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Montag, 31. Dezember 2012

Beitrag 415 aus der FRENKENKLINIK: Silvester

A happy New Year
Ein glückliches neues Jahr
Une bonne année
Felice anno nuovo
  



 
 
Wir wünschen Ihnen von Herzen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Ihr FRENKENKLINIK Team



 

Sonntag, 30. Dezember 2012

Beitrag 414 aus der FRENKENKLINIK: Das Zahnmännchen

Für Sie gelesen:


Seit 30 Jahren gibt es das bekannte "Zahnmännchen". Das Zahnmännchen assoziiert den Zusammenhang zwischen Zähnen und deren Schutz. Die damit ausgezeichneten Produkte sind wissenschaftlich getestet und sind weder kariogen noch erosiv. Das Zahnmännchen ist der Wegweiser zu zahnfreundlichem Verhalten. Sei es in der Zahnpflege und Mundhygiene, in der Ernährung sowie in der Prophylaxe. Das Risiko für die Zahngesundheit bei häufigem Zuckerkonsum und mangelnder oder falscher Mundhygiene wurde vor vielen Jahren erkannt.

Bedenkenlos Naschen!
Zahnärzte empfehlen mit dem Zahnmännchen ausgezeichneten Süssigkeiten. Sie sind wissenschaftlich auf ihre Zahnfreundlichkeit hin getestet und sind nicht-kariogen und nicht-erosiv. Ob ein Produkt diese beiden Anforderungen erfüllt, wird in einem wissenschaftlichen intra-oralen pH-Telemetrietest ermittelt.
Mehr Informationen auch unter zahnfreundlich.ch

Ihr FRENKENKLINIK Team

Samstag, 29. Dezember 2012

Beitrag 413 aus der FRENEKENKLINIK: Mundpflege und Mundgeruch - hilft die Zungenreinigung?

Zungenreinigung hilft gegen Mundgeruch (Voraussetzung, die Zahnzwischenräume sind sauber) und senkt die Keimzahl in der Mundhöhle.
 

Die vorderen zwei Drittel der Zunge kommen durch Sprechen und Schlucken häufig mit dem Gaumen in Kontakt. Dadurch wird dieser Teil der Zunge sauber gehalten. Auf dem hinteren Drittel der Zunge kann sich dagegen ein Belag aus Essensresten bilden. Dieser bildet einen Nährboden für Bakterien und Pilze, die zu Erkrankungen der Mundschleimhaut und Parodontose führen können. Durch die Zersetzungsprozesse entstehen Gase, die für Mundgeruch verantwortlich sind.

Der Zungenbelag entsteht als Folge der Ausscheidungsprozesse des Körpers. Durch das Abtragen unterstützt man den Organismus bei seiner Reinigung.
Der Belag, welcher auf der Zunge zu sehen ist, kann weisslich oder auch gelbweisslich sein, er sollte regelmäßig und sorgfältig entfernt werden. Die Zungenhygiene wird häufig vernachlässigt, vermutlich weil vielen Menschen nicht klar ist, warum das zu jeder Mundhygiene dazu gehört.

Reinigung der Zunge
Zur Reinigung der Zunge gibt es spezielle Schaber, Bürsten oder eine Kombination aus beidem. Unabhängig davon, welches Instrument Sie verwenden. Beachten Sie, dass die Zunge immer von hinten nach vorne gereinigt wird. Setzen Sie das Instrument weit hinten auf Ihrer Zunge an. Achten Sie darauf, dass Ihr Gaumenzäpfchen nicht berührt wird. Sie können Ihre Zunge auch mit einem Waschlappen festhalten, das erleichtert das Säubern erheblich. Fahren Sie dann mit dem Instrument über den Zungenrücken mehrmals nach vorne bis hin zur Zungenspitze.

Anfänglich kann es vorkommen, dass es zu Würgreflexen kommt. Doch Sie werden sich an die Reinigung gewöhnen, so dass der Reflex schnell nachlässt und schliesslich ganz aufhört. Je flacher die Beschaffenheit Ihres Reinigungsinstruments ist, desto geringer der Würg Reiz.Die Empfehlungen wie oft die Zunge gereinigt werden soll, gehen weit auseinander. Überprüfen Sie die Bildung des Belags Ihrer Zunge selbst.

Strecken Sie sich jeden Tag nach dem Aufstehen die Zunge vor dem Spiegel heraus. Sie werden anhand der Belagsbildung entscheiden können, wie oft eine Reinigung notwendig ist. Achten Sie jedoch darauf Ihre Zunge nicht zu verletzen.

Untersuchungen haben gezeigt, dass durch eine regelmässige Reinigung der Zunge eine Belagsbildung bis zu 75% verhindert wird. Das wirkt sich wiederum hemmend auf die Neubildung von Zahnbelag auf den Zähnen aus. Das mag vielleicht auch für Sie Grund genug sein, mit der regelmässigen Reinigung Ihrer Zunge zu beginnen.

Ein weiterer schöner Nebeneffekt der Zungenreinigung sind nicht nur gesunde Zähne und Zahnfleisch oder ein guter Atem, sondern auch intensivere Geschmacks-erlebnisse. Denn auf einer gereinigten Zunge können Ihre sensiblen Geschmacks-rezeptoren wieder ungestört, reine Genusserlebnisse vermitteln.

Auch Küssen macht wieder mehr Spass - denn die Empfindlichkeit der Zunge beschränkt sich nicht nur aufs Schmecken.

Viel Erfolg bei Ihrer Zungenpflege!

