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Donnerstag, 31. Mai 2012

Beitrag 240 aus der FRENKENKLINIK: BRAVO! Hervorragende Leistungen der Athletinnen der LV Frenke

Aus dem Nachwuchskader der LV Frenke zu berichten:


Doppelsilber am Mehrkampfmeeting in Landquart für Nadja Weiser und Michelle Müller

1574 Punkte notierte sich Nadja Weiser nach vier absolvierten Disziplinen am Mehrkampfmeeting in Landquart und belegte den tollen zweiten Schlussrang. Dabei vermochte sie die Tradition eines Podestplatzes eines LV Frenke-Athleten in Landquart aufrecht zu erhalten.
Mit den Leistungen 9.62 Sek. (60m), 4.03m (Weit), 27.14m (Ball) und 4.06.55 Min. (1000m) kann sie sehr zufrieden sein.

Im gleichen Feld starteten die zwei- und drei Jahre jüngeren Joana Weiser und Sina Schlup. Sie belegten die Plätze 8 (Joana) und 10 (Sina).
Beide konnten im Weitsprung mit 3.62m (Joana) und 3.42m (Sina) auf sich aufmerksam machen.
 
Beinahe "verblasen" wurden Michelle Müller und Athina Schweizer über 80m. Mit 5,2m und 4,4m Gegenwind kämpften sie sich ins Ziel und erzielten mit 11.22 Sek. (Athina) und 10.96 Sek. (Michelle) dennoch starke Resultate. Mit diesem Wind gestaltete sich der Weitsprung ebenfalls als Lotterie. Anfänglich blies er von vorne bevor er sich während dem Wettkampf von hinten meldete. So waren beide froh, einen gültigen Versuch in den Sand zu setzen (Michelle 4.87m; Athina 4.88m). Im Kugel trumpfte dann Athina mit neuer Bestleistung von 9.83m auf. Michelle konnte die Technik noch nicht in den Wettkampf bringen und verlor mit 7.69m wichtige Punkte. Im Hochsprung sprangen dann beide ihre normalen Höhen mit 1.43m (Athina) und 1.46m (Michelle).
Im abschliessenden 1000m kämpften sie dann nicht nur gegen ihre Kontrahentinnen, sondern auch wieder gegen den Wind. Die Uhren stoppten bei 3.26.56 Min. (Michelle) und 3.50.45 Min. (Athina). Dies bedeutete am Ende Rang 2 (Michelle) und 5 (Athina). Ein stürmischer Auftritt. 

Link: LV Frenke

Herzlichen Glückwunsch allen Wettkämpferinnen zu den tollen Resultaten am Mehrkampfmeeting in Landquart!

Ihr FRENKENKLINIK Team

Beitrag 239 aus der FRENKENKLINIK: Unsere Diagnostik


Diagnostik
Im Rahmen eines Projekts musste Prof. Dr. med. dent. Karl-Heinz Kunzelmann, München, alle Bissflügel-Röntgenaufnahmen eines Jahres aus seiner Klinik beurteilen. Die Gesamtschau zeigte, dass zahlreiche Aufnahmen aus dem Klinikalltag weit weg von der Qualität der Aufnahmen entfernt sind, die in Publikationen oder Kongressen gezeigt werden. Statistisch werden nur zwischen der Hälfte und zwei Drittel der Löcher entdeckt. Dies ist sehr ernüchternd.

In der FRENKENKLINIK werden deshalb alle Röntgenbilder immer von zwei Zahnärzten beurteilt und diese Beurteilungen werden nochmals stichprobenartig überprüft. Nur so können wir eine überdurchschnittliche diagnostische Leistung erreichen und allfällige Defekte dann früh minimalinvasiv und zu geringstmöglichen Kosten beheben.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Dienstag, 29. Mai 2012

Beitrag 238 aus der FRENKENKLINIK: Ist Karies Schicksal?

Fragen von Patienten – Antworten für Patienten: Ist Karies Schicksal?

Zwar ist niemand völlig gegen Karies gefeit, aber es gibt eine ganze Menge, was man gegen Karies machen kann:


1. Die richtige Ernährung
Für die problemlose Nahrungsaufnahme sind gesunde Zähne unerlässlich und jeder Mensch strebt doch im Grunde danach, so lange wie möglich die eigenen Zähne zu erhalten, weil problemloses Kauen und Sprechen eine hohe Lebensqualität darstellen. Aufgrund verschiedener Zahnprobleme – auch in jungen Jahren – sind Menschen häufig in Ihrer unbeschwerten Ernährung eingeschränkt, sie essen aufgrund ihrer Zahnbeschaffenheit oder Prothesenbeschaffenheit z. B. nichts Heißes, nichts Kaltes, nichts Zähes oder beißen nur auf einer Seite ab. So wird deutlich, wie wichtig die Zahngesundheit für eine unbeschwerte Ernährung oder Kommunikation ist, ebenso wichtig ist aber die Ernährung für unsere Zahngesundheit. Eine bewusste Ernährung ist also auch wichtig für die Rundum-Gesundheit.

Um gut versorgt zu sein, müssen wir unserem Körper täglich lebenswichtige Nährstoffe zuführen. Obst und Gemüse sind gesund und sollten einen wichtigen Bestandteil des täglichen Speiseplans bilden. Allerdings enthalten viele Lebensmittel Zucker oder Säure, die in Verbindung mit dem bakteriellen Zahnbelag den Zahnschmelz angreifen können. Achten Sie möglichst darauf, Süßes nur zu den Hauptmahlzeiten zu naschen und zwischen den Mahlzeiten möglichst auf zuckerhaltige Getränke und Süßspeisen zu verzichten. Zwischendurch empfiehlt sich kauintensive Nahrung, welche die Speichelbildung anregt (z.B. Karotten).

Schon bei den Kleinen ist die Ernährung ein wichtiger Faktor für gesunde Zähne. Frühkindliche Karies kommt heute etwa bei jedem zehnten Kind vor und stellt daher ein beachtliches zahnmedizinisches Problem dar. Dabei handelt es sich hierbei um eine vermeidbare Erkrankung! Vermeiden Sie Saugerflaschen mit gesüßten Getränken, die durch das Dauernuckeln schon zur Schädigung des Milchgebisses führen. Versuchen Sie, Ihr Kind möglichst früh an das Trinken aus einem kindgerechten Becher zu gewöhnen. Auch die Milchzähne müssen unbedingt gepflegt werden, da sie die vorübergehenden Platzhalter für die bleibenden Zähne sind und den Kiefer auf diese vorbereiten.

2. Die richtige Mundhygiene
Eine gründliche Entfernung des bakteriellen Zahnbelags durch das regelmäßige Zähneputzen und die sorgfältige Verwendung von Zahnseide oder Interdentalbürsten ist die beste Prävention, die Sie zu Hause selbst durchführen können. Denn erst die bakteriellen Beläge führen zu Entzündungen des Zahnfleisches, die schließlich sogar auf den Zahnhalteapparat übergreifen können und zu Karies. Die schonende, richtige Zahnputz–Technik zeigt Ihnen Ihre Dentalhygienikerin in der FRENKENKLINIK. Scheuen Sie sich nicht, danach zu fragen.

3. Fluoridierung
Als weitere Maßnahme für gesunde Zähne, neben der Zahnpflege und einer für die Zähne gesunden Ernährung, gelten auch Fluoridanwendungen. Durch Säureeinwirkung werden kleine Kristalle aus dem Zahnschmelz ausgewaschen. Der Speichel kann zwar eine gewisse Menge wieder zuführen, aber durch Fluoridanwendung kann man die Widerstandskraft der Zähne gegen die Angriffe saurer Stoffwechselprodukte von Zahnbelags-Bakterien erhöhen.

4. Infektion vermeiden
Über 90 % der Erwachsenen sind mit Kariesbakterien infiziert. Aber wir alle können darauf achten, dass wir unsere Kinder oder Enkel nicht mit unseren Bakterien infizieren. Dabei sollte man auf solche einfachen Dinge achten, wie z.B. den Schnuller der Kleinen nicht in den Mund zu nehmen oder nicht mit dem gleichen Löffel den Brei auf die richtige Temperatur prüfen. Das Risiko für die Kinder wird natürlich auch umso kleiner, je weniger Bakterien wir in unserer Mundhöhle haben.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Montag, 28. Mai 2012

Beitrag 237 aus der FRENKENKLINIK: Zähneputzen für das Herz

Für sie gelesen:


Wer regelmäßig die Zähne putzt, schützt nicht nur die Zähne, sondern nach neuen Erkenntnissen sogar das Herz. Mangelnde Mundhygiene, so die Wissenschaftler, sorge dafür, dass ein Entzündungswert, des sogenannten C-reaktiven Proteins dermaßen ansteigt, dass gleichzeitig auch das Risiko einen Herzinfarkt oder andere Herzkrankheiten zu erleiden ansteigt.

Bereits vor 20 Jahren wusste man, dass der Entzündungswert des Körpers in nahem Zusammenhang mit Herzkrankheiten steht. Heute weiß man ergänzend, dass besonders Erkrankungen im Mundraum, wie zum Beispiel Karies oder Parodontose dazu führen, dass der Entzündungswert steigt. Diese fördern die arterielle Verkalkung, so dass sie nach und nach derartig verengen, dass ein Schlaganfall oder ein Herzinfarkt auftreten kann.

