Die Milchmolaren dienen den bleibenden Zähnen als Platzhalter und sorgen dafür, dass der hinter ihnen durchbrechende erste bleibende Molar nicht nach vorne wandert. Gehen diese Platzhalter verloren - sei es durch Karies oder Unfall (Trauma) - kommt es zur Drift des Molaren nach "vorne" (sog. "Mesialdrift"), wobei er den Platz für die noch nicht durchgebrochenen kleinen Backenzähne (die Prämolaren) einengt. Diese brechen dann entweder gar nicht oder in abwegiger Lage durch. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Milchmolaren bei Karies mit Füllungen zu versorgen, damit es nicht zu diesem sog. "Stützzoneneinbruch" kommt. Sollte dennoch einer der Milchmolaren verloren gehen, kann der Kieferorthopäde einen Lückenhalter einsetzen, der den Platz bis zum Durchbruch der bleibenden Zähne freihält.

Tertiärer Engstand
Der tertiäre - oder adoleszente Engstand kommt bei Erwachsenen vor. Die meisten Patienten "trifft" es zwischen dem 20. und 28. Lebensjahr. Im Gegensatz zu den beiden vorigen Fällen hat er jedoch verschiedene Gründe, die in der Kieferorthopädie zum Teil heftig diskutiert werden. Momentan geht man davon aus, dass es auch nach dem Abschluss des Kieferwachstums zu einem geringen Restwachstum des Unterkiefers kommen kann. Als Folge dessen kommt es zu einem Steilstand der Frontzähne im Unterkiefer mit Platzmangel. Auch die durchbrechenden Weisheitszähne werden als Grund für den tertiären Engstand diskutiert, da auch sie beim Durchbrechen theoretisch einen Druck auf die Restzähne ausüben könne, wodurch ein Platzmangel entstehen kann.
Entgegen mancher Aussagen handelt es sich beim tertiären Engstand jedoch nicht um einen Rückfall nach erfolgter kieferorthopädischer Behandlung! Vielmehr ist er als eigenständige, erneute Fehlstellung zu sehen. Behandelt werden muss dieser Engstand erst bei stärkerer Ausprägung.

Extraktionstherapie
Platzmangel ist ein häufiger Grund für eng- oder schiefstehende Zähne. Ist der Platzmangel dadurch hervorgerufen, daß der Kiefer für die Zähne zu klein ist, kann der Kieferorthopäde oft nur dann zu einem guten Ergebnis kommen, wenn bleibende Zähne gezogen werden. In der Regel werden die vier 1. Prämolaren entfernt, der hierdurch entstandene Platz kann dann für die Auflösung des Engstandes genutzt werden. Zum Schließen der Lücken kommen zumeist Gummizüge zum Einsatz.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Montag, 19. November 2012

Beitrag 376 aus der FRENKENKLINIK: Zahnschmerzen - was nun?




Ist es Ihnen auch schon einmal passiert: die Zähne tun plötzlich weh. Starke, pochende Schmerzen, die einem nahezu den Verstand rauben.

Leider treten Zahnschmerzen häufig in ungünstigen Situationen auf, wie zum Beispiel im Urlaub. Anstatt entspannt am Strand zu liegen, muss man sich überlegen, ob man am Urlaubsort zu einem Zahnarzt gehen soll. Der Urlaub ist auf jeden Fall im Eimer.

Bei starken Schmerzen empfehle ich auf jeden Fall ein Schmerzmittel zu nehmen! In jeder Reiseapotheke sollte eines vorhanden sein. Viele Schmerzmittel haben eine entzündungshemmende Wirkung, sodass auch ein therapeutischer Effekt erzielt wird. Zusätzlich kann kaltes Wasser im Mund vorübergehend den pochenden Klopfschmerz etwas beruhigen.

Der Gang zum Zahnarzt sollte aber sobald wie möglich stattfinden, auch wenn Sie den Eindruck haben, es sei schon besser geworden. Zumeist sind Bakterien für die Schmerzen verantwortlich, da sie in den Hohlraum im Inneren des Zahnes eingedrungen sind, wo sich der Nerv befindet. Durch die Bakterien wird der Nerv entzündet, was auch zu einer Eiterung bzw. auch zu einer Schwellung (dicke Backe) führen kann, wenn nichts dagegen unternommen wird.

In einem solchen Fall hat der Zahnarzt zwei Möglichkeiten um die Schmerzen zu beseitigen: Erstens eine Wurzelbehandlung, oder zweitens den Zahn zu ziehen. Letzteres sollte nur bei sehr stark zerstörten Zähnen, die nicht mehr zu retten sind, angewendet werden. Bei der Wurzelbehandlung wird der Zahn auf der Kauflache oder der Innenseite aufgebohrt und das Gewebe (Blut-/Lymphgefässe und Nerv) im Inneren des Zahnes entfernt. Anschließend wird mit einem Desinfektionsmittel gereinigt und eine medikamentöse Einlage in den Zahn eingebracht. Sollten trotzdem noch starke Schmerzen (ein leichtes Ziehen kann noch ein bis zwei Tage vorhanden sein) bestehen, muss die Einlage wieder entfernt werden und eine Antibiotikumgabe in Betracht gezogen werden.

Wenn der gewünschte Erfolg eingetreten ist, wird beim nächsten Termin die Wurzelfüllung (spezieller Kautschuk mit Zement) in den Hohlraum gestopft. Darauf muss eine dichte Füllung eine Reinfektion durch neu eindringende Bakterien verhindern. Je besser und sorgfältiger dies gemacht wird, desto länger wird dieser Zahn erhalten werden können.

Nicht jeder Zahnschmerz bedeutet automatisch, dass man den Zahn verlieren wird. Auch gesunde Zähne können hin und wieder weh tun. Ursache können zum Beispiel Beläge und Zahnstein sein, die ganz einfach durch eine professionelle Zahnreinigung zu beseitigen sind. Wer regelmässig – im Idealfall zweimal jährlich – zum Zahnarzt geht, tut nicht nur seinen Zähnen, sondern seinem gesamten Körper etwas Gutes. Entzündungen und Folgeerkrankungen können verhindert werden, und die Angst vor Zahnbehandlungen wird geringer.

Wer regelmässig zur Kontrolle kommt ist daher viel besser beraten als der, der abwartet bis die Zähne weh tun.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Sonntag, 18. November 2012

Beitrag 375 aus der FRENKENKLINIK: Zähne putzen - Kids und Handy?

Für Sie und Ihre Kinder entdeckt und ausprobiert: Zahnputz APP


 
Die kostenlose Zahnputz-App der CSS Versicherung unterstützt im Kampf gegen die Zahnteufel und zeigt dem Benutzer Kind und Eltern auf spielerische Weise, wie die Zähne richtig gesäubert und welche Stellen besser gereinigt werden müssen.

Bereits in jüngsten Kinderjahren wird gelernt, die kleinen Beisser richtig zu reinigen. Und doch weisen die Zahnärzte und Dentalhygieniker immer wieder auf schlecht geputzte Stellen hin.