Ihr FRENKENKLINIK Team

Freitag, 28. Dezember 2012

Beitrag 412 aus der FRENKENKLINIK: Mundtrockenheit

 
 
Ein trockener Mund bedeutet, dass Sie nicht ausreichend Speichel haben, um Ihren Mund feucht zu halten. Jeder hat von Zeit zu Zeit einen trockenen Mund, besonders bei Nervosität, Aufregung oder unter Stress. Wenn Ihr Mund jedoch beständig oder die meiste Zeit trocken ist, kann dies unangenehm sein und zu ernsteren Gesundheitproblemen führen oder ein Zeichen für ein ernsthaftes medizinisches Leiden darstellen, denn Speichel hält nicht nur den Mund feucht, sondern unterstützt die Verdauung von Nahrungsmitteln, schützt die Zähne vor Karies, verhindert durch die Kontrolle der Bakterien im Mund Infektionen und ermöglicht Ihnen das Kauen, Schlucken und Sprechen.

Es gibt mehrere Gründe, aufgrund derer die Speicheldrüsen nicht richtig arbeiten:
  • Nebenwirkungen einiger Medikamente - mehr als 400 Medikamente, einschliesslich Mittel gegen Allergien, Entzündungen und Schwellungen, Schmerzmittel, Medikamente gegen Bluthochdruck und Depressionen, können einen trockenen Mund verursachen.
  • Krankheiten - Krankheiten, die Auswirkungen auf die Speicheldrüsen haben, wie Diabetes, Hodgkins, Parkinson, HIV/AIDS und das Sjogren-Syndrom, können zu einem trockenen Mund führen.
  • Strahlentherapie - Die Speicheldrüsen können beschädigt werden, wenn Ihr Kopf oder Nacken während einer Krebsbehandlung Strahlungen ausgesetzt wird. Die Schädigung der Speicheldrüsen und damit der Verlust des Speichels nach einer Strahlentherapie ist meist dauerhaft und nicht wieder rückgängig zu machen.
  • Chemotherapie - Medikamente, die zur Krebsbehandlung eingesetzt werden, können den Speichel verdicken oder "binden", was zu dem Gefühl eines trockenen Mundes führt. Diese Nebenwirkung ist häufig nur vorübergehend.
  • Menopause - Die Veränderung des Hormonspiegels betreffen die Speicheldrüsen und führen bei Frauen während oder nach der Menopause häufig zu dem dauerhaften Gefühl eines trockenen Mundes.
  • Rauchen - Viele Raucher leiden an einem trockenen Mund.

Woran erkenne ich, ob ich an einer Mundtrockenheit leide?
Der Mund von jedem fühlt sich von Zeit zu Zeit trocken an. Falls dieses Gefühl nicht vergeht, haben Sie möglicherweise ein Problem mit der Speichelproduktion.

Die Symptome der Mundtrockenheit umfassen:
  • ein klebriges, trockenes Gefühl in Ihrem Mund
  • Schluckbeschwerden
  • ein brennendes Gefühl auf Ihrer Zunge
  • ein trockenes Gefühl im Rachen
  • aufgesprungene Lippen
  • ein schwächerer Geschmackssinn oder ein metallischer Geschmack im Mund
  • Mundsoor
  • häufiger Mundgeruch
  • Schwierigkeiten beim Kauen/Sprechen

Wie wird eine Mundtrockenheit behandelt?
Die einzig dauerhafte Form einen trockenen Mund zu heilen, besteht in der Behandlung der Ursachen. Falls Ihr trockener Mund seine Ursache in Medikamenten hat, verändert Ihr Arzt möglicherweise das Produkt oder die Dosierung. Falls Ihre Speicheldrüsen nicht richtig arbeiten, aber noch Speichel produzieren, verschreibt Ihnen Ihr Arzt möglicherweise ein Medikament, das die Speicheldrüsen in ihrer Funktion unterstützt.
Kann die Ursache für Ihren trockenen Mund nicht beseitigt werden bzw. bis dies der Fall ist, können Sie die Feuchtigkeit Ihres Mundes auf unterschiedliche Arten wiederherstellen. Ihr Zahnarzt empfiehlt Ihnen eventuell einen Mundbefeuchter, wie z. B. ein Speichelersatzmittel. Möglicherweise bringt auch das Spülen mit einer möglichst fluoridhaltigen Mundspülung, die speziell für einen trockenen Mund entwickelt wurde, Besserung.

Sie können ebenfalls:
  • häufig an Wasser oder zuckerfreien Getränken nippen
  • Getränke mit Koffein, wie Kaffee, Tee und einige Erfrischunggetränke, die zu einem Austrocknen des Mundes führen, vermeiden
  • zuckerfreien Kaugummi kauen oder an harten zuckerfreien Bonbons lutschen, die den Speichelfluss fördern (falls die Funktion der Speicheldrüsen noch besteht)
  • keinen Tabak oder Alkohol zu sich nehmen, da diese den Mund austrocknen
  • keine scharfen oder salzigen Lebensmittel zu sich nehmen, da diese in einem trockenen Mund zu Schmerzen führen können
  • nachts einen Luftbefeuchter verwenden.
Ihr FRENKENKLINIK Team

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Beitrag 411 aus der FRENKENKLINIK: Schmerzempfindliche Zähne

Für Sie gelesen:


Unsere Zähne sind von einer dicken Schmelzschicht umgeben. Sie wirkt wie ein natürlicher Schutzmantel. Der Teil der Zähne, der im Zahnfleisch steckt, besitzt keinen Schmelz, schließlich schützt dort das umgebende Gewebe. Zieht sich das Fleisch aber zurück, liegen die empfindlichen Stellen bloß.

Entzündungen lassen das Zahnfleisch schrumpfen
Essen wir dann Kaltes, Heißes, Süßes oder Saures, fährt uns ein stechender Schmerz durch den Mund. Denn der frei liegende Zahnhals ist von kleinsten Röhren durchzogen. Durch diese Gänge gelangen kalte Getränke, heiße Suppen oder im Speichel aufgelöste Süßigkeiten an den Nerv im Inneren des Zahns. Er wandelt solche starken Reize in Schmerzimpulse um und leitet sie anschließend an unser Gehirn weiter: Deshalb tut es uns weh.