Wer weniger als zweimal am Tag die Zähne putzt, gefährdet sein Herz enorm.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Samstag, 26. Mai 2012

Beitrag 236 aus der FRENKENKLINIK: Zahnspangenträger müssen besonders auf die Mundhygiene achten

Für Sie gelesen:



Zahnspangen sind bei ihren Trägern besonders unbeliebt - zudem machen sie eine besondere Mundhygiene erforderlich, denn schnell passiert es, dass in den Drähten Lebensmittelreste hängen bleiben, die man durch das Zähneputzen nicht alle beseitigt.

Dabei gibt es unterschiedliche Schwierigkeiten, die bei verschiedenen Formen von Zahnspangen auftreten können. Wer eine lose Spange zum Herausnehmen trägt, sollte darauf achten, diese und seine Zähne regelmäßig intensiv zu reinigen, da sich auf der Zahnklammer viele Bakterien bilden. Feste Spangen machen den Zugang zu den Zahnzwischenräumen schwierig, egal ob es sich um außen oder innen liegende Modelle handelt.

Die Dentalhygienikerin zeigt ihren Patienten gerne die richtige Reinigungstechnik. Diese fängt mit der Zahnbürste an - Spangenträgern empfiehlt die FRENKENKLINIK so genannte Ortho-Bürsten mit langen Borsten. Weiterhin sollten Zahnseide oder Interdentalbürsten mit auf dem Plan stehen und auch eine antibakterielle Mundspüllösung ist eine gute Wahl.

Wer diese Pflegetipps beherzigt, gibt Karies und Co. keine Chance und kann nach dem Herausnehmen der Spange mit schönen und gesunden Zähnen punkten.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Freitag, 25. Mai 2012

Beitrag 235 aus der FRENKENKLINIK: Professionelle Zahnreinigung ist schon in jungen Jahren wichtig

Für Sie gelesen:



Gesunde Zähne ein Leben lang behalten ist nicht so einfach. Neben der täglichen Zahnpflege sollte regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung in Anspruch genommen werden, damit die Zähne nach Möglichkeit ein Leben lang erhalten bleiben.

Professionelle Zahnreinigung wird inzwischen von allen Zahnarztpraxen angeboten, doch immer noch wissen viele Patienten nicht wie wichtig die Professionelle Zahnreinigung für ihre Zähne ist. Die tägliche Zahnpflege mit Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnseide oder Interdentalbürsten ist die Grundlage für gesunde Zähne, doch selbst bei sehr gründlicher Reinigung werden hier nur 70 Prozent der Zahnoberflächen erreicht. 30 Prozent der Zahnoberflächen bleiben somit ungereinigt und gerade hier liegt die Gefahr. Bei einer Professionellen Zahnreinigung geht es genau um die 30 Prozent der Zahnoberfläche die bei der täglichen Reinigung nicht erreicht werden können und somit als Grundlage für Bakterien und Co. dienen.

Die Professionelle Zahnreinigung sollte turnusmäßig alle sechs bis zwölf Monate durchgeführt werden und dies nach Möglichkeit schon in sehr jungen Jahren, denn sobald die bleibenden Zähne durchbrechen, sollten sie regelmäßig professionell gesäubert werden.

Studien zeigen, dass durch eine umfangreiche Prophylaxe durch den Zahnarzt, Karies und Entzündungen des Zahnfleisches verhindert werden können. Neben regelmäßigen Kontrolluntersuchungen durch den Zahnarzt ist die Professionelle Zahnreinigung ein wichtiger Bestandteil der Prophylaxe. Egal wie sorgsam Zähne geputzt werden, niemand kann seine Zähne zu 100 Prozent von Belägen befreien. Immer wieder finden sich Speisereste in engen Nischen, engen Zahnzwischenräumen, Zahnfleischtaschen und natürlich an Brückengliedern und Kronenrändern. Gerade diese Regionen können kaum sauber gehalten werden und so sorgen die verbleibenden Beläge für eine Grundlage für Millionen von Bakterien die sich so an den Zähnen tummeln und Karies und Entzündungen auslösen.

Der Irrtum der bis heute noch besteht, dass eine Professionelle Zahnreinigung erst ab einem bestimmten Alter notwendig wird, ist weit verbreitet. Doch gerade für Kinder ist es wichtig, dass regelmäßig das Putzverhalten kontrolliert wird und durch den Zahnarzt nachgeputzt wird, denn nur so bleiben die Zähne bis ins hohe Alter gesund.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Beitrag 234 aus der FRENKENKLINIK: Maibummel aus der Sicht der Mundhöhle

Für Sie gelesen:



Der Wecker klingelt, schnell aufstehen, Frühstücken, alles parat machen und los.
Fürs Zähneputzen reicht es nicht mehr.

Zugfahrt mit der Schulklasse. Fruchtsaft, gesüsster Tee, Red Bull, Studentenfutter, Sandwich…. gehört  zur 1. Zwischenverpflegung. Im Wandergebiet  geht es ab auf den Berg, zwischendurch Süssigkeiten und Früchte. Mittagessen: „Würstli“ vom Feuer, Chips, Cola, Ice Tea oder ähnlich und ein feines Schoggistängeli zum Dessert. Am Nachmittag gibt es genügend Zeit für ein Zvieri. Auf der Rückfahrt mit dem Zug  werden noch die Rucksäcke  geplündert und alle Leckereien vernascht.
Nach dem Nachtessen ist man müde, erschöpft und zufrieden mit dem erlebten Tag. Die Zähne werden nicht mehr geputzt.

Zucker, Säure, Kälte, Wärme alles durften die Zähne heute fühlen, aber eine Zahnbürste mit fluoridhaltiger Zahnpasta ist ihnen nie begegnet.

Zu Bedenken an solchen Erlebnis Tagen, in den Ferien oder auf Reisen, dass auch ihre Zähne beachtet werden wollen.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Dienstag, 22. Mai 2012

Beitrag 233 aus der FRENKENKLINIK: Was ist Plaque?

Fragen von Patienten – Antworten für Patienten: Was ist Plaque?


Plaque ist ein klebriger Film aus Bakterien, Speiseresten, Proteinzellen und abgestorbenen Hautzellen, der eine Schicht auf Zähnen und Zahnfleisch bildet und Nährboden für Bakterienwachstum bietet. Diesen Belag kann man sehr gut fühlen, wenn man die Zunge über die Zähne gleiten lässt. Fühlen sich die Zähne uneben, rau und stumpf an, so liegt das am Zahnbelag.

Der Zahnbelag greift die Zähne an. Erst wird die obere Schicht des Zahns - der Zahnschmelz - geschädigt. Entfernt man den Zahnbelag nicht, so wird auch der restliche Zahn angegriffen und es bilden sich Löcher. Zahnbelag führt nicht nur zu Karies, sondern kann auch schmerzhafte Zahnfleischentzündungen verursachen.

Wie kann man verhindern, dass es zu Zahnbelägen kommt?
Der wirksamste Schutz vor Zahnbelägen ist eine sorgfältige Mundhygiene. Zum täglichen Pflichtprogramm gehört es dabei, sich mindestens zweimal täglich die Zähne zu putzen. Wichtig ist es, nicht nur die Zahnoberflächen mit der Zahnbürste zu reinigen, sondern auch den Zahnzwischenräumen die nötige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Es gibt spezielle Hilfsmittel wie Interdentalbürsten oder Zahnseide, mit denen man auch die engsten Zahnzwischenräume reinigen kann. Wer ungeübt im Umgang mit diesen Reinigungsmethoden ist, der sollte sich den richtigen Umgang damit beim nächsten Zahnarztbesuch zeigen und erklären lassen.

Optimalerweise sollte man sich nach jeder Mahlzeit die Zähne putzen (nur bei sauren Speisen dreissig Minuten warten). Besteht nach dem Essen nicht die Möglichkeit, die Zähne gründlich zu reinigen, so kann man versuchen, den Speichelfluss zu erhöhen, um die Bakteriengifte kurzfristig zu neutralisieren. Ein gutes Hilfsmittel hierbei sind zuckerfreie Kaugummis.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Montag, 21. Mai 2012

Beitrag 232 aus der FRENKENKLINIK: Aloe Vera als Karieshemmer geeignet?

Für Sie gelesen:




Aloe Vera als Karieshemmer geeignet
Die Milch von Aloe Vera enthält Anthracen, ein Wirkstoff der in zahlreichen Heil- und Schmerzmitteln Verwendung findet US-Dentisten empfehlen die Heilpflanze als Zahnpasta-Alternative bei überempfindlichen Zähnen Mangalore - Die Heilpflanze Aloe Vera kann in Sachen Bakterienabwehr mit herkömmlichen Zahnpasten mithalten. Das behaupten Wissenschaftler der Universität Yenepoya der indischen Stadt Mangalore in "General Dentistry", einer Fachzeitschrift für Zahnmediziner der USA und Kanada. Im Vergleich ihrer Kariesbakterien abtötenden Wirkung mit zwei der meist gekauftesten Zahnpasten zeigte sich ein für Zahnreinigung bestimmtes Gel mit Extrakten aus Aloe-Vera als ebenbürtig.