Heute als Eltern, stehen wir immer wieder an...
Wir haben alle Möglichkeiten und wir wissen ganz genau worauf es ankommt, um unseren Kindern möglichst gesunde, kariesfreie Zähne zu vermitteln. Wir achten auf gesunde ausgewogene Ernährung, auf Getränke ohne Zucker und vieles mehr - und dann, die ersten Zähne sind da - die grossen Diskussionen um das Thema Zähneputzen beginnen - welche Mutter, welcher Vater, war da nicht auch schon nahe an der Verzweiflung?

Die Kinder schliessen den Mund, beissen die Zähne zusammen, wehren sich mit Händen und Füssen gegen die nasse Bürste und die möglichst farbige mit Himbeergeschmack versehene Zahnpasta.
Was tun?

Mit dem Zahnputz App gibt es nun ein Miniprogramm, einmal für uns Eltern. Wir können einfach und leicht feststellen, ob und wie das Kind die Zähne geputzt hat.
Für die Kids ein Spiel mit Avataren und Zahnteufelchen, die sie auf spielerische Art und Weise der Zahnhygiene näherbringen können.

(Quelle: baz.ch/Newsnet, CSS und Link zum APP)

Ein gelungenes "APP", das wir sehr gerne weiterempfehlen!

Ihr FRENKENKLINIK Team

Beitrag 374 aus der FRENKENKLINIK: Unsere Klinikhygiene




Als Zahnärzte haben wir eine besonders grosse Verantwortung zur Einhaltung eines sehr hohen Hygienestandards. Bei allen Patienten haben wir Speichelkontakt und oft besteht auch Blutkontakt. Strengste Hygienemassnahmen mit laufender Protokollierung aller Sterilisationszyklen, laufende Schulung der Mitarbeitenden und die freiwillige Zusammenarbeit mit einem Hygienelabor, welches unsere Hygienemassnahmen immer wieder unangemeldet überprüft, stellen sicher, dass Patienten und Mitarbeitenden in der FRENKENKLINIK nichts passieren kann.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Freitag, 16. November 2012

Beitrag 373 aus der FRENKENKLINIK: Eiszeitlicher Mammutstoßzahn bei U-Bahnbau gefunden

Für Sie gelesen:



Ein eiszeitlicher Mammutstoßzahn ist bei Ausschachtungen zur neuen Düsseldorfer U-Bahnlinie in zwölf Metern Tiefe gefunden worden.

Das 34 Kilogramm schwere und 1,20 Meter lange Relikt sei zwischen 10 000 und 30 000 Jahre alt. Bauarbeiter hatten den Stoßzahn des ausgestorbenen Wollhaarmammuts bei Arbeiten in einem neuen U-Bahnhof entdeckt.

Das Mammutskelett fanden sie allerdings nicht. Der Stoßzahn wurde wahrscheinlich vor Tausenden Jahren von Abflüssen schmelzender Gletscher fortgetragen. Mit Hilfe einer DNA-Analyse soll nun das genaue Alter des Dickhäuters bestimmt werden.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Quelle: dpa

Donnerstag, 15. November 2012

Beitrag 372 aus der FRENKENKLINIK: Wie verhalte ich mich nach einer Zahnentfernung?

Fragen von Patienten - Antworten für Patienten:




Essen und Genussmittel
Warten Sie ab, bis die örtliche Betäubung abgeklungen ist, bevor Sie etwas hartes essen oder etwas heisses trinken. Sie könnten sich an den betäubten Stellen verletzen.Verzichten Sie am Tag des Eingriffs (während min. 24h) auch wenn es schwer fällt, auf Zigaretten, Kaffee und Alkohol. Ihre Inhaltsstoffe können die Heilung verzögern und zu Infektionen oder Nachblutungen führen.
Wie verhalte ich mich nach einer Zahnentferneung?

Körperliche Anstrengung
Schonen Sie sich in den nächsten Tagen und versuchen Sie körperliche Anstrengungen wie Sport oder Gartenarbeit etwas einzuschränken.

Zahnpflege
Achten Sie auf eine sorgfältige Mundhygiene und reinigen Sie die übrigen Zähne wie gewohnt gründlich mit Zahnbürste und Zahnseide. Sparen Sie dabei den Wundbereich aus.
Wichtig: Berühren Sie die Wunde und die Fäden nicht mit den Fingern oder Ihrer Zunge.

Spülungen
Die Wunde wird von einem Blutpfropf verschlossen. Dieser ist sehr wichtig. Er verschließt die Wunde und hat praktisch die gleiche Funktion wie der Schorf auf einer Hautwunde. Spülen Sie nicht, damit der Wundschorf nicht weggespült wird. Das gilt auf jeden Fall für den Tag der Zahnentfernung.

Schmerzmittel und Antibiotika
Sprechen sie die Einnahme der Schmerzmittel und weiteren Medikamente unbedingt mit uns ab, vor allem wenn Sie aus anderen gesundheitlichen Gründen bereits Medikamente zu sich nehmen müssen. Wir sind auf Ihren Hinweis angewiesen. Trinken Sie möglichst keinen Alkohol, wenn Sie ein Antibiotikum einnehmen müssen. Es könnte sonst zu Wechselwirkungen kommen, die die Heilung gefährden würden.

Wärme
Vermeiden Sie übermässige Wärme wie z.B. "sünnele", Solariumbesuche, die Trockenhaube beim Frisör oder auch warme Umschläge, kann in den ersten 48 Stunden eine Schwellung und eine Nachblutung fördern.

Was muss ich tun bei:

Nachblutungen
Falls eine leichte Nachblutung auftritt, kühlen Sie Ihre Wange und beißen Sie vorsichtig auf ein sauberes Einmaltaschentuch oder eine Mullbinde. Setzen Sie sich hin, denn Ihr Kopf sollte erhöht sein. Spülen Sie nicht ständig Ihren Mund aus!
Falls die Blutung dadurch nach ein bis zwei Stunden nicht gestoppt werden kann:
Rufen Sie bitte uns oder den zahnärztlichen Notdienst an.

Schwellungen
Die Schwellungen an Wange, Kinn und Zahnfleisch sind nach wenigen Tagen wieder abgeklungen. Kühlen Sie Ihre Wange mit feuchten, kalten Umschlägen – so lindern Sie die Schmerzen.
Es kann auch vorkommen, dass der Mund vorübergehend nicht mehr ganz aufgeht oder dass Schluckbeschwerden auftreten. Diese Erscheinungen können im allgemeinen verringert werden, wenn man gleich nach dem Eingriff kalte Umschläge macht.

Autofahren
Bitte fahren Sie nach dem Eingriff nicht mit dem Auto nach Hause, da die Betäubung noch etwas anhalten und Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigen kann.