Das Gewebe, in dem die Zähne sitzen, kann sich zurückziehen. Meist schrumpft das Fleisch, weil es längere Zeit entzündet ist. Das kann leicht passieren, wenn Sie Ihre Zähne oder die Zwischenräume nicht ausreichend putzen. Dann lagern sich am Zahnsaum Bakterien und Nahrungsreste ab: Diese ungesunde Mischung sieht man als hellen Belag. Entfernen Sie den Zahnbelag nicht, nisten sich die Mikroben mit der Zeit auch in dem Spalt zwischen dem Zahnfleisch und dem Zahn ein. Als Folge davon entzündet sich das rosafarbene Gewebe, es wird dunkelrot und schwillt an. Weil es dicker wird, löst es sich vom Zahnhals ab. Die Bakterien rutschen nach, das Zahnfleisch entzündet sich noch mehr und zieht sich noch weiter zurück. Irgendwann liegen die Zahnhälse frei: Nun haben Sie eine Parodontitis.

Heftiges Schrubben schadet dem Gebiss
Wenn Sie gegen die Paradontitis nichts unternehmen, schreitet der Prozess fort. Schlimm dabei ist, dass mit der Zeit auch der Kieferknochen sowie die Haltefasern des Zahns schrumpfen. Ab einem bestimmten Zeitpunkt findet der Zahn keinen Halt mehr, er wackelt und fällt schließlich aus.
Stehen Ihre Zähne schief und kommen Sie deshalb mit der Zahnbürste und der Zahnseide nicht an jede Stelle des Zahnsaums, müssen Sie dort mit zurückgehendem Zahnfleisch rechnen. Zahnhälse können aber auch aus anderen Gründen freiliegen, beispielsweise weil Sie falsch putzen: Wer heftig hin- und herschrubbt, vielleicht auch noch waagerecht, schadet seinem Gebiss.

Um frei liegende Zahnhälse zu vermeiden, sollten Sie Ihr Gebiss nach allen Regeln der Kunst reinigen:
  • Bewegen Sie die Bürste kreisend über die Zähne.
  • Versuchen Sie, die Bürste in einem Winkel von 45 Grad zu halten, damit die Borsten nicht in die Zahnfleischtaschen hinein geraten.
  • Drücken Sie nicht zu kräftig: Die Kraft sollte 100 bis 150 Gramm nicht übersteigen. Wie viel Druck das ist, können Sie an einer Briefwaage prüfen.
  • Bürsten Sie von rot (Zahnfleisch) nach weiß (Zahn). Dann geraten die Borsten nicht unter den Zahnfleischsaum.
  • Benutzen Sie nur weiche Zahnbürsten, damit Sie weder das Zahnfleisch verletzen noch den Schmelz herunterschrubben.
  • Benutzen Sie eine Zahnbürste nicht länger als zwei bis drei Monate. Denn alte, aufgefaserte oder abstehende Borsten können das Zahnfleisch verletzen.
  • Wechseln Sie Ihre Bürste aus, wenn Sie erkältet waren: So entledigen Sie sich der Viren, die noch an den Borsten haften könnten.

Lack, Gelee und Kunststoff schützen
Für schmerzempfindliche Zähne gibt es zum Beispiel Produkte mit Kaliumnitrat. Diese Substanz soll in den Zahn eindringen und sich schützend um den Zahnnerv legen. Ob das stimmt, ist noch unklar. Studien dazu belegen diesen Prozess nicht. So genannte remineralisierende Dentalgels wirken ebenfalls bei überempfindlichen Zähnen. Das Gel wird einmal wöchentlich nach dem Zähneputzen aufgetragen.
Der Zahnhals ist besonders anfällig für Karies. Deshalb trägt der Arzt manchmal Fluoridlack auf. Dessen Wirkung hält allerdings nicht lange an. Länger haften spezielle Kunststoffe: So genannte Dentin-Kleber verschließen die winzigen Röhren im Zahnhals, so dass weder Wärme noch Kälte den innen liegenden Nerv erreichen können.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Beitrag 410 aus der FRENKENKLINIK: Stephanstag

Für Sie gelesen:



Was ist der Stephanstag:
Das Fest des Heiligen Stephan findet am 26. Dezember (2. Weihnachtsfeiertag) statt. Es soll die Erinnerung an das Martyrium des Heiligen Stephanus in Erinnerung behalten. Dieser Feiertag besteht seit dem 5. Jahrhundert und blieb bis in die heutige Zeit bestehen. Der Stephanstag lebt von vielen Bräuchen, welche je nach Region sehr unterschiedlich sind.

Allgemein:
Stephanus war der erste von sieben Diakonen der urchristlichen Gemeinde in Jerusalem. Durch eine seiner Predigten geriet Stephanus mit den hellenistischen Juden Jerusalems in Konflikt, welche ihn Hohen Rat (Apostelgeschichte 6, 8 - 15). Er wurde als Lästerer verurteilt und gesteinigt.

Dieser Feiertag ist von unterschiedlichsten Bräuchen durchzogen. Meist zieht man jedoch von Haus zu Haus, jedoch mit verschiedenen Hintergründen. So sind es z.b. manchmal Kinder die kleine Gaben einsammeln und dafür Sprüchlein aufsagen. Das Brauchtum dieses Tages war früher viel ausgeprägter, ging jedoch über die Jahre hinweg verloren.

Geschichte:
Diakone waren von den Aposteln durch Handauflegung geweiht worden. Sie waren zugleich für die Glaubensverkündigung zuständig wie auch für die sozialen Belange der Gemeinde und hatten den Rang von Gemeindeleitern, die in ihrer Bedeutsamkeit nahe an die Apostel heranreichten. Stephanus galt als herausragender Prediger.

Als erste von sieben Diakonen der urchristlichen Gemeinde in Jerusalem, wurde Stephanus wegen seiner Predigten von den hellenistischen Juden Jerusalems, unter dem Vorwurf der "Reden wider die heiligen Stätten und das Gesetz" vor den Hohen Rat gebracht. Obwohl der Richter das Antlitz von Stephanus wie das eines Engels strahlen sah, wurde er wegen Lästerei verurteilt. Selbst die seine flammenden Verteidigungsreden stiess auf kein Gehöhr. Die aufgebrachte Menge brachte Stephanus vor die Stadttore - nach der Überlieferung beim Damaskus-Tor - wo er gesteinigte wurde. Stephanus sah den Himmel offen, kniete, seinen Widersachern vergebend, im Gebet nieder und starb.