Entzündungshemmende Aloe Vera
Die Milch von Aloe Vera enthält Anthracen, ein Wirkstoff der in zahlreichen Heil- und Schmerzmitteln Verwendung findet, da er als Entzündungshemmer gilt. Für Menschen, die überempfindliche Zähne oder Zahnfleisch besitzen, sei laut den indischen Forschern ein Gel der auch als "Wüstenlilie" benannten Pflanze nützlich, da es milder als bestimmte Inhaltsstoffe der Zahnpasta sei. "Glücklicherweise haben Menschen mit überempfindlichen Zähnen oder Zahnfleisch mehrere Alternativen zu Zahnpasten. Aloe Vera ist eine davon", so Eric Shapria, Sprecher der Academy of General Dentistry. Vor einer Anwendung eines entsprechenden Mittels habe jedoch unbedingt Rücksprache mit dem behandelnden Zahnarzt zu erfolgen.

Qualitätsunterschiede bei Produkten
Die in mehreren Bereichen als natürliches Heilmittel angewandte Aloe-Vera-Pflanze hat in den letzten Jahren auch Eingang in alternative Produkte zur Zahnhygiene gefunden. Dennoch warnen die Studienautoren um den Zahnmediziner Dilip George, dass nicht alle im Umlauf befindlichen Mittel zur Anwendung geeignet seien. "Nur Gel, das aus der Mitte der Pflanze gewonnen wird, erfüllt diese Aufgaben, zudem darf es in der Herstellung nicht übermäßig erhitzt oder gefiltert werden, da dabei Enzyme und Polysaccharide zerstört werden", so die indischen Forscher. (pte)

(Quelle: Academy of General Dentistry, The International Aloe Science Council)

Ihr FRENKENKLINIK Team

Sonntag, 20. Mai 2012

Beitrag 231 aus der FRENKENLINIK: Frauen putzen ihre Zähne länger, lieber und öfter

Für Sie gelesen:



Frauen putzen ihre Zähne länger, lieber und öfter - Männer putzen mit weniger Leidenschaft und Ausdauer ihre Zähne.
Österreicher "verputzen" 167 Millionen Euro pro Jahr - Online-Umfrage 2010 repräsentiert unterschiedliches Zahnpflegeverhalten bei Männern und Frauen.

Frauen tun es länger, lieber und öfter, aber auch viele Männer und Jugendliche legen Wert auf Zahnpflege: Insgesamt geben die Österreicher dafür pro Jahr rund 167 Millionen Euro aus. Am meisten Geld wird in Zahncreme investiert (70 Mio. Euro), gefolgt von Zahnbürsten (53 Mio. Euro).

84 Prozent der Frauen und 70 Prozent der Männer reinigen eigenen Angaben zufolge täglich zweimal oder noch öfter. Das hat eine von Marketagent.com durchgeführte Online-Erhebung mit 500 Personen im Alter von 14 bis 65 Jahren ergeben. Aus den Daten geht aber auch hervor, dass immerhin 22 Prozent nur einmal am Tag putzen - mindestens, denn alle Erkenntnisse der Befragung basieren auf der Selbsteinschätzung der Teilnehmer, "sozial erwünschte" Antworten inklusive.
64 Prozent der Befragten sind jedenfalls überzeugt, dass schöne Zähne attraktiver machen. Für 39 Prozent sind sie ein sehr wichtiges Kriterium bei der Partnerwahl. Frauen legen mit 44 Prozent besonders viel Wert darauf. 36 Prozent der Frauen und 26 Prozent der Männer sind überzeugt davon, dass es Menschen mit schönen Zähnen auch im Beruf leichter haben.

Ausdauernde Putzer
Wie in anderen Bereichen der Gesundheitsvorsorge und Kosmetik beschäftigen sich Frauen intensiver mit Zähnen und allem, was dazu gehört. 66 Prozent der weiblichen Befragten interessieren sich besonders dafür (Männern 58 Prozent). Nach eigenen Angaben putzt jede vierte Frau vier Minuten und länger. Bei den Männern zählt sich jeder fünfte zu den ausdauernden Putzern. Größere Unterschiede gibt es bei der Einstellung: 55 Prozent der Frauen machen es gerne (weil es ihnen ein sauberes Gefühl gibt). Dieser Meinung schließen sich nur 36 Prozent der Männer an.
43 Prozent der Österreicher lassen laut den Umfrageergebnissen mindestens einmal pro Jahr eine professionelle Mundhygiene durchführen. Sieben Prozent aller Befragten lassen ihr Gebiss beim Zahnarzt bleichen.
Auch Teenager geben an, auf ihre Zähne zu schauen: Acht von zehn der 14- bis 19-Jährigen putzen zweimal täglich zwei bis drei Minuten. Anders als in anderen Bereichen sind die Jungen aber keine Vorreiter beim Verwenden moderner Produkte: Während 42 Prozent aller Befragten eine elektrische Zahnbürste verwenden, sind es bei Jugendlichen nur 28 Prozent.

Karies weit verbreitet
Und so schaut es in den Mündern aus: Karies ist bei Kindern im Vergleich zu den Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch zu weit verbreitet. In der Altersgruppe 35 bis 44 Jahre hatte im Jahr 2000 jeder Erwachsene im Schnitt 15 geschädigte Zähne. Das WHO-Ziel gibt zehn defekte Zähne vor. Bei den Senioren waren 23 Prozent zahnlos, mehr als das Doppelte des WHO-Ziels von zehn Prozent.
(Quelle DerStandart.at)

Ihr FRENKENKLINIK Team

Beitraf 230 aus der FRENKENKLINIK: Ist die Verwendung von Zahnstocher sinnvoll?

Fragen von Patienten – Antworten für Patienten: Ist die Verwendung von Zahnstochern sinnvoll?


Wer kennt es nicht, wenn Essensreste zwischen den Zähnen festhängen, jedoch keine Zahnbürste zur Hand ist. Um diese effektiv und schnell aus den Zahnzwischenräumen zu entfernen empfiehlt sich der Einsatz von Interdentalbürstchen. Zahnstocher sollten nur im äussersten Bedrängnis verwendet werden.

Gefahren und Anwendung
Besondere Vorsicht ist bei den herkömmlichen Zahnstochern geboten. Bereits bei geringem Druck kann das Zahnfleisch durch die sehr spitzen Enden verletzt werden. Um Verletzungen des Zahnfleisches zu verhindern, sollte auf medizinische Zahnhölzer zurück gegriffen werden. Meist erkennt man erst dann, dass mit zu viel Druck gereinigt wurde, wenn das Zahnfleisch anfängt zu bluten oder sich Druckstellen bilden. Aus diesen kleinen Druckstellen oder Verletzungen können sich ernstzunehmende Entzündungen entwickeln, welche nicht nur sehr schmerzhaft sind, sondern auch einen langen Heilungszeitraum in Anspruch nehmen.

Heute bieten die verschiedenen Grössen der Interdentalbürstchen eine hervorragende Alternative. Sie finden an einem kleinen Ort Platz und sind auch einfach anzuwenden. Weitere Informationen finden Sie dazu auf unserem Blog. Erlebnis mit Interdentalbürstchen.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Donnerstag, 17. Mai 2012

Beitrag 229 aus der FRENKENKLINIK: Ist Karies ansteckend?

Fragen von Patienten – Antworten für Patienten: Ist Karies ansteckend?

Karies ist bei Erwachsenen weit verbreitet und oft heißt es, Karies sei ansteckend.


Karies bei Erwachsenen
Karies wird in der Tat von Bakterien verursacht, und wie jeder weiß, können Bakterien übertragen werden. Bei der Zahnfäule wird also nicht die Karies übertragen, sondern lediglich die entsprechenden Bakterien können von einem Menschen auf den anderen übertragen werden. Karies ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sogar die am weitesten verbreitete Infektionskrankheit. Fast 95 % der Bevölkerung sind davon betroffen.
Nun könnte man meinen, dass Küssen sehr ungesund sein muss, da sich diese Bakterien bei fast jedem Erwachsenen im Mund tummeln. Aber da jeder Mensch davon betroffen ist, stellen sie bei Erwachsenen keine Gefahr mehr dar.

Karies bei Kindern
Bei Babys und kleinen Kindern sieht es dagegen ganz anders aus, da sie nicht von Geburt an diese Bakterien im Mundraum haben. Sie können nur mit den Erregern infiziert werden, wenn sie von einem Erwachsenen übertragen werden. Deshalb sollte man es vermeiden, den Schnuller des Babys selbst in den Mund zu nehmen, oder den Babybrei mit dem gleichen Löffel zu kosten.
Es ist auch überhaupt nicht notwendig, einen heruntergefallenen Schnuller abzulecken, da dabei nicht gleich Bakterien an ihm haften bleiben, wenn er kurz auf den Boden fällt. Es sollte also darauf geachtet werden, dass Kinder so spät wie möglich mit Kariesbakterien in Berührung kommen.
Je früher die Ansteckung mit Kariesbakterien erfolgt, desto höher kann die spätere Kariesrate sein. Von Kindern, die in den frühen Lebensjahren infiziert wurden, bekamen
89 % schon vor dem 5. Lebensjahr Karies.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Beitrag 228 aus der FRENKENKLINIK: Wie entsteht Karies?