Komplikationen
Leichte Schmerzen und Schwellungen sowie gelegentliche Nachblutungen sind nach einer Zahnentfernung normal und kein Grund zur Besorgnis. Bei Unsicherheiten, dürfen Sie uns in jedem Fall anrufen. Ausserhalb der Öffnungszeiten werden bei uns ihre Mails 7 Tage die Woche bis 21.00 Uhr beantwortet. info@frenkenklinik.ch

Bitte rufen Sie uns unbedingt an, wenn:
  • Nach einigen Tagen wieder Schwellungen auftreten.
  • Die Nachblutungen nicht aufhören oder stärker werden.
  • Sie nach 1-3 Tagen starke Schmerzen haben.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Mittwoch, 14. November 2012

Beitrag 371 aus der FRENKENKLINIK: Professionelle Zahnreinigung ist schon in jungen Jahren wichtig

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Gesunde Zähne ein Leben lang behalten ist nicht so einfach. Neben der täglichen Zahnpflege sollte regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung in Anspruch genommen werden, damit die Zähne nach Möglichkeit ein Leben lang erhalten bleiben.

Professionelle Zahnreinigung wird inzwischen von allen Zahnarztpraxen angeboten, doch immer noch wissen viele Patienten nicht wie wichtig die Professionelle Zahnreinigung für ihre Zähne ist. Die tägliche Zahnpflege mit Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnseide oder Interdentalbürsten ist die Grundlage für gesunde Zähne, doch selbst bei sehr gründlicher Reinigung werden hier nur 70 Prozent der Zahnoberflächen erreicht. 30 Prozent der Zahnoberflächen bleiben somit ungereinigt und gerade hier liegt die Gefahr. Bei einer Professionellen Zahnreinigung geht es genau um die 30 Prozent der Zahnoberfläche die bei der täglichen Reinigung nicht erreicht werden können und somit als Grundlage für Bakterien und Co. dienen.

Die Professionelle Zahnreinigung sollte turnusmäßig alle sechs bis zwölf Monate durchgeführt werden und dies nach Möglichkeit schon in sehr jungen Jahren, denn sobald die bleibenden Zähne durchbrechen, sollten sie regelmäßig professionell gesäubert werden.

Studien zeigen, dass durch eine umfangreiche Prophylaxe durch den Zahnarzt, Karies und Entzündungen des Zahnfleisches verhindert werden können. Neben regelmäßigen Kontrolluntersuchungen durch den Zahnarzt ist die Professionelle Zahnreinigung ein wichtiger Bestandteil der Prophylaxe. Egal wie sorgsam Zähne geputzt werden, niemand kann seine Zähne zu 100 Prozent von Belägen befreien. Immer wieder finden sich Speisereste in engen Nischen, engen Zahnzwischenräumen, Zahnfleischtaschen und natürlich an Brückengliedern und Kronenrändern. Gerade diese Regionen können kaum sauber gehalten werden und so sorgen die verbleibenden Beläge für eine Grundlage für Millionen von Bakterien die sich so an den Zähnen tummeln und Karies und Entzündungen auslösen.

Der Irrtum der bis heute noch besteht, dass eine Professionelle Zahnreinigung erst ab einem bestimmten Alter notwendig wird, ist weit verbreitet. Doch gerade für Kinder ist es wichtig, dass regelmäßig das Putzverhalten kontrolliert wird und durch den Zahnarzt nachgeputzt wird, denn nur so bleiben die Zähne bis ins hohe Alter gesund.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Dienstag, 13. November 2012

Beitrag 370 aus der FRENKENKLINIK: Zahnspangenträger müssen besonders auf die Mundhygiene achten

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Zahnspangen sind bei ihren Trägern besonders unbeliebt - zudem machen sie eine besondere Mundhygiene erforderlich, denn schnell passiert es, dass in den Drähten Lebensmittelreste hängen bleiben, die man durch das Zähneputzen nicht alle beseitigt.

Dabei gibt es unterschiedliche Schwierigkeiten, die bei verschiedenen Formen von Zahnspangen auftreten können. Wer eine lose Spange zum Herausnehmen trägt, sollte darauf achten, diese und seine Zähne regelmäßig intensiv zu reinigen, da sich auf der Zahnklammer viele Bakterien bilden. Feste Spangen machen den Zugang zu den Zahnzwischenräumen schwierig, egal ob es sich um außen oder innen liegende Modelle handelt.

Die Dentalhygienikerin zeigt ihren Patienten gerne die richtige Reinigungstechnik. Diese fängt mit der Zahnbürste an - Spangenträgern empfiehlt die FRENKENKLINIK so genannte Ortho-Bürsten mit langen Borsten. Weiterhin sollten Zahnseide oder Interdentalbürsten mit auf dem Plan stehen und auch eine antibakterielle Mundspüllösung ist eine gute Wahl.

Wer diese Pflegetipps beherzigt, gibt Karies und Co. keine Chance und kann nach dem Herausnehmen der Spange mit schönen und gesunden Zähnen punkten.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Montag, 12. November 2012

Beitrag 369 aus der FRENKENKLINIK: Bei Schlafstörungen kann auch der Zahnarzt helfen

Für Sie gelesen:



Wer gut schläft, ist gesünder und im Beruf erfolgreicher, haben Schlafmediziner herausgefunden. Doch woran es liegt, dass Millionen Menschen sich nachts im Bett hin- und herwälzen, ist häufig nicht leicht herauszufinden. Manchmal können auch zahntechnische Hilfsmittel Abhilfe schaffen.

Zum Beispiel eine Schnarcherschiene oder eine Aufbissschiene, wenn jemand mit den Zähnen knirscht. Bei Schlafproblemen sollten Betroffene ihren Hausarzt aufsuchen. Er kann abklären, ob, falls Schnarchen die Ursache ist, eventuell eine Schlafapnoe vorliegt, die meist im Schlaflabor untersucht wird. In den überwiegenden Fällen aber hat das Schnarchen einen anderen Grund und kann mithilfe einer Schnarcherschiene verhindert werden. Bei vielen Menschen, die auf dem Rücken schlafen, rutscht der Unterkiefer zurück, die Muskulatur im Mund erschlafft, die Zunge fällt nach hinten, und die Atemwege verengen sich. So entsteht das Schnarchgeräusch. Die Schiene wird vom Zahntechniker individuell auf Basis eines Abdrucks der Zahnreihen des Ober- und Unterkiefers angefertigt. Sie verhindert, dass der Unterkiefer nach hinten rutscht. Dadurch bleibt auch der Luftraum im Rachen groß genug, um das Atmen nicht zu behindern.

Wer morgens immer wieder mit Kopf- oder Nackenschmerzen aufwacht oder verspannte Kaumuskeln hat, könnte unter nächtlichem Zähneknirschen leiden. Frauen sind davon sehr viel häufiger betroffen als Männer. Fast immer wird Zähneknirschen durch Stress verursacht. Wer schon tagsüber im Beruf „die Zähne zusammenbeißen“ muss, setzt dies oft nachts fort. Doch viele merken selbst nichts davon, obwohl die Zähne Schwerstarbeit verrichten. Kräfte von bis zu 100 Kilogramm pro Quadratzentimeter wirken dabei auf die Zähne ein. Das ist auf Dauer selbst dem härtesten Zahnschmelz und dem besten Zahnersatz zu viel. Die Zähne radieren sich gegenseitig ab, und letztlich kann Knirschen sogar zum Verlust von Zähnen führen.