Durch einen Zufall kam sein Sarg Jahre später nach Konstantinopel und wurde dort in einer Kirche beigesetzt. Die Geschichte besagt das Eudoxia, die Tochter des Kaisers Theodosius, schwer von Dämonen besessen war. Es hiess nur Stephanus könne sie heilen. Ihr Vater liess Eudoxia nach Konstantinopel kommen, dort forderte der böse Geist die Überführung der Gebeine des Stephanus nach Rom, was 425 ausgeführt wurde, worauf ihre Heilung erfolgte. 560 sollte er in der Krypta von S. Lorenzo fuori le mura in Rom neben dem Leichnam des römischen Diakons Laurentius bestattet werden, worauf dessen Leichnam zur Seite gerückt sei, um seinem Vorbild Stephanus Platz zu machen.

Ihr FRENKENKLINIK Team
(Quelle: www.feiertage-schweiz.ch)

Dienstag, 25. Dezember 2012

Beitrag 409 aus der FRENKENKLINIK: Weihnachten, die stressigste Zeit des Jahres - für die Zähne

Gerüche von Zimt und Marzipan liegen in der Luft und der Appetit auf Lebkuchen, Stollen und Glühwein wächst. Was wäre die Adventszeit ohne Süßigkeiten? Doch was der Seele gut tut, ist leider schlecht für die Zähne!


 
Natürlich ist Zahnpflege das ganze Jahr über wichtig. Aber es gibt wohl keine andere Zeit im Jahr, in der so viele Süßigleiten gegessen werden wie in der Weihnachtszeit. Deshalb verlagnen Zähne, Zunge und Zahnfleisch zurzeit besonders viel Aufmerksamkeit und Pflege.

Weihnachtszeit ist Naschsaison. Seit Beginn der Adventszeit trinken wir Glühwein, Plätzchen werden gebacken und Christollen gibt es sowieso schon seit Oktober zu kaufen. Pfundweise schütten wir Zucker in den Teig von Vanillekipferln und Lebkuchen, süßen den Weihnachtstee mit Kandis und verspeisen Schokonikoläuse. Doch wer viel Süßes nascht, sollte verstärkt an seine Zähne denken. Denn Glühwein und süße Weihnachtsspeisen lassen den pH-Wert im Mund sinken, verursachen Säureattacken auf Zähne und Zahnfleisch. Schlechter Atem, Zahn- und Zahnfleischprobleme können die Folge sein.

Deshalb sollte in der Weihnachtszeit die Mundhygiene noch gewissenhafter betrieben werden als sonst, und das heißt nicht nur, die Zähne am besten eine halbe Stunde nach jeder Nascherei zu putzen. Auch Zahnzwischenräume und Zunge sollten mindestens zweimal täglich gereinigt werden. Letztere am besten mit einem Zungenreiniger, bestehend aus Bürste und Schaber. Nur so können Bakterienbeläge, die für schlechten Atem und Zahnbelag verantwortlich sind, vom Zungenrücken entfernt werden. Nach dem Genuss von Glühwein und Co. helfen unterwegs auch Pastillen oder Mundsprays mit Minzaroma und Natriumhydrogencarbonat gegen Mundgeruch und aggressive Säuren. Abends sollte die Mundhöhle mit Mundwasser gespült werden. Dies gibt zusätzlichen Schutz.

Frohe Weihnachten!

Ihr FRENKENKLINIK Team
(Quelle: One Drop Only GmbH)

Montag, 24. Dezember 2012

Beitrag 408 aus der FRENKENKLINIK: Fröhliche Weihnachten



Zeit der Lieder
Zeit der Lichter.
Zeit der fragenden Gesichter.
Zeit, dass stillere Zeiten kämen.
Zeit sich endlich Zeit zu nehmen.
 

 
Wir wünschen allen ein besinnliches, frohes Weihnachtsfest.
 
Ihr FRENKENKLINIK Team
 
 
 

Sonntag, 23. Dezember 2012

Beitrag 407 aus der FRENKENKLINIK: Was ist eine Ginvitis?

Frage von Patienten - Antworten für Patienten: Was ist eine Ginvitis und was kann ich dagegen tun?


Sie beißen in einen Apfel und bemerken plötzlich, dass Sie rote Spuren hinterlassen? Dann ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Ihr Zahnfleisch entzündet. In der Zahnmedizin spricht man von einer Gingivitis.

Was ist eine Gingivitis?
Bei der Gingivitis handelt es sich um eine akute oder chronische Entzündung des Zahnfleisches meist durch Plaqueablagerungen. Der Zahnbelag (Plaque) besteht aus kleinen Kolonien unterschiedlicher Mikroorganismen wie beispielsweise Streptokokken und Laktobazillen.
Hat sich aus der Plaque Zahnstein gebildet, lässt er sich allein mit der Zahnbürste nicht mehr entfernen. Dann greifen die Bakterien das Zahnfleisch an. Der menschliche Organismus reagiert mit einer Entzündung – der Gingivitis. Betrifft die bakterielle Entzündung auch das Knochen- und Bindegewebe des Zahnbettes, sprechen Zahnärztinnen und Zahnärzte von einer Parodontitis.

Anzeichen einer Gingivitis
Bei einer Gingivitis zeigt sich meistens ein gerötetes, geschwollenes und empfindliches Zahnfleisch. Möglicherweise kommt es während des Zähneputzens öfter zu Zahnfleischblutungen. In einem frühen Stadium ist die Gingivitis heilbar, wenn der Zahnhalteapparat noch nicht betroffen ist.

Hinweis
Bleibt eine Gingivitis unbehandelt, kann sich daraus eine Parodontitis entwickeln.