Frage von Patienten – Antworten für Patienten: Wie entsteht Karies?


Aus der Zeit um 1800 v. Chr stammt die erste Theorie darüber, wie Karies entstehen könnte. Sie besagt, dass ein "Zahnwurm" dafür verantwortlich zu machen sei, der sich in das Innere des Zahnes fräße.
Dabei kennt jeder den rauen Film, der sich schon einige Zeit nach dem Zähneputzen wieder auf den Zähnen bildet. Dieser dichte, klebrige Zahnbelag – die so genannte Plaque – besteht aus Bakterien, Proteinen und Mineralien aus dem Speichel und Nahrungsresten.
Die Plaque–Bakterien wachsen vorzugsweise in geschützten und schlecht zugänglichen Bereichen des Zahnes wie in den Zahnzwischenräumen, im Bereich des Zahnhalses am Übergang zum Zahnfleisch und in bereits bestehenden Zahnfleischtaschen. Auch die Kauflächen der Backenzähne sind nicht etwa glatt, sondern weisen tiefe Furchen – so genannte Fissuren – auf, in denen sich Bakterien einnisten können.

Neben den Bakterien spielen bei der Entstehung von Karies auch die Ernährung und die Beschaffenheit des "Lebensraums Mundhöhle" eine wichtige Rolle: Eine regelmäßige zuckerreiche Ernährung oder eine geringe Speichelproduktion können die Entstehung und das Wachstum von Plaque und damit auch die Entstehung von Karies begünstigen.
Die karies-verursachenden Bakterien (insbesondere die so genannten Mutans–Streptokokken und Laktobazillen) ernähren sich im Zahnbelag vom Zucker in unserer Nahrung und bilden daraus Säuren, die den Zahnschmelz angreifen, indem sie ihm die Mineralien entziehen und ihn so mit der Zeit durchlöchern.

Während dieses Karies–Geschehens arbeiten sich die Bakterien immer weiter in den Zahn hinein. Zuerst wird der harte Zahnschmelz angegriffen und geschädigt, dann die weichere Dentinschicht. Unbehandelt kann Karies zur "Verfaulung" des gesamten Zahns führen.

Karies ist also eine Erkrankung, die verschiedene Ursachen hat. Viele Faktoren beeinflussen die Gesundheit des Mundraumes negativ – ein Leben lang. Je nach Lebensalter können diese Faktoren sehr unterschiedlich sein:

Als Kind
Gerade Kinder nehmen es mit dem Zähneputzen oft nicht so genau und vernachlässigen vor allem die Pflege der schwer zu erreichenden hinteren Zahnbereiche. Sie müssen erst an die richtige und regelmäßige Zahnpflege herangeführt werden und dies unter Anleitung erlernen. Die Eltern sollten sich für die Zahngesundheit ihrer Kinder ins Bewusstsein rufen, dass auch die Ernährung einen starken Einfluss übt und ein erhöhter Konsum von Zucker und Kohlenhydraten sich schädlich auf die Zahngesundheit des Kindes auswirken kann. Auch die Milchzähne sollten gewissenhaft vor Karies geschützt werden, da sie als Platzhalter der späteren bleibenden Zähne eine wichtige Funktion übernehmen, indem sie den Kiefer auf die bleibenden Zähne vorbereiten. Als Eltern sollten Sie eine frühe Infektion Ihres Kindes mit karies-auslösenden Bakterien möglichst vermeiden

Als Jugendliche
Oft wird die Zahnpflege bei Jugendlichen durch eine Zahnspange erschwert. In den Zahnzwischenräumen, die mit der Zahnbürste nur schwer oder sogar gar nicht zu erreichen sind, fühlen sich die Bakterien besonders wohl. Mit Vorliebe setzen sich die Bakterien und Nahrungsreste, welche sich durch eine klassische Reinigung mit Zahnbürste und Zahncreme nicht immer optimal entfernen lassen, um die Halterungen der Zahnspangen fest. Dadurch kommt es gerade in diesem Bereich verstärkt zum Plaquewachstum und Karies (so genannte White Spot Demineralisation des Zahnes).
Nach einer Untersuchung der Bayrischen Landesarbeitsgemeinschaft Zahngesundheit bei rund 6000 Kindern konnte in der Gruppe der 15-jährigen Haupt- und Realschülern ein sprunghafter Anstieg der Kariesentwicklung festgestellt werden. Die Gründe hierfür seien vor allem in einem steigenden Konsum zucker– und säurehaltiger Alkoholgetränke (so genannter Alco-Pops) sowie in dem pubertätsbedingten Nachlassen der Zahnpflege zu sehen.

Als Erwachsene
Auch später, im Berufsleben stehend, lauern ständig um uns herum Kariesrisiken: Vier Termine, noch drei unerledigte Aufgaben und viel zu wenig Zeit. Zwischen Stress, wie er z.B. bei hoher beruflicher oder häuslicher Belastung und bei Hektik auftreten kann, und einer ungenügenden Mundhygiene, die zu Zahnfleischerkrankungen und Karies führen kann, bestehen bekanntermaßen zahlreiche Zusammenhänge. In stressigen Situationen haben wir ein gestörtes Hungergefühl und essen häufig weiche und kohlenhydratreiche Nahrung, z.B. in Form von süßen Snacks und Schokoriegeln. Sie bieten den plaqueverursachenden Bakterien ideale Lebensumstände.

In den reiferen Jahren
Mit zunehmenden Jahren, wenn der Speichelfluss altersbedingt etwas nachlässt, wird die natürliche Reinigung der Mundhöhle gemindert. Zwar betrifft dies vorrangig ältere Menschen, aber auch die Einnahme von Medikamenten oder das Tragen von Prothesen kann den Speichelfluss reduzieren und die Reinigungsfunktion des Speichels einschränken. Infolge des im Alter oft zurückweichenden Zahnfleisches erhöht sich im Alter darüber hinaus das Risiko für Karies an den freiliegenden Wurzelflächen – der so genannte Zahnhalskaries. Im Alter lässt zudem die Motorik und Motivation oft spürbar nach, so dass eine sorgfältige mechanische Reinigung der Zähne erschwert wird.

TIPP: Lutschen Sie des öfteren zwischendurch ein zuckerfreies Bonbon oder kauen Sie Kaugummi, um die Speichelproduktion anzuregen.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Dienstag, 15. Mai 2012

Beitrag 227 aus der FRENKENKLINIK: Frauen und der Wettbewerb

Für Sie gelesen:


Maßnahmen zur Frauenförderung werden immer wieder als wirkungslose Leistungshemmer kritisiert. Diese Kritik entkräften Innsbrucker Wirtschaftswissenschaftler im Fachjournal Science. Sie berichten darin über eine Reihe von Experimenten, in denen Effizienz und Folgen verschiedener Initiativen zur Erhöhung der Wettbewerbsfreudigkeit von Frauen getestet wurden.

Frauen begeben sich – selbst wenn sie gleich gut oder besser qualifiziert sind als ihre männlichen Kollegen – weniger gerne in Wettbewerbssituationen. Darüber herrscht laut Univ.-Prof. Matthias Sutter vom Institut für Finanzwissenschaft in der volkswirtschaftlichen Literatur weitgehend Konsens. Die geringere Wettbewerbsbereitschaft ist mit ein Grund, warum selbst höchstqualifizierte Frauen am Arbeitsmarkt schlechtere Lohn- und Aufstiegschancen haben, ihre Fähigkeiten in entsprechenden Positionen umgekehrt auch fehlen. Unternehmen und öffentliche Institutionen wirken dieser Tatsache mit verschiedenen Anreizen und Fördermaßnahmen entgegen. Weitgehend ungeklärt blieb bisher allerdings wie sich diese tatsächlich auswirken. „Seriöse Felddaten zu diesem Thema zu gewinnen ist nahezu unmöglich“, meint Matthias Sutter, der zusammen mit seinem Kollegen Dr. Loukas Balafoutas in einem Laborexperiment mit 360 Probanden geprüft hat, wie Frauen und Männer unmittelbar auf verschiedene Maßnahmen reagieren und welchen Einfluss deren Implementierung auf eine nachfolgende Zusammenarbeit hat. „Die Frage, wie sich die Maßnahmen auf die spätere Kooperation in einem Team auswirkt, hat noch niemand außer uns wissenschaftlich aufgegriffen, obwohl sie ein Kernaspekt der ganzen Diskussion ist“, streicht Sutter einen besonders innovativen Aspekt hervor.