Eine so genannte Relaxierungs- oder Aufbiss-Schiene, die nachts getragen wird, kann vorbeugen und wieder für einen ruhigeren Schlaf sorgen. Die Schiene hält Ober- und Unterkieferzähne auf Abstand. Das entlastet die Kiefergelenke und entspannt die Muskulatur, so dass Verspannungen und damit verbundene Schmerzen erst gar nicht entstehen. Die Aufbissschiene besteht aus durchsichtigem Kunststoff und wird vom Zahntechniker ebenfalls nach einem Abdruck für jeden Patienten individuell angefertigt. Noch wirkungsvoller wäre es natürlich, wenn die Betroffenen versuchen, die Gründe für den Stress zu beseitigen. Entspannungsübungen oder autogenes Training können dabei helfen.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Sonntag, 11. November 2012

Beitrag 368 aus der FRENKENKLINIK: Woran erkenne ich eine gute Zahnarztklinik?



An der Terminplanung:
Lange Öffnungszeiten: Besonders berufstätige Menschen sind auf Termine am frühen Morgen, am späten Abend und am Wochenende angewiesen, wir bieten sie an.
Terminerinnerungen: Wenn sie dies wünschen, können sie von uns kostenlose Erinnerungen an ihre Zahnarzttermine über SMS oder E-Mail bzw. Facebook erhalten, damit es keine versäumten Termine mehr gibt.
Wartezeitgarantie: Zeit ist eine der wenigen nicht erneuerbaren Ressourcen. Wir respektieren die Zeit unserer Patienten, indem wir Wartezeiten von maximal 15 Minuten garantieren. Wer ausnahmsweise einmal länger warten muss, erhält eine Reduktion von SFR 50 auf die Behandlungskosten. Wir tun zudem alles, um Behandlungen so effizient wie nur möglich zu gestalten.

An der Hygiene und der Atmosphäre:
Als Zahnärzte haben wir eine besonders grosse Verantwortung zur Einhaltung eines sehr hohen Hygienestandards. Bei allen Patienten haben wir Speichelkontakt und oft besteht auch Blutkontakt. Strengste Hygienemassnahmen mit laufender Protokollierung aller Sterilisationszyklen, laufende Schulung der Mitarbeitenden und die freiwillige Zusammenarbeit mit einem Hygienelabor, welches unsere Hygienemassnahmen immer wieder unangemeldet überprüft, stellen sicher, dass Patienten und Mitarbeitenden in der FRENKENKLINIK nichts passieren kann.

An der Beratung:
Wir bieten Sicherheit. Unsere Patienten wollen Vertrauen. Dieses Vertrauen kann nur entstehen, wenn wir die Patientenbedürfnisse ernst nehmen. Die Ergebnisse der Analysen werden in Fokusgruppen vertieft, geklärt und dienen als Basis für unsere Leistungsangebote. Vertrauen entsteht durch Herzlichkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Flexibilität, Kontinuität und Innovation. Daran arbeiten wir jeden Tag hart.

An der Transparenz:
Kostenvoranschläge: Wir wollen für unsere Patienten transparent sein. Erreichen die Kosten für die zahnärztlich Behandlung SFR 600 wird ein mündlicher Kostenvoranschlag erstellt. Bei voraussichtlichen Kosten von mehr als SFR 900 wird automatisch ein schriftlicher Kostenvoranschlag abgegeben.

An der Garantie:
Kulanz-Garantie: Für Patienten, welche die von uns empfohlenen Hygiene- und Kontroll-Rhythmen in der FRENKENKLINIK durchführen lassen und die empfohlenen persönlichen Hygienemassnahmen konsequent umsetzen, geben wir folgende Kulanz-Garantien:
  • Auf Kronen, Brücken und Implantaten unsere Standardlinie: 8 Jahre
  • Auf Füllungen und alle festsitzenden prothetischen Arbeiten unserer Budgetlinie: 2 Jahre
An der Prophylaxe:
Ein qualifizierter Zahnarzt konzentriert sich nicht nur auf lukrative Reparaturarbeiten, sondern legt Wert auf Prophylaxe. Er informiert ausführlich darüber, was jeder vorbeugend gegen Karies und Parodontitis tun kann, um das Gebiss so lange wie möglich zu erhalten und sich viele Zahnarztbesuche zu ersparen. Gute Zahnärzte sind sich nicht zu schade, auch erwachsenen Patienten die richtige Zahnputztechnik oder die Anwendung von Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen zu zeigen.
 
Am Schmerz:
In der FRENKENKLINIK nehmen wir unsere ethische Verantwortung ernst. Schmerzpatienten und Patienten mit ästhetisch sichtbaren Defekten werden deshalb in allen Fällen am gleichen Tag, an dem sie sich mit uns in Verbindung setzen, behandelt. Dies unabhängig davon, ob jemand schon Patient von uns war oder nicht.
Betäubungsspritzen müssen nicht weh tun. Unsere Experten setzen Spritzen so sanft, dass außer einem kleinen Einstich nichts zu spüren ist.
 
Bei grossen Eingriffen und bei der Behandlung von anders nicht behandelbaren Patienten führen wir oft Vollnarkosen durch. Diese Behandlungen werden zusammen mit der erfahrenen Anästhesieärztin, Frau Dr. med. Marion Schafroth, in der FRENKENKLINIK durchgeführt.
Auch bei sehr kleinen Kindern, ängstlichen Kindern oder/und Kindern, die eine sehr aufwändige und zeitintensive Behandlung benötigen, kann die Behandlung unter Vollnarkose vorgenommen werden. Am Besten wird dies alles in der ersten Begegnung mit Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt besprochen.
 
Genereller Tipp:
Ihr Bauchgefühl muss stimmen!
Innovation muss in der heutigen Zeit sein, doch ist Kontinuität im persönlichen Bereich mindestens so wichtig. Unsere Patienten sollen in ihrem Zahnarzt oder in ihrer Hygienikerin eine Vertrauensperson finden. Wir suchen unsere Zahnärzte und Hygienikerinnen mit grosser Sorgfalt aus. Ob das Verhältnis zwischen Ihnen als Patient und Ihrer Behandlerin oder Ihrem Behandler stimmt, hängt jedoch auch von der gegenseitigen Sympathie ab. Falls Sie dies wünschen, haben Sie deshalb die Möglichkeit, Ihre Behandlerin/Ihren Behandler problemlos zu wechseln!
 
Ihr FRENKENKLINIK Team

Samstag, 10. November 2012

Beitrag 367 aus der FRENKENKLINIK: 400 000 Jahre alte Zähne in Israel gefunden

Für Sie gelesen:



Forscher haben in Israel nach eigenen Angaben die bislang ältesten Zähne des modernen Menschen gefunden. Bei Ausgrabungen in einer Höhle seien Forscher auf etwa 400 000 Jahre alte Zähne des Homo sapiens gestoßen.

