Dass die grösste Gefahr in Energydrinks lauert, zeigt eine
Studie von Adrian Lussi, Direktor der Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und
Kinderzahnmedizin an der Uni Bern. Zwar ist Karies nach wie
vor das grösste Problem, doch die Säureschäden holen auf. «Karies kann überall
an den Zähnen vorkommen, aber nicht so breitflächig wie die Erosion,
die
vor allem die Kauflächen angreift», sagt Lussi in einem Beobachter-Artikel.
Energydrinks sind im Vergleich zu Süssgetränken wie Cola oder
IceTea viel schädlicher für den Zahnschmelz, weil Red Bull und Co. mit den darin
enthaltenen Säuren den Zahnschmelz länger dauernd angreifen. Die Energydrinks werden
oftmals schluckweise konsumiert und lassen den Schmelz im Extremfall über
Stunden in der Säure baden.
Der beste Schutz gegen die Schädigung des Zahnschmelzes wäre der
Verzicht auf Energydrinks. Als wirksame Alternative gilt ein grosser Schluck
Wasser: Dieser ist jederzeit erhältlich und kostet nichts.
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