Leistungsstarke Frauen in den Wettbewerb holen
Für die mehrstufigen Experimente wurden Sechsergruppen gebildet, die aus je drei Männern und drei Frauen bestanden. Aufgabe der Probanden war es, in einem Zeitraum von drei Minuten möglichst viele einfache Additionsaufgaben zu lösen. Dabei konnten die Probanden wählen, ob sie pro gelöster Aufgabe eine bestimmte Summe ausbezahlt bekommen oder ob sie im Wettbewerb mit anderen die dreifache Summe pro gelöster Aufgabe erhalten wollten, wenn sie zu den beiden Wettbewerbsbesten zählten. Balafoutas und Sutter untersuchten fünf Wettbewerbsvarianten: In einer wurde auf eine Intervention zugunsten der weiblichen Teilnehmer verzichtet. Die zweite entsprach der Minimalquotenregelung, wie sie in öffentlichen Institutionen üblich ist; es musste mindestens eine Frau unter den zwei Gewinnern sein. In der dritten Variante wurden Frauen gegenüber Männern bevorzugt und erhielten automatisch einen zusätzlichen Punkt; in der vierten wurden Frauen mit zwei zusätzlichen Punkten stark bevorzugt. Die fünfte Variante sah schließlich eine Wiederholung des Wettbewerbs vor für den Fall, dass keine Frau unter den Gewinnern war. „Ohne Intervention war die Wettbewerbsbereitschaft der weiblichen Teilnehmer halb so hoch wie die der männlichen. Auf drei der vier unterschiedlichen Interventionen hingegen reagierten die Frauen mit einer verstärkten Wettbewerbsbereitschaft, bei den Männern veränderte sich hingegen nichts“, fasst Sutter ein zentrales Ergebnis der Untersuchung zusammen. Einzig die Wiederholungsoption zeigte keine messbare Wirkung. Besonders hoch war die Wettbewerbsbereitschaft der Frauen, wenn sie stark bevorzugt wurden. „Das Spannende daran ist, dass die Gesamt-Performance insgesamt keinen Schaden nahm. Wir haben die Zusatzpunkte aus der durchschnittlichen Leistung der Gewinner natürlich herausgerechnet und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Gewinnerinnen so qualifiziert waren, dass sie auch ohne die Zusatzpunkte besser beziehungsweise gleich gut abschnitten wie ihre männlichen Kollegen“, erläutert Sutter. „Die Ergebnisse dieser Stufe legen also nahe, dass Frauförderungsmaßnahmen durchaus positiv greifen, nämlich bei den bestqualifizierten Frauen".

Teamarbeit durch Interventionen nicht gefährdet
In der letzten Stufe ihrer Experimente wollten Balafoutas und Sutter wissen, ob die Implementierung von Frauenförderungsmaßnahmen zu einer späteren Diskriminierung in der Zusammenarbeit und damit zu einer Effizienzeinbuße von Teamleistung führt. – Sie kamen zu dem Ergebnis, dass keine der Maßnahmen die spätere Teamarbeit negativ beeinflusste. „Wir haben ein einfaches Koordinationsspiel durchgeführt, in dem es um die effiziente Abstimmung von Handlungen, beispielsweise wechselseitigen Informationsaustausch, ging“, schildert er. In diesem Spiel lag völlig offen, wer im vorangegangenen Wettbewerb unter welche Fördermaßnahmen fiel und wer unter den Gewinnern war. „Jemanden, der aufgrund einer bestimmten Maßnahme gewonnen hat, gezielt durch ineffizientes Handeln zu diskriminieren, wäre einfach gewesen“, beschreibt Sutter. „Dass das in keiner Weise passiert ist, hat uns selbst überrascht.“ Die Wissenschaftler hoffen, dass es irgendwann gelingt, diese Ergebnisse durch Felddaten von Unternehmen zu untermauern. – Das sei, wie Sutter hinzufügt, aber Zukunftsmusik.

Originalpaper: Loukas Balafoutas and Matthias Sutter: “Affirmative Action Policies Promote Women and Do Not Harm Efficiency in the Laboratory”
In: Science 3-Feb-2012

Quelle: Universität Innsbruck

Ihr FRENKENKLINIK Team

Beitrag 226 aus der FRENKENKLINIK: Zeitersparnis


Zeit ist eine der wenigen nicht erneuerbaren Ressourcen. Wir respektieren die Zeit unserer Patienten, indem wir Wartezeiten von maximal 15 Minuten garantieren. Wer ausnahmsweise einmal länger warten muss, erhält eine Reduktion von SFR 50 auf die Behandlungskosten.
Wir tun zudem alles, um Behandlungen so effizient wie nur möglich zu gestalten.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Sonntag, 13. Mai 2012

Beitrag 225 aus der FRENKENKLINIK: Studien belegen Zusammenhang zwischen Parodontitis und rheumatoider Arthritis

Für Sie gelesen:


In den vergangenen Jahren hat die Forschung immer neue Zusammenhänge zwischen der Zahngesundheit und der Allgemeingesundheit entdeckt. Das gilt besonders für Patienten mit Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates). Wer seine Zähne nicht pflegt, riskiert nicht nur, seine "Beißer" zu verlieren, sondern unter Umständen andere Krankheiten zu bekommen oder zu verschlimmern. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes, mögliche Frühgeburten – das sind nur einige der möglichen Folgen für Parodontitis-Patienten. Eine – wenn auch nicht ursächliche – Wechselbeziehung besteht offenbar auch zu rheumatoider Arthritis: Die eine Krankheit kann die andere beeinflussen und umgekehrt.

Studien: 
Es hat sich herausgestellt, dass Patienten mit einer rheumatischen Systemerkrankung ein deutlich erhöhtes Risiko für eine Parodontitis aufweisen. Auch bei Rheuma im Kindes- und Jugendalter besteht eine erhöhte Gefahr, eine Parodontitis zu entwickeln. Eine im Sommer dieses Jahres veröffentlichte rumänische Studie (1) zeigte, dass mehr als die Hälfte der untersuchten Patienten mit rheumatoider Arthritis auch unter einer Parodontitis litt und zudem einen wesentlich schlechteren Zahnstatus als die gesunde Kontrollgruppe aufwies. Außerdem war bei der Gruppe die Aktivität ihrer rheumatischen Beschwerden signifikant erhöht gegenüber den Rheuma-Patienten ohne Zahnhalteapparatsentzündungen. Und nach einer sechsmonatigen Behandlung ihrer rheumatische Erkrankung besserte sich bei 80 Prozent die Parodontitis signifikant.

Eine Studie der Universitätsklinik Pittsburgh (USA) (2) – auch aus diesem Jahr – hat ebenfalls belegt, dass ein Zusammenhang zwischen Entzündungen des Zahnfleischs und Rheuma besteht. An der Untersuchung nahmen 40 Patienten teil, die sowohl starkes Rheuma als auch ausgeprägte Parodontitis hatten. Eine professionelle Zahnreinigung und die Behandlung der Infektionen im Mundraum kamen nicht nur der Zahngesundheit zugute, sondern linderten gleichfalls sowohl die Schmerzen als auch die Zahl der geschwollenen Gelenke und die morgendliche Steifheit der Rheumapatienten.

Parodontitis und rheumatoide Arthritis haben gemeinsam, dass bei beiden eine Entzündung vorliegt. Einmal betrifft sie den Zahnhalteapparat, im anderen Fall die Gelenke – wobei von einer rheumatoiden Arthritis auch andere Organsysteme betroffen sein können. Autoimmun bedingtes Rheuma wird durch viele Faktoren beeinflusst: Neben Alter, Geschlecht, genetischen Voraussetzungen oder Rauchen sind es auch Infektionen, die zum Beispiel durch Bakterien entstehen. Und eine bakterielle Infektion ist auch Hauptursache der Parodontitis. Dabei bildet sich ein Biofilm auf der Zahnoberfläche, der durch die Bakterien direkte und durch eine überschießende Immunantwort indirekte Schädigungen hervorruft, die zum schleichenden Abbau des Zahnhalteapparates und schließlich zu Zahnverlust führen können.
Ein Bakterium, das beim Entstehen und Fortschreiten einer Parodontitis eine wesentliche Rolle spielt, ist Porphyromonas gingivalis, das sich anscheinend direkt auch auf die Ausprägung von Rheumaerkrankungen auswirkt. Parodontitis-Bakterien können laut Experten also möglicherweise rheumatische Erkrankungen verstärken.
Tipps zur Vorbeugung gegen Parodontitis
  • Putzen Sie sich mindestens zweimal täglich die Zähne, vor allem abends vor dem Schlafengehen. Denn während des Schlafes ist die Speichelproduktion im Mund reduziert, weshalb sich die positive remineralisierende Wirkung des Speichels nicht optimal entfalten kann. Essen Sie nach dem Zähneputzen und vor dem Schlafengehen nichts mehr.
  • Zu einer sorgfältigen Mundhygiene gehört auch der regelmäßige Einsatz von Zahnseide und bei größeren Zahnzwischenräumen eines Interdentalbürstchens.
  • Benutzen Sie auch einen Zungenreiniger, denn viele gesundheitsschädliche Keime in der Mundhöhle finden sich auf der Zunge.
  • Die tägliche Mundhygiene zu Hause reicht aber meist nicht aus. Hartnäckige Ablagerungen und bakterielle Beläge an schwer zugänglichen Stellen können nur der Zahnarzt oder seine Prophylaxeassistentin mit speziellen Instrumenten bei einer professionellen Zahnreinigung entfernen. Zudem erhalten Sie dabei wichtige Hinweise zur Optimierung der häuslichen Mundhygiene. Wie oft eine professionelle Zahnreinigung notwendig ist, hängt vom individuellen Erkrankungsrisiko ab.
  • Gehen Sie regelmäßig zur Kontrolle zum Zahnarzt – mindestens zweimal im Jahr. Er kann Ihnen auch individuelle Tipps für eine effektive Zahnpflege und Mundhygiene zur Vorbeugung einer Parodontitis sowie Informationen zur Behandlung geben.
Ihr FRENKENKLINIK Team