Bislang seien nur etwa 200 000 Jahre alte Überreste des modernen Menschen in Afrika entdeckt worden. Die Resultate sind im «American Journal of Physical Anthropology» veröffentlicht.
Dies ist die bisher früheste Periode, aus der es Hinweise auf die Existenz des modernen Menschen auf der Welt gibt.

Die Zähne wurden den Angaben zufolge in der Kassem-Höhle gefunden, einer prähistorischen Stätte östlich von Tel Aviv. Acht Zähne seien gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam untersucht worden. Die Untersuchungen hätten ergeben, dass sie in Größe und Form sehr jenen der bisher weltweit gefundenen Überreste des Homo sapiens ähnelten.

In Israel seien in der Vergangenheit etwa 100 000 Jahre alte Überreste des Homo sapiens gefunden worden, in der Carmel-Gegend im Norden des Landes sowie in Kafzeh in der Nähe von Nazareth.

Die derzeit weitgehend akzeptierte «Out of Africa»-Theorie besagt, dass sich der moderne Mensch in Afrika entwickelte und von dort aus über den Rest der Welt ausbreitete.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Quelle: dpa

Freitag, 9. November 2012

Beitrag 366 aus der FRENKENKLINIK: Gendertag - Zukunftstag für Mädchen und Jungs

Donnerstag, 8. November 2012 - Gendertag in der FRENKENKLINIK

Der “Gendertag - Zukunftstag für Mädchen und Jungs“ ermöglicht Schülerinnen und Schülern der Sekundarschulen sich aktiv mit der beruflichen und familiären Zukunft als Frauen und Männer zu befassen und die Chancen eines geschlechterunabhängigen Berufs- und Schulwahlprozesses zu nutzen.


Jeweils am zweiten Donnerstag im November findet der Gendertag an den Baselbieter Sekundarschulen statt. Der Zukunftstag will, wie es der Name sagt, die Zukunft von Mädchen und Jungs unter dem Aspekt einer geschlechtsuntypischen Berufs- und Schulwahl beleuchten. Sie lernen Berufe aus der Sicht der geforderten schulischen wie manuellen Fähigkeiten zu betrachten und setzen sich mit Fragen zur geschechtsunabhängigen Vereinbarkeit von Erwerbs- und Familienarbeit auseinander.


Der “Gendertag – Zukunftstag“ verfolgt das Ziel, die Berufs- und Lebensplanungsmuster von Knaben und Mädchen zu erweitern: Nicht nur das familiäre Umfeld und gesellschaftliche Erwartungen sollen ausschlaggebend sein. Auch eigene Interessen und Kompetenzen sowie persönliche Vorstellungen zur Lebensgestaltung sollen - unabhängig vom Geschlecht - zunehmend Gewicht bekommen.


Ihr FRENKENKLINIK Team






Donnerstag, 8. November 2012

Beitrag 365 aus der FRENEKENKLINIK: Alles für "gesunde Zähne für alle" - Versprechen

Klima
In der FRENKENKLINIK herrscht ein herzliches Klima. Für uns hängt an jedem Zahn ein Mensch. Die Patienten sind in der FRENKENKLINIK nicht nur eine Nummer, sondern der Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir sind deshalb nicht nur freundlich, sondern herzlich und suchen zusammen mit unseren Patienten die Lösungen, die wir einem lieben Verwandten empfehlen würden.

Vertrauen
Als eigentümergeführte und regional verankerte Klinik ist uns unser Image nicht egal. Die FRENKENKLINIK bietet Sicherheit. Unsere Patienten wollen Vertrauen. Dieses Vertrauen kann nur entstehen, wenn wir die Patientenbedürfnisse ernst nehmen. Die Ergebnisse der Analysen werden in Fokusgruppen vertieft, geklärt und dienen als Basis für unsere Leistungsangebote. Vertrauen entsteht durch Herzlichkeit, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Flexibilität, Kontinuität und Innovation. Daran arbeiten wir jeden Tag hart.
 
Kostenvoranschläge
Wir wollen für unsere Patienten transparent sein. Erreichen die Kosten für die zahnärztlich Behandlung SFR 600 wird ein mündlicher Kostenvoranschlag erstellt. Bei voraussichtlichen Kosten von mehr als SFR 900 wird automatisch ein schriftlicher Kostenvoranschlag abgegeben.
 
Kulanz-Garantie
Für Patienten, welche die von uns empfohlenen Hygiene- und Kontrollrhythmen in der FRENKENKLINIK durchführen lassen und die empfohlenen persönlichen Hygienemassnahmen konsequent umsetzen, geben wir folgende Kulanz-Garantien:
  •  Auf Kronen, Brücken und Implantaten unsere Standardlinie: 8 Jahre
  •  Auf Füllungen und alle festsitzenden prothetischen Arbeiten unserer Budgetlinie: 2 Jahre
Ihr FRENEKENKLINIK Team

Mittwoch, 7. November 2012

Beitrag 364 aus der FRENKENKLINIK: 3 Teams am Regionalfinal; WU16 mit Gold

Aus dem Nachwuchslager der LV Frenke zu berichten:
Vorwettkampf UBS Kids Cup



Erster Erfolg für die LG Baselland
Der erste Auftritt als LG Baselland ist Vergangenheit. Dass bei der Organisation unter drei Vereinen noch nicht alles auf Anhieb klappt, ist auch ein bisschen Verständlich. So mussten zum Beispiel fremde Kinder in den Mannschaften eingebaut werden, dass die Equipen vollständig antreten konnten. Dennoch dürfen 3 Mannschaften der LG im März am Regionalfinal um eine Qualifikation am Endkampf starten.

Am Vorwettkampf in Arlesheim gewann die Equipe der WU16-Mädchen mit Robin Gächter, Athina Schweizer, Vanja Lazic, Lea Imhof und Celine Corpataux souverän und kann sich berechtigte Hoffnungen am Regionalfinal machen.
Auf dem zweiten Platz rangierte sich die Mannschaft der MU10 Mixed um Flavio Fortini, Florian Gossweiler, Tim Bauen, Nadja Tesic, Aileen Plattner und Moira Jelkänen und auf dem dritten Platz die Mannschaft der MU10 Mädchen mit Sina Schlup, Mara Egli, Kaira Bernritter, Lena Feigenwinter, Tatjana Ziehe und Danielle Merlo.

Herzliche Glückwunsch allen Athletinnen zu Ihren Top Leistungen!

Ihr Frenkenklinik Team


Montag, 5. November 2012

Beitrag 362 aus der FRENKENKLINIK: Mundtrockenheit

Fragen von Patienten - Antworten für Patienten:
 
 
Ein trockener Mund bedeutet, dass Sie nicht ausreichend Speichel haben, um Ihren Mund feucht zu halten. Jeder hat von Zeit zu Zeit einen trockenen Mund, besonders bei Nervosität, Aufregung oder unter Stress. Wenn Ihr Mund jedoch beständig oder die meiste Zeit trocken ist, kann dies unangenehm sein und zu ernsteren Gesundheitproblemen führen oder ein Zeichen für ein ernsthaftes medizinisches Leiden darstellen, denn Speichel hält nicht nur den Mund feucht, sondern unterstützt die Verdauung von Nahrungsmitteln, schützt die Zähne vor Karies, verhindert durch die Kontrolle der Bakterien im Mund Infektionen und ermöglicht Ihnen das Kauen, Schlucken und Sprechen.
 