Gingivitis behandeln
Stellt die Zahnärztin/der Zahnarzt die Diagnose „Zahnfleischentzündung“, erfolgt meist eine professionelle Zahnreinigung. Durch effiziente Mundhygiene der Patientinnen und Patienten zu Hause kommt es rasch zu einem Rückgang der Symptome.

Professionelle Zahnreinigung
Am Anfang der professionellen Zahnreinigung (Mundhygiene) steht eine gründliche Untersuchung des Gebisses. Danach werden die weichen und harten Zahnbeläge (Plaque) auf den Zahnoberflächen und in den Zahnzwischenräumen mit speziellen Instrumenten entfernt und vorhandene Zahnfleischtaschen gereinigt.

Gingivitis vermeiden
Zahnfleischentzündungen sind nicht schicksalshaft, sondern können relativ einfach vermieden werden: Putzen Sie Ihre Zähne regelmäßig, und verwenden Sie Zahnseide oder Zwischenraumbürstchen. Säubern Sie Ihre Zunge mit einem Schaber. Auch Mundspüllösungen mit antibakteriellen Wirkstoffen können Sie – in Absprache mit der Zahnärztin/dem Zahnarzt – verwenden.

Wohin kann ich mich wenden?
Auch wenn Sie keine Beschwerden haben, sollten Sie regelmäßige Kontrollbesuche bei der Zahnärztin/beim Zahnarzt wahrnehmen.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Freitag, 21. Dezember 2012

Beitrag 406 aus der FRENKENKLINIK: Zuverlässigkeit von Implantaten bestätigt

Für Sie gelesen:
Forschende der Zahnmedizinischen Kliniken (ZMK) Bern konnten in einer umfangreichen Langzeitstudie aufzeigen, dass bei der Routinebehandlung von Zahnimplantaten kaum Komplikationen auftreten und das Risiko für die Patienten somit gering ist.


Zahnimplantate bedeuten für Patientinnen und Patienten eine grosse Hilfe: Sie stellen nach einem Zahnverlust die Kaufunktion und die Ästhetik wieder her und sind zahnschonender als Brücken, für die ein Teil der gesunden Zahnsubstanz abgeschliffen werden muss. Grosse Entwicklungsschritte in der Implantologie erfolgten ab Mitte der 1980er und bis Ende der 1990er Jahre, seither kann von einer Routinephase gesprochen werden.
Um zu prüfen, wie zuverlässig diese Zahnimplantate sind, hat eine Forschergruppe der Zahnmedizinischen Kliniken (ZMK) Bern eine Langzeitstudie durchgeführt, die nun in der international führenden Fachzeitschrift «Clinical Implant Dentistry and Related Research» publiziert wurde. Die Studie der ZMK zeigt, dass Behandlungen mit Zahnimplantaten eine hohe Zuverlässigkeit mit einer geringen Komplikationsrate aufweisen.

Risiko eines Implantatverlusts ist gering
Die Studie mit einer Laufzeit von zehn Jahren umfasste mehr als 300 teil-bezahnte Patientinnen und Patienten, bei denen Ende der 90er Jahre einzelne oder mehrere Zähne durch insgesamt 511 Implantate ersetzt worden waren. Dabei wurden Titanimplantate mit einer damals neuen mikrorauen Oberfläche verwendet, die noch heute eingesetzt werden. Die Nachkontrolle dieser Patienten ergab, dass über diese Zeit lediglich sechs Implantate nicht gehalten hatten, was einer Verlustrate von 1.2 Prozent entspricht. Weitere 1.8 Prozent der Implantate zeigten während dieses Zeitraums eine biologische Komplikation in Form einer Infektion.

Die Resultate haben die bereits optimistischen Erwartungen übertroffen. Solche Kennzahlen sind wichtig, damit den Patientinnen und Patienten die Risiken dargelegt werden können.
Die Studie wurde unter strikten Bedingungen durchgeführt, da nur evidenz-basierte Behandlungsmethoden zur Anwendung kamen, wissenschaftlich gut dokumentierte Implantate verwendet wurden und die meisten Patienten eine gute Mundhygiene betrieben sowie regelmässig mit Dentalhygienekontrollen betreut wurden.

Ihr FRENKENKLINIK Team
Quelle: idw-online; Uni Bern

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Beitrag 405 aus der FRENKENKLINIK: Ich leide unter Mundgeruch

Fragen von Patienten - Antworten für Patienten:
Ich leide unter Mundgeruch - woher kommt er und was kann ich dagegen tun?


Mundgeruch (Halitosis) ist ein unangenehmer Geruch des Atems. Rund ein Viertel der Bevölkerung ist davon betroffen.

Wie entsteht Mundgeruch?
Mundgeruch entsteht meistens in der Mundhöhle, und zwar durch Beläge auf der Zunge. Im Zungenbelag siedeln sich geruchsaktive Bakterien an, die Nahrungsmittelreste, abgeschilfferte Zellen, Speichel- oder Blutbestandteile zersetzen. Die dabei entstehenden Stoffwechselprodukte erzeugen den unangenehmen Mundgeruch.

Etwa ein Viertel der Bevölkerung leidet gelegentlich unter Mundgeruch, wobei in etwa 90% dieser Fälle die Ursache in der Mundhöhle liegt. Neben dem Zungebelag können auch schlecht gereinigte Interdentalräume, Zahnfleischtaschen oder ungenügend restaurierte Zähne dafür verantwortlich sein. Auch Erkrankungen des Hals-Nasen-Ohren-Raums oder anderer Organsysteme (z.B. Magen-Darm-Trakt) können in sehr seltenen Fällen zu Mundgeruch führen.
 