Quellen
(1) C. Ancuta et al., University of Medicine and Pharmacy, IASI, Romania. Periodontal status in patients with rheumatoid arthritis, FRI0171 abstract.mci-group.com/cgi-bin/mc/printabs.pl=
(2) P. Ortiz et al., Periodontal Therapy Reduces the Severity of Active Rheumatoid Arthritis in Patients Treated With or Without Tumor Necrosis Factor Inhibitors,
Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie, 15.10.2009

Beitrag 224 aus der FRENKENKLINIK: Viel Freude zum Muttertag

Für sie gelesen:



Der Muttertag - wo hat er eigentlich seinen Ursprung?
Bereits die alten Griechen veranstalteten ein Fest zu Ehren der Mutter des Gottes Zeus. Diese Tradition ging mit dem Zerfall des alten Griechischen Reiches verloren, sie wurde aber von einigen Herrschern verschiedener Länder immer wieder aufgegriffen.

Der Muttertag, wie wir ihn heute feiern, nahm seinen Ursprung 1872 in Amerika. Damals forderte Julia Ward Howe, eine bekannte Vertreterin der Frauenbewegung, den amerikanischen Müttern einen Tag im Jahr zu widmen, an dem sie für all ihre Mühen geehrt würden. Die Forderung blieb zunächst unerfüllt. Als Begründerin des Muttertages gilt schließlich Anna Jarvis, die ebenfalls als US-amerikanische Frauenrechtlerin bekannt wurde. Auch sie setzte sich für die Einführung eines offiziellen Feiertags zu Ehren der Mütter ein. Im Jahr 1914 wurde der Muttertag in den USA national anerkannt.
Mehr Gleichberechtigung für Frauen Ann Jarvis gilt als Begründerin des heutigen Muttertages. Da sie verärgert über die Geschäftemacherei war, bei der die eigentliche Botschaft verloren ging, wollte sie den Muttertag später wieder verbieten lassen. (Quelle: Wikipedia) Anna Jarvis hatte als Datum den Todestag ihrer Mutter gewählt - am 9. Mai 1905 starb ihre Mutter Marie Reeves Jarvis. Diese setzte sich zu Lebzeiten für den Frieden ein und sorgte dafür, dass die schlechten hygienischen Verhältnisse zur damaligen Zeit verbessert wurden, die für die hohe Kindersterblichkeit verantwortlich waren. Anna Jarvis wollte mit dem Feiertag zu Ehren der Mütter die Leistungen ihrer Mutter unvergessen machen und mehr Rechte für Frauen durchsetzen. Damals durften Frauen zum Beispiel nicht wählen gehen. Der Kongress der Vereinigten Staaten erklärte am 8. Mai 1914 den zweiten Sonntag im Mai zum Muttertag, der US-Präsident diesen Tag zum nationalen Feiertag.

England zog nach und ließ auch dort den "Mothering Day", also den Muttertag, wieder aufleben. Darauf folgte 1917 die Schweiz, 1918 Norwegen, 1919 Schweden, 1922 Deutschland und 1924 schließlich Österreich. Der Muttertag entwickelte sich mehr und mehr zu einem Fest der Geschenke. Viele Unternehmer und Verkäufer witterten das große Geschäft. Diese Entwicklung hatte Anna Jarvis nicht bezweckt. Zwar hatte der Ehrentag auch international großen Zuspruch gefunden, die eigentliche Botschaft ging jedoch mehr und mehr verloren. Die verärgerte Jarvis zog sogar vor Gericht, um den Muttertag verbieten zu lassen. Doch sie verlor.

In Deutschland wurde der Muttertag vom Verband Deutscher Blumengeschäftsinhaber ins Leben gerufen. Offiziell eingeführt wurde er im Jahr 1923.

Als Ideal, zur Zeit des Deutschen Reiches, diente die "bürgerliche Hausfrau",  indem sie dem Staat möglichst viele "arische Kinder" gebar und für ihre Familie sorgte. Wenn eine Frau acht Kinder zur Welt brachte, wurde ihr das "goldene Mutterkreuz" verliehen. Er wurde danach in den "Gedenk- und Ehrentag der deutschen Mütter" umbenannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg brachten die im besetzten Deutschland stationierten US-Amerikaner den Muttertag erneut zurück und er wurde in allen westlichen Ländern eingeführt. In den Ostblockländern wurde die Tradition des Muttertags, die von den USA geprägt war, abgelehnt. Erst nach der Wiedervereinigung von der DDR und Westdeutschland im Jahre 1990 wurde der Muttertag auch in Ostdeutschland eingeführt.

Für viele Mütter ist der Muttertag eine willkommene Abwechslung: morgens Frühstück ans Bett, Gedichte, Blumen oder etwas Gebasteltes. Es ist ein Anlass, außerhalb des Alltags mal etwas Zeit mit der Familie zu verbringen. Eigentlich braucht es keinen speziellen Tag um uns bei unseren Müttern zu bedanken. Viele sind sich darin einig, dass ein respektvolles Miteinander mehr wert ist als irgendwelche käuflichen Gegenstände. Es kann in jedem Fall ein Anlass sein, wenn in der Agenda der Termin "Muttertag" aufleutet, seiner Mama mal wieder eine Freude zu bereiten.

Viele Mütter freuen sich auch heute noch, über eine kleine Aufmerksamkeit zum Muttertag!
Allen viel Freude zum Muttertag!

Ihr FRENKENKLINIK Team

Freitag, 11. Mai 2012

Beitrag 223 aus der FRENKENKLINIK: Kennen Sie das Drei-Säulen-Prinzip in der Mundgesundheit?

Wie bei unserem Vorsorgeprinzip gibt es auch in der Mundgesundheit das Drei-Säulen-Prinzip!

 

 

 
Eigene Mundhygiene
An erster und oberster Stelle steht die eigene Mundhygiene. die Lebensgewohnheiten sind unterschiedlich und sehr individuell. Jedes Lebensalter hat auch bei der Mundgesundheit seine Besonderheiten, dazu kommt kein Gebiss gleicht dem anderen. Jeder Mensch stellt andere unterschiedlichen Bedürfnisse und Anliegen an seine eigene Mundhygiene und Zahnästhetik.

Ein einfühlsamer Zahnarzt oder Zahnärztin
Wir versuchen, wenn immer(zahnmedizinisch) möglich auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen, Ihre Wünsche zu respektieren und versprechen Ihnen, Sie jederzeit wie einen lieben Verwandten zu behandeln. Wir sind bereit, Ihnen ein offenes Ohr für Ihre Bedürfnisse zu schenken.
Unsere Zeit für Sie, ist uns wichtig. Wir wollen sie nutzen:
  • Um Ihre Zahnerkrankungen rechtzeitig zu erkennen und alles zu tun um sie zu verhindern.
  • Eine präzise Diagnose zu erstellen und auf Ihre Wünsche ausgerichtete Behandlungsvorschlag zu unterbreiten.
  • Mit bezahlbaren Lösungen versuchen, vielen Patienten zu helfen, ein zahnärztliches Problem heute zu beheben, statt später mit hohen Kosten oder Zahnlosigkeit konfrontiert zu sein.

Vorbeugende Massnahmen als Beitrag für Ihre Mundgesundheit
Regelmässige Zahnreinigungen sind wichtige prophylaktische Bestandteile der Mundgesundheit. Sie erhalten durch unsere Dentalhygienikerinnen und Prophylaxeassistentinnen Unterstützung:
  • Durch Entfernung von Zahnbelägen, Zahnstein und Verfärbungen sowohl oberhalb als auch unterhalb des Zahnfleisches.
  • Durch Beobachtungen von Veränderungen der Schleimhaut und der Zahnhartsubstanz
  • Druch Entdecken von allfälligem Kariesbefall und Beobachtungen zum Entzündungsgrad des Zahnfleischs
Ganz abgesehen von dem Wellnesseffekt, den man durch eine professionelle Zahnreinigung erhält, haben unsere Dentalhygienikerinnen und Prophylaxeassistentinnen, die Möglichkeiten vorallem die Stellen zu reinigen, die man selbst nur schwer erreichen kann.
Es gibt doch nichts schöneres als über saubere, glatte Zähne zu streichen...

Die Zahn- und Mundgesundheit sind ein wichtiger Faktor für vorallem sein eigenes Wohlbefinden und eben auch ein Schönheitsempfinden geworden. Nicht zuletzt, weil ein gesunder Mund enorm viel zum Gesamtbefinden des Körpers beiträgt. Das Ziel ist heutzutage für alle Menschen erreichbar. Nehmen Sie Ihre Zähne wichtig und die Gesundheit in die eigene Hand, wir helfen Ihnen dabei.