Es gibt mehrere Gründe, aufgrund derer die Speicheldrüsen nicht richtig arbeiten:
  • Nebenwirkungen einiger Medikamente - mehr als 400 Medikamente, einschliesslich Mittel gegen Allergien, Entzündungen und Schwellungen, Schmerzmittel, Medikamente gegen Bluthochdruck und Depressionen, können einen trockenen Mund verursachen.
  • Krankheiten - Krankheiten, die Auswirkungen auf die Speicheldrüsen haben, wie Diabetes, Hodgkins, Parkinson, HIV/AIDS und das Sjogren-Syndrom, können zu einem trockenen Mund führen.
  • Strahlentherapie - Die Speicheldrüsen können beschädigt werden, wenn Ihr Kopf oder Nacken während einer Krebsbehandlung Strahlungen ausgesetzt wird. Die Schädigung der Speicheldrüsen und damit der Verlust des Speichels nach einer Strahlentherapie ist meist dauerhaft und nicht wieder rückgängig zu machen.
  • Chemotherapie - Medikamente, die zur Krebsbehandlung eingesetzt werden, können den Speichel verdicken oder "binden", was zu dem Gefühl eines trockenen Mundes führt. Diese Nebenwirkung ist häufig nur vorübergehend.
  • Menopause - Die Veränderung des Hormonspiegels betreffen die Speicheldrüsen und führen bei Frauen während oder nach der Menopause häufig zu dem dauerhaften Gefühl eines trockenen Mundes.
  • Rauchen - Viele Raucher leiden an einem trockenen Mund.
Woran erkenne ich, ob ich an einer Mundtrockenheit leide?
Der Mund von jedem fühlt sich von Zeit zu Zeit trocken an. Falls dieses Gefühl nicht vergeht, haben Sie möglicherweise ein Problem mit der Speichelproduktion.
 
Die Symptome der Mundtrockenheit umfassen:
  • ein klebriges, trockenes Gefühl in Ihrem Mund
  • Schluckbeschwerden
  • ein brennendes Gefühl auf Ihrer Zunge
  • ein trockenes Gefühl im Rachen
  • aufgesprungene Lippen
  • ein schwächerer Geschmackssinn oder ein metallischer Geschmack im Mund
  • Mundsoors
  • häufiger Mundgeruch
  • Schwierigkeiten beim Kauen/Sprechen
Wie wird eine Mundtrockenheit behandelt?
Die einzig dauerhafte Form einen trockenen Mund zu heilen, besteht in der Behandlung der Ursachen. Falls Ihr trockener Mund seine Ursache in Medikamenten hat, verändert Ihr Arzt möglicherweise das Produkt oder die Dosierung. Falls Ihre Speicheldrüsen nicht richtig arbeiten, aber noch Speichel produzieren, verschreibt Ihnen Ihr Arzt möglicherweise ein Medikament, das die Speicheldrüsen in ihrer Funktion unterstützt.
Kann die Ursache für Ihren trockenen Mund nicht beseitigt werden bzw. bis dies der Fall ist, können Sie die Feuchtigkeit Ihres Mundes auf unterschiedliche Arten wiederherstellen. Ihr Zahnarzt empfiehlt Ihnen eventuell einen Mundbefeuchter, wie z. B. ein Speichelersatzmittel. Möglicherweise bringt auch das Spülen mit einer möglichst fluoridhaltigen Mundspülung, die speziell für einen trockenen Mund entwickelt wurde, Besserung.
 
Sie können ebenfalls:
  • häufig an Wasser oder zuckerfreien Getränken nippen
  • Getränke mit Koffein, wie Kaffee, Tee und einige Erfrischunggetränke, die zu einem Austrocknen des Mundes führen, vermeiden
  • zuckerfreien Kaugummi kauen oder an harten zuckerfreien Bonbons lutschen, die den Speichelfluss fördern (falls die Funktion der Speicheldrüsen noch besteht)
  • keinen Tabak oder Alkohol zu sich nehmen, da diese den Mund austrocknen
  • keine scharfen oder salzigen Lebensmittel zu sich nehmen, da diese in einem trockenen Mund zu Schmerzen führen können
  • nachts einen Luftbefeuchter verwenden.
 
Ihr FRENKENKLINIK Team

Sonntag, 4. November 2012

Beitrag 361 aus der FRENKENKLINIK: Ernährungsberatung als Ergänzung zur Karies- und Parodontitisprophylaxe

Für Sie gelesen:



Das Thema Ernährung gewinnt in der Zahnmedizin immer mehr an Bedeutung – als Ergänzung zur Karies- und Parodontitisprophylaxe und als unterstützende Therapiemaßnahme.

Entzündungen des Zahnhalteapparats sind eine stark verbreitete Krankheit. In der letzten Mundgesundheitsstudie (2006) des Instituts der Deutschen Zahnärzte wurde gezeigt, dass mehr als die Hälfte der 35- bis 44-Jährigen in Deutschland an Parodontitis leiden, 20 Prozent sogar an einer schweren Form und bei den 65- bis 74-Jährigen sind es sogar 40 Prozent.
Eines der großen Ziele des Healthy People 2010 Programms in den USA besteht darin, die Gingivitis von den zwischen 1988 und 1994 erreichten 48 Prozent unter den 35- bis 44-Jährigen US-Bürger auf 41 Prozent zu verringern sowie den Anteil von Patienten mit fortgeschrittener parodontaler Erkrankung von 22 Prozent auf 14 Prozent zu reduzieren und das über eine Ernährungsumstellung.

Leitfaden einer praxisnahen Ernährungsberatung heißt vor allem Stärkung des Immunsystems aufgrund von Empfehlung förderlicher Lebensmittel und wichtiger Inhaltsstoffe.