Was kann ich selbst zur Vorbeugung von Mundgeruch tun?
Dauerhafte Erfolge bei der Prophylaxe von Mundgeruch lassen sich in den häufigsten Fällen durch zahnmedizinische Massnahmen und einige einfache Verhaltensänderungen in der Mundhygiene erzielen. Zur häuslichen Mundhygiene gehören die regelmässige Verwendung von:
  • Zahnseide oder Interdentalbürsten zur Plaqueentfernung in den Zahnzwischenräumen
  • Zungenreiniger für die mechanische Entfernung von geruchsaktiven Bakterien auf der Zunge
  • Mundspülung gegen geruchsaktive Bakterien
Falls Sie unsicher sind, ob Sie unter Mundgeruch leiden, fragen Sie ihren Zahnarzt oder Ihre Dentalhygienikerin.
 
Ihr FRENKENKLINIK Team

Beitrag 404 aus der FRENKENKLINIK: Empfindliche Zähne

Empfindliche Zähne können sehr belastend sein. Kalt, warm, süß oder sauer schmerzen und lassen das Essen zur Tortour werden.




Viele Menschen leiden unter empfindlichen Zähnen. Ein leckeres Eis oder eine heiße Suppe werden ihnen zum Verhängnis. Ein stechender, kurzer Schmerz, der auch länger anhalten kann, ist die Folge beim Genuss solcher Speisen. Süßes und Saures sind genauso unangenehm. Frei liegende Zahnhälse, zum Beispiel als Folge der Paradontose, sind oft die Ursache für empfindliche Zähne. Die Zähne brauchen dann ein Schutzschild, damit der Reiz nicht ausgelöst wird. Besonders die feinen Wurzelkanäle müssen versiegelt werden.

Den Grad der Empfindlichkeit untersuchen
Empfindliche Zähne können sich auf unterschiedliche Art und Weise bemerkbar machen. Während bei manchen Menschen Kaltes, Heißes, Süßes und Saures direkt zu Schmerzen führen, ist es bei anderen vielleicht nur Kälte oder ein Luftzug. Auch die Stärke der Schmerzen ist ausschlaggebend. Hier kommt es auf den Zustand der Zähne an. Sind alle Zähne betroffen oder nur einige? Der Gang zum Zahnarzt ist immer die beste Lösung. Er kann die Ursachen finden, denn oftmals sind Probleme am Zahnhals, Paradontose oder Karies für die Empfindlichkeit verantwortlich. Denn auch ein Loch im Zahn verursacht Schmerzen. Vorbeugen lässt sich empfindlichen Zähnen am besten von klein auf, indem eine penible Mundhygiene betrieben wird. Menschen die unter empfindlichen Zähnen leiden, sollten zudem auf eine Zahnaufhellung verzichten und Zahncremes mit Wasserstoffperoxid meiden.

Die Versiegelung der Dentinkanälchen
Bei leichten Empfindlichkeiten an einzelnen Zähnen hilft die Versiegelung mit Fluoridlack. Das nimmt der Zahnarzt vor, es kann auch im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung erfolgen. Dabei wird auf die Zähne, entlang dem Zahnfleischsaum und an den Zahnhälsen, ein spezieller Fluoridlack aufgetragen, der die Zähne vor Schmerzempfinden schützt. So werden die Reize von Kälte, Wärme, Süß oder Sauer nicht weitergeleitet. Dieser Fluoridschutz lässt aber im Laufe der Zeit und durch die tägliche Zahnpflege nach.

Zu Hause empfindliche Zähne richtig pflegen
Der Schutz für empfindliche Zähne fängt schon beim Putzen an. Zahncremes, die Fluorid enthalten und speziell auf die Zahnempfindlichkeit abgestimmt sind, helfen dabei, ein Schutzschild aufzubauen. Mundspülungen, die gleichzeitig die Kanäle verschließen, sind besonders angenehm und effektiv. Sie werden morgens und abends angewendet und versprechen eine lang anhaltende Wirkung. Um Zahnfleischentzündungen und Karies zu verhindern, die für empfindliche Zähne verantwortlich sein können, ist das Reinigen der Zahnzwischenräume und des Zahnfleischsaumes ungeheuer wichtig.

Verursachende Krankheiten dauerhaft beseitigen
Paradontose ist eine Zahnkrankheit, von der zahlreiche Menschen betroffen sind. Durch den Rückgang des Zahnfleisches liegt der empfindliche Zahnhals frei und Entzündungen sind vorprogrammiert. Bakterien und Keime, die sich hier festsetzen, sind oftmals nur schwer selbst zu entfernen. In vielen Fällen ist die Behandlung von erkrankten Zähnen der erste Schritt gegen die empfindlichen Zähne. Aufbauend wird dann eine Prophylaxe erfolgen, die einen weiteren Rückgang des Zahnfleisches verhindern soll und mit geeigneten Zahnpflegeprodukten wird den schmerzempfindlichen Zähnen vorgebeugt. Die professionelle Zahnreinigung ist ein weiterer Aspekt, damit die Zähne noch lange strahlen können.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Dienstag, 18. Dezember 2012

Beitrag 403 aus der FRENKENKLINIK: Diabetes und Zähne

Für Sie gelesen:


Erhöhtes Karies- und Parodontitis Risiko bei schlecht eingestelltem Diabetes.
Bei längerfristig erhöhten Blutzuckerwerten ist die Blutversorgung durch die veränderten Fliesseigenschaften generell herabgesetzt. Dadurch kommt es zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen – auch im Zahnfleisch. Auch das Immunsystem wird geschwächt, wodurch sich z.B. Bakterien schneller vermehren und zu Erkrankungen am Zahnhalteapparat führen können (Parodontitis). Auch die Speichelproduktion ist bei hohen Blutzuckerwerten vermindert. Dieser hat eine Schutzfunktion gegenüber der Karies Entstehung. Bei Mundtrockenheit erhöht sich also auch das Karies Risiko. Zudem werden bei zu wenig Speichel  auch Säuren aus der Nahrung weniger schnell neutralisiert und können somit zusätzlich den Zahnschmelz angreifen und die Entstehung von Karies fördern. Auch für die Zähne und das Zahnfleisch ist es also wichtig, auf einen gut eingestellten Diabetes wert zu legen.