Dann ist es einfach, ein zufriedenes, frisches und gesundes Lächeln zu haben!

Ihr FRENKENKLINIK Team

Mittwoch, 9. Mai 2012

Beitrag 222 aus der FRENKENKLINIK: Wie verhalte ich mich nach einer Zahnentfernung?

Fragen von Patienten - Antworten für Patienten: Wie verhalte ich mich nach einer Zahnentfernung?




Essen und Genussmittel
Warten Sie ab, bis die örtliche Betäubung abgeklungen ist, bevor Sie etwas hartes essen oder etwas heisses trinken. Sie könnten sich an den betäubten Stellen verletzen.Verzichten Sie am Tag des Eingriffs (während min. 24h) auch wenn es schwer fällt, auf Zigaretten, Kaffee und Alkohol. Ihre Inhaltsstoffe können die Heilung verzögern und zu Infektionen oder Nachblutungen führen.

Körperliche Anstrengung
Schonen Sie sich in den nächsten Tagen und versuchen Sie körperliche Anstrengungen wie Sport oder Gartenarbeit etwas einzuschränken.

Zahnpflege
Achten Sie auf eine sorgfältige Mundhygiene und reinigen Sie die übrigen Zähne wie gewohnt gründlich mit Zahnbürste und Zahnseide. Sparen Sie dabei den Wundbereich aus.
Wichtig: Berühren Sie die Wunde und die Fäden nicht mit den Fingern oder Ihrer Zunge.

Spülungen
Die Wunde wird von einem Blutpfropf verschlossen. Dieser ist sehr wichtig. Er verschließt die Wunde und hat praktisch die gleiche Funktion wie der Schorf auf einer Hautwunde. Spülen Sie nicht, damit der Wundschorf nicht weggespült wird. Das gilt auf jeden Fall für den Tag der Zahnentfernung.

Schmerzmittel und Antibiotika
Sprechen sie die Einnahme der Schmerzmittel und weiteren Medikamente unbedingt mit uns ab, vor allem wenn Sie aus anderen gesundheitlichen Gründen bereits Medikamente zu sich nehmen müssen. Wir sind auf Ihren Hinweis angewiesen. Trinken Sie möglichst keinen Alkohol, wenn Sie ein Antibiotikum einnehmen müssen. Es könnte sonst zu Wechselwirkungen kommen, die die Heilung gefährden würden.

Wärme
Vermeiden Sie übermässige Wärme wie z.B. "sünnele", Solariumbesuche, die Trockenhaube beim Frisör oder auch warme Umschläge, kann in den ersten 48 Stunden eine Schwellung und eine Nachblutung fördern.

Was muss ich tun bei:

Nachblutungen
Falls eine leichte Nachblutung auftritt, kühlen Sie Ihre Wange und beißen Sie vorsichtig auf ein sauberes Einmaltaschentuch oder eine Mullbinde. Setzen Sie sich hin, denn Ihr Kopf sollte erhöht sein. Spülen Sie nicht ständig Ihren Mund aus!
Falls die Blutung dadurch nach ein bis zwei Stunden nicht gestoppt werden kann:
Rufen Sie bitte uns oder den zahnärztlichen Notdienst an.

Schwellungen
Die Schwellungen an Wange, Kinn und Zahnfleisch sind nach wenigen Tagen wieder abgeklungen. Kühlen Sie Ihre Wange mit feuchten, kalten Umschlägen – so lindern Sie die Schmerzen.
Es kann auch vorkommen, dass der Mund vorübergehend nicht mehr ganz aufgeht oder dass Schluckbeschwerden auftreten. Diese Erscheinungen können im allgemeinen verringert werden, wenn man gleich nach dem Eingriff kalte Umschläge macht.

Autofahren
Bitte fahren Sie nach dem Eingriff nicht mit dem Auto nach Hause, da die Betäubung noch etwas anhalten und Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigen kann.

Komplikationen
Leichte Schmerzen und Schwellungen sowie gelegentliche Nachblutungen sind nach einer Zahnentfernung normal und kein Grund zur Besorgnis. Bei Unsicherheiten, dürfen Sie uns in jedem Fall anrufen. Ausserhalb der Öffnungszeiten werden bei uns ihre Mails 7 Tage die Woche bis 21.00 Uhr beantwortet. info@frenkenklinik.ch

Bitte rufen Sie uns unbedingt an, wenn:
.... nach einigen Tagen wieder Schwellungen auftreten.
.… die Nachblutungen nicht aufhören oder stärker werden.
…. Sie nach 1-3 Tagen starke Schmerzen haben.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Montag, 7. Mai 2012

Beitrag 221 aus der FRENKENKLINIK: Tipps für frühlingsfrische Zähne

Für sie gelesen:

Für ein strahlendes Lachen:
Zahnarztcheck, professionelle Zahnreinigung und konsequente häusliche Mundhygiene.

Im Frühling wachsen die Lebensfreude und die Lust zu lachen. Blitzsaubere und gesunde Zähne lassen unser Lächeln strahlen. Wie ein Frühjahrsputz im Mund wirkt jetzt eine professionelle Zahnreinigung, am besten gleich verbunden mit einem Check von Zähnen und Zahnfleisch beim Zahnarzt. Empfohlen wird mindestens ein Kontrollbesuch pro Jahr und damit eventuell verbundene Vorsorgemaßnahmen wie die Entfernung von Zahnstein. Außerdem führt auch zu Hause an einer konsequent optimalen Mundhygiene kein Weg vorbei.

Das bedeutet:
  • Mindestens zwei Mal täglich die Zähne mit der richtigen Putztechnik (bei Bedarf vom Zahnarzt zeigen lassen) reinigen, - in aller Regel nach dem Essen. Wenn man säurehaltiges Obst oder Säfte verzehrt hat, erst eine Stunde später.
  • Abends vor dem Zähneputzen die Zahnzwischenräume mit Zahnseide säubern. Die richtige Technik für die Verwendung von Zahnseide ("Fädeln") kann man auch beim Zahnarzt lernen.
  • Auch die Zunge sollte täglich gereinigt werden, entweder mit einer weichen Zahnbürste oder mit einem speziellen Zungenschaber.
  • Spätestens alle drei Monate steht der Kauf einer neuen Zahnbürste an. Wenn allerdings die Borsten struppig nach allen Seiten weg stehen, hat die "alte" sogar schon früher ausgedient.
  • Zahnbürste wechseln, wenn die Erkältungszeit vorbei ist. Sonst droht eine Neuansteckung über das Putzwerkzeug.
Ihr FRENKENKLINIK Team

Sonntag, 6. Mai 2012

Beitrag 220 aus der FRENKENKLINIK: Welche Rolle spielen Fluoride für die Zahngesundheit?

Für Sie gelesen:


Vorkommen:
Fluoride, das heisst, Salze des Elementes Fluor, kommen überall in der Natur vor. Man findet sie natürlicherweise im Boden, in Gewässern und in der Luft. Spuren davon sind in praktisch allen Nahrungsmitteln vegetarischen und tierischen Ursprungs vorhanden.

Für den menschlichen Organismus ist Fluor ein unentbehrliches Spurenelement, das die Knochenbildung überhaupt ermöglicht. Dazu spielen Fluoride eine wesentliche Rolle in der Kariesvorbeugung. Ihr verbreiteter Einsatz ist der Hauptgrund für den Kariesrückgang, der in der Schweiz und weltweit in vielen industrialisierten Ländern während der letzten Jahrzehnte beobachtet wurde.

Wirkungsweise:
Fluoride entfalten ihre karieshemmende Wirkung direkt auf der Zahnoberfläche, indem sie die Säureproduktion der Plaque-Bakterien hemmen und somit die Entkalkung des Zahnschmelzes verlangsamen. Sie erhöhen den Widerstand des Zahnschmelzes gegenüber Säuren und fördern die Wiedereinlagerung von Mineralien aus der Mundflüssigkeit in bereits entkalktem Schmelz, sodass eine beginnende Karies gestoppt werden kann.
Der Gebrauch von fluoridhaltigen Zahnpasten gilt deshalb weltweit als die wichtigste Massnahme zur Kariesvorbeugung.

Tipp Speisen richtig gewürzt:
Salz verleiht unseren Speisen Geschmack. Richtig ausgewählt unterstützt es auch die Gesund-erhaltung der Zähne. Achten Sie beim Kauf von Tafelsalz auf den Vermerk «mit Jod und Fluor». Fluoridzusätze härten den Zahnschmelz und beugen Karies vor.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Donnerstag, 3. Mai 2012

Beitrag 219 aus der FRENKENKLINIK: Warum muss ich den Zahnarzt selber bezahlen?

Die Leistungen der Grundversicherungen sind bei allen Versicherungen und für alle Versicherten in der Schweiz gleich. Welche Leistungen dies sind, ist im Bundesgesetz und in der Verordung über die Krankenversicherung festgehalten.
Laut Gesetz deckt die Grundversicherung zahnärztliche Behandlungskosten, wenn das Kausystem durch eine schwere, nicht vermeidbare Erkrankung geschädigt ist oder Schäden durch einen Unfall verursacht werden. Ebenfalls gedeckt sind Behandlungskosten von Allgemeinerkrankungen.