Lebensmittelinhaltsstoffe
Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und vor allem auch sekundäre Pflanzenstoffe können über die richtige Auswahl der Nahrungsmittel einen hohen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels darstellen. Aus der Gruppe der Vitamine sind folgende sehr wichtig: Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E, Vitamin B12, Vitamin H und Vitamin B5. Hier einige Erläuterungen dazu:
Vitamin A wird als „Schönheitsvitamin“ bezeichnet und ist vor allem für die Haut und Schleimhäute von hoher Bedeutung. Besonders reich an Vitamin A ist: Petersilie, Brokkoli, Spinat, Mangold, Aprikosen, Karotten, Sanddorn, Käse, Milch, Papaya, Sprossen.
Vitamin C ist bedeutend bei der Produktion von Kollagen, einem Protein, das für gesunde Haut, Knochen, Knorpel, Zähne und Zahnfleisch sorgt und auch eine wichtige Rolle bei der Heilung von Wunden und Verbrennungen spielt. Es unterstützt die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln. Vitamin C beteiligt sich an Entgiftungsreaktionen in der Leber und außerdem ist es ein wirksames Antioxidans, welches das Immunsystem stärkt. Frisches Obst, Kartoffeln, Tomaten, Paprika, grünes Gemüse enthalten viel Vitamin C.
Vitamin E (Tocopherol) ist als starkes Antioxidans bekannt. Es hat grundlegende Einflüsse auf den Gesundheitszustand, schützt die Zellen und bewirkt eine erhöhte Durchblutung. Dadurch fördert es die Neubildung von Zellen. Es kommt vor in: Weizenkeimen, Eigelb, Fisch, Fenchel, Spinat, Grünkohl, Hülsenfrüchten, Nüssen, Hafer, Soja.
Vitamin B12: Die wichtigsten Funktionen von Vitamin B12 sind bei der Bildung von roten Blutzellen, Proteinstoffwechsel, Unterstützung des Zellwachstums und Zellteilung sowie bei der Regeneration der Schleimhäute zu sehen. Fleisch, Weizenkeime, Eigelb, Fisch, Milchprodukte, Sauerkraut sind die wichtigsten Lieferanten von Vitamin B12.
Vitamin H: Entzündungen verhindern kann man auch über die Zufuhr von Vitamin H (Biotin). Vollkornprodukte, Erdnüsse, Soja, Hefe enthalten besonders viel davon.
Vitamin B5: Nach einer Parodontitisbehandlung muss der Regeneration von Zellen und der Bildung von neuem Gewebe besondere Bedeutung zugeschrieben werden. Lebensmittel, welche viel Vitamin B5 (Panthenol) enthalten, wie z.B. Weizenkeime, dunkelgrünes Gemüse, Leber, Eigelb, Pilze, Erdnüsse tragen dazu bei.

Mineralien und Spurenelemente
Aus der Gruppe der Mineralien und Spurenelemente sind folgende zu erwähnen: Calcium (Ca), Magnesium (Mg), Eisen (Fe), Zink (Zn) und Kupfer (Cu).
Calcium sorgt zusammen mit Fluor und Phosphat für den Aufbau und Stabilität von Knochen und Zähnen, fördert Heilungsprozesse, bindet Umweltgifte und schützt vor Allergien. Unabkömmlich zur Verwertung von Phosphor, Vitamin D, A und C. Wichtigste Lieferanten sind: Milch, Käse, Sesam, Aprikosen, Hafer, Blattspinat.
Magnesium ist am Aufbau und Erhaltung des Skelettsystems und der Zähne beteiligt. Zusätzlich stabilisiert es das Innere der Zellen. Täglich eine Handvoll Nüsse oder Sonnenblumenkerne, Sesam in Form von gerösteten Samen oder als Mus, Müsli mit viel Haferflocken oder zweimal die Woche Hülsenfrüchte decken gut den Bedarf an Magnesium.
Eisen: Voraussetzung für Vitalität und hohe Abwehrfähigkeit des Körpers ist die Aufnahme von Eisen, über Gerichte aus Fleisch, Hirse, dunkles Gemüse oder Brunnenkresse.
Kupfer ist bei dem Knochenwachstum und Bildung von Bindegewebe ein wichtiges Element. Es ist Bestandteil vieler Enzyme, die vor freien Radikalen schützen.
Kupfer wird auch für die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung benötigt. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Trockenobst, Hefe enthalten sehr viel davon.
Zink ist ebenfalls Bestandteil von rund 200 Enzymen und somit bei vielen Stoffwechselvorgängen
beteiligt. Dieses Element hat einen günstigen Einfluss auf die Wundheilung und das Zellwachstum und stärkt das Immunsystem. Es gibt sehr viele Lebensmittel, die große Mengen an Zink enthalten, wie z.B. Fleisch, Fisch, Schalentiere, Haferflocken, Milchprodukte, Eier, Nüsse, Erbsen oder grüner Tee.

Sekundäre Pflanzenstoffe (SPS)
SPS zählen nicht zu den essenziellen Nährstoffen (wie Vitamine), sie sind nicht lebensnotwendig, bei Nichtzufuhr treten keine Mangelerscheinungen auf, fördern aber aktiv die Gesundheit. Je nach Ernährungsweise nehmen wir ca. 1,5g SPS/Tag in Form von ungefähr 10.000 Substanzen (Vegetarier das Zweifache) auf. SPS werden in speziellen Zelltypen der Pflanzen hergestellt, sie sind für die Pflanzen lebenswichtig und haben einen hohen Stellenwert für den Menschen.
80 Prozent der SPS bilden sich in den letzten 20 Prozent der Wachstums- und der Entwicklungsphase. Sie existieren in Hülle und Fülle in Obst, Gemüse, Nüsse oder Samen. Ihre Wahrnehmung findet über unsere Sinne statt. Carotinoide oder Flavonoide verleihen den Obst und Gemüsesorten ihre Farben.
Sulfide bewirken den typischen Geruch von Zwiebel oder Knoblauch. Der Geschmack von Meerrettich oder Senf kommt von den Glucosinolaten. Zu den „Wunderwaffen der Natur“, wie die SPS noch genannt werden, gehören auch noch viel mehr Gruppen mit unterschiedlichen Wirkungen vor allem im gesundheitlichen präventiven Bereich: Saponine, Monoterpene, Phytoöstrogene, Phytosterine und Proteaseninhibitoren. Je reifer ein Produkt ist, umso mehr SPS enthält es. Je „farbiger“ der Speiseplan pro Tag aussieht, um so mehr wertvolle Inhaltsstoffe nimmt man auf.

Fazit
Bei Patienten mit parodontalen Erkrankungen ist der Nährstoff und Energiebedarf erhöht, da sie durch Krankheit belastet sind, ein Gewebeabbau erfolgt und eine Infektion vorliegt.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Samstag, 3. November 2012

Beitrag 360 aus der FRENKENKLINIK: Kranker Mundraum birgt zusätzliche Risiken für Diabetiker

Für Sie gelesen:



Aktuelle Studien belegen eine Wechselwirkung zwischen Parodontitis und Diabetes, die Risiko und Verlauf der Krankheiten beeinflusst. Dabei sind die Erkrankungen im Mundraum durch Hygiene und regelmäßige Besuche beim Zahnarzt leicht zu vermeiden.

Wer seine Entzündungen am Zahnfleisch – Gingivitis – sowie am Zahnhalteapparat – Parodontitis – von einem Zahnarzt behandeln lässt, schützt sich nicht allein vor möglichen Schmerzen und Zahnverlust:
Wissenschaftliche Studien belegen, dass sich eine verbesserte Mundgesundheit auch positiv auf den Verlauf von Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen auswirkt. Anders als früher praktiziert, ist das – als ‚Herdsanierung‘ bezeichnete – Ziehen gesunder Zähne dazu nicht notwendig. Vielmehr spielt die zahnärztliche Vor- und Nachsorge eine wichtige Rolle bei der körperlichen Gesundheit von Gingivitis- und Parodontitis-Patienten. Auf diese Weise sind Zahnärzte zu wichtigen Partnern von Allgemeinmedizinern und Internisten geworden.