Wundheilung
Bei zahnärztlichen Operationen und auch schon bei einfachen Zahnentfernungen ist es wichtig, einen gut eingestellten Diabetes zu haben, da andernfalls die Gefahr für Wundheilungsstörungen zu nimmt.

Implantate
Nach der heutigen Auffassung können auch bei Diabetes Patienten bedenkenlos Zahnimplantate gesetzt werden. Es macht in diesen Fällen aber Sinn, vor der Operation bereits mit einer Antibiotika Behandlung zu beginnen. Auch hierfür ist es aber Voraussetzung, dass der Blutzuckerspiegel gut eingestellt ist.

Teufelskreis
Einerseits kann Diabetes eine Parodontitis begünstigen oder eine bestehende verstärken. Andererseits kann aber auch eine bestehende Parodontitis den Diabetes begünstigen, da die Entzündungsherde im Mund die Insulinresistenz verstärken können und so den Blutzucker in die Höhe treiben. Dieser schwankt und lässt sich nur schwer einstellen.

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Zahnarzt über Ihre Grunderkrankung informieren und dass Sie besonders viel Wert auf Ihre Zahnpflege legen.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Beitrag 402 aus der FRENKENKLINIK: Weisheitszahnentfernung




Die Weisheitszahnentfernung gehört zu den häufigsten ambulanten operativen Eingriffen bei Erwachsenen.

Weisheitszähne sollten aus verschiedensten Gründen entfernt werden, zum Beispiel bei einer Entzündung des Weisheitszahn umgebenden Zahnfleisches (sogenannte Perikoronitis) als Folge eines erschwerten Zahndurchbruches (Dentitio difficilis), bei nicht behandelbaren Veränderungen an der Wurzelspitze des betroffenen Weisheitszahnes, wenn die Weisheitszähne stark kariös zerstört sind, bei Resorptionen und Karies an benachbarten Zahnwurzeln, welche durch Weisheitszähne verursacht werden oder wenn der Weisheitzahn eine relevanter Schmerzursache darstellt, z.B bei enger radiologischer Lagebeziehung zwischen Nerv und Zahn.

Aufgrund einer Häufung von Komplikationen bei Patienten, welche älter als 25 Jahren sind, wird abgeraten operative Entfernung der Weisheitszähne primär therapeutisch durchzuführen. Bei Patienten unter 25 Jahren kann eine prophylaktische Entfernung vorgenommen werden.
Wenn ein Weisheitzahn bereits Beschwerden macht wird eine Operation erforderlich um das Problem zu beseitigen. Nach einer lokalen Betäubung wird der Zahn ambulant in einer zahnärztliche Praxis oder Klinik operativ entfernt. Unmittelbar nach diesem Routineeingriff kann der Patient direkt nach Hause gehen.

Vorgängig  muss sollte jedoch eine ausgiebige klinische und röntgenologische Untersuchung gemacht werden. Zur röntgonologischen Beurteilung von retinierten und verlagerten Weisheitzähnen ist ein einfaches Röntgenbild oftmals ungenügend. Eine Panoramaübersichtsaufnahme (OPT) gibt in den meisten Fällen genügend Information über den Abstand des Zahnes zum Nervenkanal (Canalis mandibularis). Diese Panoramaschichtaufnahme hat aber ihre Grenzen. Bei Zweifel hinsichtilich genauer Lokalisation wird eine 3-Dimensionale Röntgenaufnahme (DVT) nötig. Seit drei Jahren besitzen wir in der FRENKENKLINIK ein 3-D Röntgenaufnahme Gerät und können diese DVT's, wenn nötig, direkt bei uns machen.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Sonntag, 16. Dezember 2012

Beitrag 401 aus der FRENKENKLINIK: Heilige Zeit, Zeit der Süssigkeiten

Zehn Zahnpflegetipps


1. Mindestens zweimal täglich Zähne putzen!
Morgens und Abends nach den Mahlzeiten gründlich und ausdauernd die Zähne putzen. Drei Minuten müssen sein - immer in der gleichen Reihenfolge, so wird keine Stelle vergessen!

2. Zahnseide verwenden
Gerade in den Zahnzwischenräumen sammeln sich leicht Bakterien an. Die schwer zugänglichen Bereiche täglich mit Zahnseide oder einer Zahn-Zwischenraumbürste reinigen.

3. Richtige Putztechnik
Damit Zähneputzen auch wirklich effektiv schützt, kommt es vor allem auf die richtige Putztechnik an. Die Zahnarzthelferin erklärt die richtige Putzmethode. Einfach und wirkungsvoll ist die sogenannte "Rot-Weiß-Technik", also vom Zahnfleisch zum Zahn.

4. Auf die richtige Zahnbürste kommt es an!
  • Kurzkopfbürsten erreichen auch die hinteren Backenzähne gut.
  • Die Bürste sollte über drei bis vier Borstenreihen verfügen und gut in der Hand liegen - das garantiert optimale Führung.
  • Mittelharte, abgerundete Borsten aus Kunststoff verhindern Verletzungen des Zahnfleisches.
  • Keine Naturborsten verwenden, darin sammeln sich Bakterien an.
  • Spätestens nach zwei Monaten neue Bürste kaufen. Die alte entfernt 30% weniger Zahnbelag und ist voller Bakterien.
Elektrische Zahnbürsten jüngerer Generation reinigen besser als Handbürsten. Sie sind für Kinder besonders geeignet: Die schnellen, automatischen Bewegungen der Bürste vereinfachen das Putzen. Putzdauer nur zwei Minuten!

5. Nie ohne Zahnpasta
Zahncreme sorgt für frischen Atem und erhöht deutlich den Reinigungseffekt der Bürste. Fluoridierte Zahnpasta verringert nachweislich die Neubildung von Karies. Zahncremereste nach dem Putzen nur mit wenig Wasser ausspucken! So bleibt die Schutzwirkung des Fluorids erhalten.