Die Belastung, welche Zahnarztrechnungen für eine Durchschnittsfamilie darstellen, ist uns bewusst. Grösster Kostentreiber in der Medizin ist die medizinische Entwicklung. Neue Medikamente, neue Tests, neue Methoden, hohe Hygienestandards und modernste Geräte helfen uns, diese Entwicklung zu nutzen. Dies hat jedoch auch alles seinen Preis. Zahnmedizinische Versorgung kann nicht automatisiert werden. Am Schluss ist es immer noch eine hochpräzise Handarbeit. Je höher die Präzision dieser Handarbeit ist, desto besser sind auch die Versorgungen. Mit modernsten Technologien, preiswerteren Materialien und unkonventionellen Denkansätzen haben wir dennoch Lösungen für schmale Budgets gefunden.


So haben wir eine Budgetlinie entwickelt, in welcher wir bezahlbare Lösungen anbieten mit Kosteneinsparungen von 30 bis 70 Prozent. Vereinfachungen bedeuten jedoch auch immer Kompromisse, über welche Sie unsere Zahnärzte gerne informieren. Trotzdem kann es manchen Patienten helfen, ein zahnärztliches Problem heute zu beheben, statt später mit hohen Kosten oder Zahnlosigkeit konfrontiert zu sein.

Bei medizinischen Leistungen gibt es in der Regel keine Garantie.
Die FRENKENKLINIK ist hier eine Ausnahme und bietet für viele Arbeiten, die in der FRENKENKLINIK ausgeführt worden sind, Garantieleistungen. Voraussetzung ist, dass unsere Hygieneempfehlungen umgesetzt werden und die von uns empfohlenen Intervalle für Kontrolle und Zahnreinigung in der FRENKENKLINIK eingehalten werden.

Für mehr Informationen freuen wir uns auf Ihren Besuch - gerne versuchen wir Ihre Terminwünsche, die Sie direkt auf unserer Webseite eingeben können, zu erfüllen.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Beitrag 218 aus der FRENKENKLINIK: Erste Hilfe bei Frühlingsmüdigkeit

Für Sie gelesen:



  1. Genügend Schlaf: Mit den Hühnern aufstehen und mit den Hühnern ins Bett; das bringt genügend Sonnenlicht und hilft den Malatonin-Spiegel aufzubauen.
  2. Bewegung im Freien: Der Aufenthalt an der frischen Luft bringt den Kreislauf in Schwung und fördert dadurch die Sauerstoffzufuhr.
  3. Vitaminreiche Ernährung: Eine leichte Ernährung, viel Obst und Gemüse belastet den Körper in der Umstellungsphase nicht noch zusätzlich.
  4. Viel trinken: Für den Stoffwechsel benötigen die Zellen ausreichend Flüssigkeit, besonders wenn der Körper vom Winter- auf den Frühlingsbetrieb umstellen muss. Wer ausreichend Wasser, Tee ohne Zucker oder verdünnte Fruchtsäfte trinkt, hat ausserdem mehr Energie.
Es hilft wirklich, viel Spass beim Ausprobieren.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Beitrag 217 aus der FRENKENKLINIK: Leitbild: dies sind unsere Werte


Sei einladend: Die FRENKENKLINIK ist aussergewöhnlich in der Zahnmedizin. Wir sind da, um allen Menschen, welche in die Klinik kommen, die Angst zu nehmen. Die Klinik ist ein Ort der Begegnung, wo man gerne hingeht, ein Ort an welchem alle Menschen Wertschätzung finden und gute Gespräche führen können. Willkommen in der FRENKENKLINIK !

Sei authentisch: Lass uns keinen Menschen enttäuschen. Dies bedeutet immer, die Arbeit auf Anhieb richtig zu machen. Wir tun das, was die Menschen, die zu uns kommen brauchen und wir tun es dann, wann es gebraucht wird. Jeder Mitarbeitende und immer!

Sei fürsorglich: Das Wohlergehen der uns anvertrauten Menschen steht immer im Mittelpunkt. Unsere heutige Welt ist sehr hektisch. Oft ist es schwierig alles gleichzeitig zu tun was getan werden sollte. Wir helfen einander dabei und leisten hervorragende Arbeit an einem sauberen, sicheren und hocheffizienten Arbeitsplatz.

Sei kenntnisreich: Wir haben Freude daran, hervorragende Arbeit zu leisten und sind stolz auf die FRENKENKLINIK-Erfahrung. Jeder einzelne Mitarbeitende ist selbst verantwortlich ein grosses Wissen zu haben. Wenn man etwas nicht weiss, fragt man – bevor Fehler passieren.

Sei engagiert: Manchmal geht es darum, zu zuhören und zu beobachten, manchmal geht es um ein persönliches Gespräch, manchmal geht es darum gehört zu werden. Es geht immer darum, Freude an Menschen und der eigenen Arbeit zu haben.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Beitrag 216 aus der FRENKENKLINIK: Unser Konzept


Lange Öffnungszeiten: Besonders berufstätige Menschen sind auf Termine am frühen Morgen, am späten Abend und am Wochenende angewiesen, wir bieten sie an.

Gesamtes Spektrum unter einem Dach: Wir bieten – mit einigen Einschränkungen bei der Kieferorthopädie – das ganze zahnärztliche Spektrum an. In ganz besonderen Fällen ziehen wir ausgewählte Spezialisten bei.

Vertrauensverhältnis Patient – Zahnarzt: Jeder Mensch ist etwas Besonderes. Es gibt keine Standardlösungen. Wir behandeln jeden Patienten wie einen lieben Verwandten. Grundsätzlich werden sie immer vom selben Zahnarzt behandelt. Davon ausgenommen sind Notfalltermine (z.B. an Sonntagen) oder Behandlungen, die nur ein Spezialist vornehmen kann.

Notfalltermine am selben Tag und ohne Zuschlag: Wir behandeln Notfallpatienten ohne Termin am selben Tag. Dabei verrechnen wir keinen Notfallzuschlag. Auch wenn sie bei Ihrem Hauszahnarzt bleiben wollen, können Sie gerne für einmalige Notfallbehandlungen zu uns kommen. Wir bieten neutrale Zweitmeinungen an.

Hohe fachliche Qualität: Wir sind mit den modernsten Technologien ausgerüstet. Unsere Zahnärzte werden mit einem aufwändigen Selektionsverfahren ausgesucht, laufend gefördert und weitergebildet. Röntgenbilder und Auffälligkeiten der Mundschleimhaut werden immer von mindestens zwei Zahnärzten beurteilt.

Tarif: Die Belastung, welche Zahnarztrechnungen für eine Durchschnittsfamilie darstellen, sind uns bewusst. Unser Taxpunktwert liegt im schweizerischen Durchschnitt. Wir bieten Teilzahlungen an und suchen dauernd mit unkonventionellen Denkansätzen nach bezahlbaren Lösungen - unsere Budgetlinie. Da wir uns genug Zeit für sie nehmen wollen, um gute Qualität, hervorragende Hygiene und umfassende Beratung zu gewährleisten, möchten wir daran nicht sparen.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Dienstag, 1. Mai 2012

Beitrag 215 aus der FRENKENKLINIK: Kinder- und Jugendzahnpflege

Für sie gelesen:
 
 
Die Schulzahnpflege bildet schweizweit die wichtigste Grundlage für die zahnmedizinische Betreuung von Kindern und Jugendlichen: Sie gibt allen dieselbe Chance, ihre Zähne ein Leben lang gesund zu erhalten. Die Schweizerische Zahnärzte-Gesellschaft SSO hat allen Schweizer Gemeinden Anfang August einen neuen Leitfaden für Prophylaxemassnahmen und Kontrolluntersuchungen zugestellt. Sie unterstützt damit eine wichtige gesellschaftliche Einrichtung, die nicht zuletzt hilft, Kosten für vermeidbare Zahnschäden zu sparen.
Weitere Informationen: Vademecum Schulzahnpflege
 
SZPI Stiftung  www.schulzahnpflege.ch 
Das viermal jährlich erscheinende Bulletin für SZPI informiert über neue Erkenntnisse in der Präventivzahnmedizin und über neue Mundhygieneprodukte, liefert didaktische und pädagogische Hinweise für die Arbeit in der Schule und orientiert über das Kurswesen der Stiftung für SZPI. Es fördert zudem den Kontakt zwischen der Stiftung und den auf Gemeindeebene tätigen Schulzahnpflege-Instruktorinnen.
Kanton Baselland:
Die Kinder- und Jugendzahnpflege (ehemals Schulzahnpflege) bezweckt die Erhaltung und Förderung gesunder und funktionstüchtiger Zähne der Kinder und Jugendlichen zu vertretbaren Kosten bei gesicherter Qualität. Weitere Informationen: Kinder und Jugendzahpflegegesetz
Formular "Beitrittserklärung zur Kinder- und Jugendzahnpflege" [PDF].

Ihr FRENKENKLINIK Team