Etwa 90 Prozent der Gesamtbevölkerung leidet unter entzündetem Zahnfleisch, wobei die Schweregrade sehr verschieden sind. Ausgelöst wird die Krankheit durch Zahnbeläge: Bakterien aus den Zahnfleischtaschen gelangen über das entzündete Gewebe in die Blutbahn und verteilen sich im ganzen Körper, was wiederum Folgeerkrankungen, wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Beschwerden begünstigt.

Individuelle Faktoren, wie unzureichende Mundhygiene, Rauchen, Stress sowie die Allgemeinerkrankungen Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen beeinflussen Beginn und Schwere der Entzündungen im Mundraum. Besonders gravierend wirken sich Gingivitis und Parodontitis bei Zuckerkranken aus: Entzündungen auslösende Substanzen, bakterielle Stoffwechselprodukte, aber auch Stoffe, die der Körper als Abwehr gegen die Bakterien produziert, können sich über die Blutbahn im gesamten Körper ausbreiten und begünstigen so weitere Erkrankungen. Mit gravierenden Folgen: Bestandteile entzündungsauslösender Bakterien mindern die Wirksamkeit von Insulin, welches den Blutzuckerspiegel reguliert. Dies erklärt, warum sich bei Zuckerkranken, die unter entzündetem Zahnfleisch leiden, die Stoffwechsellage verschlechtert. Folge sind vermehrte Komplikationen wie Erkrankungen der Niere, der Augen oder Arteriosklerose.

Doch Parodontitis steht auch im Verdacht, die Risiken für ansonsten gesunde Patienten zu erhöhen. Ein Beispiel dafür sind Schwangere. So wird diskutiert, dass Schwangere, die an einer Parodontitis leiden, möglicher Weise ein höheres Risiko haben, ein frühgeborenes, untergewichtiges Kind zur Welt zu bringen. – Diese und andere Folgen lassen sich durch entsprechende Mundhygiene und regelmäßige Besuche beim Zahnarzt vermeiden.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Quelle: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Freitag, 2. November 2012

Beitrag 359 aus der FRENKENKLINIK: Zähne liefern Beweis: Neandertaler waren sprechende Rechtshänder

Für Sie gelesen:
 

Die Neandertaler könnten sich wie heutige Menschen unterhalten haben, während sie mit der rechten Hand Werkzeuge benutzten. Seine Zähne haben einen in Frankreich gefundenen Neandertaler nach Ansicht von Forschern des Frankfurter Senckenberg-Instituts als Rechtshänder entlarvt.

Damit sei auch wahrscheinlich, dass er sprechen konnte, sagte Virginie Volpato von der Senckenberg-Abteilung Paläoanthropologie am Donnerstag in Frankfurt. Zusammen mit Kollegen hatte sie das rund 75 000 Jahre alte, vermutlich männliche Skelett untersucht, das einen gut erhaltenen Unterkiefer mit sämtlichen Zähnen aufwies. Ihre Studie über die vor rund 30 000 Jahren ausgestorbene Menschenart erschien kürzlich im Fachjournal «Plos One».
Aus schrägen, von rechts oben nach links unten verlaufende Kratzspuren an den Zähnen schlossen die Forscher, dass der etwa 20 Jahre alte Mann seine rechte Hand benutzte, um Nahrung zum Mund zu führen. Ihre Zähne hätten Neandertaler häufig als eine Art «Dritte Hand» benutzt. Das habe zu einem Verschleiß der vorderen Zähne und charakteristischen Kratzspuren geführt. «Die Winkel der Spuren zeigen uns, welche Hand zum Greifen der Nahrungsmittel genutzt wurde», sagte Volpato. Analysen der Arm- und Schulterknochen stützten die Vermutung, dass der untersuchte Mann Rechtshänder war wie die meisten seiner Verwandten.

Aus der Rechtshändigkeit schließen die Forscher, dass die linke Gehirnhälfte dominierte und der Mann damit die Fähigkeit zur Sprache hatte. Das Sprachzentrum des heutigen Menschen liege meist in der linken Gehirnhälfte. «Die Rechtshändigkeit der fossilen Menschenverwandten deutet auf ein modernes Muster der linken Gehirnhälfte hin. Aufgrund dieser Dominanz und anderen Beweismitteln, wie archäologischen Funden und DNA-Analysen, gehen wir davon aus, dass Neandertaler die Fähigkeit zur Sprache hatten», sagte Volpato.

Ihr FRENKENKLINIK Team
Quelle: dpa

Donnerstag, 1. November 2012

Beitrag 358 aus der FRENKENKLINIK: Ich leide unter Zahnfleischbluten. Was kann ich tun?

Fragen von Patienten - Antworten für Patienten: Ich leide unter Zahnfleischbluten. Was kann ich tun?




Zahnfleischbluten ist ein Anzeichen von Entzündungsprozessen am Zahnfleisch.
Die Entzündungen werden durch Bakterien im Zahnbelag verursacht. Damit die Entzündung ausheilen kann, müssen diese bakteriellen Beläge möglichst vollständig beseitigt werden. Es ist also wichtig zu wissen, wo Zahnbeläge in Ihrem Mund vorzugsweise anlagern und zurückbleiben und wie sie effektiv entfernt werden können. Hier berät Sie Ihre zahnärztliche Praxis gerne. Auch die individuell geeigneten Hilfsmittel sind unterschiedlich.

Generell gelten folgende Faustregeln, Hilfsmittel und deren Eignung:
  • Zahnseide: Optimale Reinigung der Zahnzwischenräume bei richtiger Anwendung. Einige Zahnseiden sind mit Aminfluorid getränkt zum besseren Schutz der Zahnzwischenräume vor Karies.
  • Zahnzwischenraumbürsten (Interdentalbürsten): Speziell geeignet bei relativ grossen Abständen zwischen den Zähnen
  • Zahnhölzer: Reinigung möglich, aber nur bei richtiger und vorsichtiger Anwendung. Einige Zahnhölzer sind mit Aminfluorid getränkt zum besseren Schutz der Zahnzwischenräume vor Karies.
Verletzungspotential bei Falschanwendung ist vorhanden. Daher kontaktieren Sie Ihren Zahnarzt oder Dentalhygenikerin und lassen Sie sich die korrekte Anwendung der Hilfsmittel instruieren.
Wird die Plaque nicht vollständig entfernt, dann verhärtet sie sich zu Zahnstein. Dieser kann nur durch eine professionelle Reinigung in der zahnärztlichen Praxis entfernt werden. Zahnstein tut nicht weh. Wird er aber nicht entfernt, dann schiebt er sich immer weiter unter den Zahnfleischrand und es kann eine Zahnfleischentzündung entstehen.
 
Zahnpasten und Mundspülungen unterstützen Sie bei der täglichen Mundhygiene, indem sie vorhandene Plaque-Beläge inaktivieren und die Neubildung von Zahnbelägen hemmen.

Ihr FRENKENKLINIK Team