6. Fluorid muss mit
Fluorid verbessert wesentlich die Widerstandsfähigkeit der Zahnoberfläche gegen Karies. Wichtige Tipps zur richtigen Fluorid-Versorgung:
  • Die Verwendung von fluoridiertem Jodsalz beim Kochen und Backen beugt Karies und Kropfbildung vor.
  • Kleinkinder zusätzlich regelmäßig mit Fluoridtabletten versorgen.
  • Auch bei der Zahnpflege zu Hause fluoridierte Spülungen oder Gels verwenden.

7. Kauen ist Fitnesstraining für die Zähne
"Kauaktive" Nahrungsmittel als Zwischenmahlzeit (Äpfel, Karotten, Nüsse) regen den Speichelfluss an - Speichel spült und härtet die Zähne. Eine ballaststoffreiche Ernährung (z.B. frisches Obst, Getreideprodukte, rohes Gemüse) wirkt sich auch positiv auf die Zahngesundheit aus.

8. Der Kaugummi danach
Wer ständig unterwegs ist, hat wenig Zeit zum Zähne putzen. Einfach nach dem Essen einen zuckerfreien Kaugummi kauen - die angeregte Speichelproduktion schützt vor Karies & Co.

9. Süsses in Maßen
Weniger Süsses bedeutet weniger angriffslustige Plaquebakterien. Vorsicht bei Kinderprodukten: In ihnen "lauert" oft hoher Zuckergehalt. Eine gute Alternative sind zuckerfreie Knabbereien.

10. Mindestens einmal im Jahr zum Zahnarzt!
Bei der Vorsorge-/Kontrolluntersuchung wird der Mundraum gründlich durchgecheckt. Im "Behandlungspaket" des Zahnarztes sind enthalten:
  • Beratung
  • Früherkennung von Karies und Zahnfleischerkrankungen inklusive Behandlung
  • Zahnsteinentfernung
  • Wer einmal im Jahr seinen Zahnarzt aufsucht, hat gut lachen, denn oft gebohrt wird nur bei Zahnarztmuffeln.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Beitrag 400 aus der FRENKENKLINIK: Alles für "gesunde Zähne für alle" - Vertrauen




Entscheidend für jede ärztliche Behandlung ist ein Vertrauen in den Arzt und seine Tätigkeit. Diese Beziehung kann nicht von heute auf morgen entstehen, sondern bildet sich erst nach mehreren Behandlungen.

Zu einem Arzt, der Sie versteht, der Ihnen seine Behandlung laienverständlich erklärt, der Ihnen nicht "Weh tut" aber trotzdem gründlich behandelt, werden Sie sicher schneller Vertrauen finden, als zu einem "Technokraten", den Sie nur vom Murmeln unverständlicher Fachausdrücke her kennen.

Nicht anders geht es auch dem Zahnarzt: auch er schätzt Ihr Vertrauen - was nie "blind" sein sollte -  weil er weiß, dass jede Bereitschaft zur Mitarbeit (Compliance) nur auf der Basis eines guten Vertrauensverhältnisses aufgebaut sein kann, und weil er Sie als "Stammpatienten" schätzt, denn auch er freut sich, wenn er bei Ihnen noch nach Jahren den Erfolg seiner Arbeit sehen kann und Sie nicht nur von Zahnschmerzen und einer "Dicken Backe" her kennt!

Ihr FRENKENKLINIK Team

Freitag, 14. Dezember 2012

Beitrag 399 aus der FRENKENKLINIK: Zähne putzen aber richtig

Prophylaxe beginnt mit der täglichen Zahnpflege durch Zähneputzen


Ungenügendes Putzen führt zu Karies und Zahnbetterkrankungen. Aber auch eine falsche Putztechnik mit ungeeigneten Hilfsmitteln über einen langen Zeitraum kann zu Putzdefekten an den Zahnhälsen führen.

Vermeiden sollte man deshalb vor allem die reinen Horizontalbewegungen der Zahnbürste bei zusammengebissenen Zähnen. Geeignet sind Putzbewegungen der Bürste vom Zahnfleisch (rot) zum Zahn (weiß) und kreisende Zahnbürstenbewegungen.

Das Putzen geschieht meist unbewusst, und wir denken dabei an andere Dinge. Versuchen Sie einmal konzentriert bei der abendlichen Zahnpflege, Ihrer Bürste gedanklich zu folgen. Setzen Sie einmal das Bewußtsein über den Automatismus.
Eine normale Kurzkopfbürste ist in etwa so breit wie zwei Zähne. Das normale Gebiss hat 14 Zähne oben und 14 unten. Sie benötigen also sieben verschieden Ansätze um jede Außenfläche (den Wangen und Lippen zugewandte Flächen) zu berühren und genauso viele für die Innenflächen (der Zunge zugewandt) der Zähne. Backenzähne haben sie auf jeder Seite oben vier und unten vier. Also zwei verschiedene Zahnbürstenstellungen.

Macht zusammen:
  • sieben mal außen oben und außen unten
  • sieben mal innen oben und innen unten und
  • je vier mal für die Kauflächen der Zähne oben und unten
Das zusammen sind 36 verschiedene Zahnbürstenansätze an ihren Zahnflächen.

Wenn Sie als Rechtshänder jetzt links oben an den letzten Zahnaußenflächen mit dem Zähneputzen beginnen und in jeder Bürstenstellung mit leicht kreisenden oder rot-weiß Bewegungen je zehn mal die selbe Stelle reinigen, dann nach rechts hinüberwandern, haben sie alle Zahnflächen garantiert gesäubert und recht exakt zwei Minuten gebraucht. Linkshänder fangen bitte rechts oben an.

Kräftig ausspülen und mit Zahnseide die Zahnzwischenräume säubern. Vergessen Sie die Schleimhaut der Zungenoberseite und des Gaumens nicht, auf denen sich ebenfalls Speisereste festsetzen und zu Mundgeruch führen können.

Wenn Sie diesen Rhythmus in dieser oder leicht abgewandelter Form anwenden, wird er bald automatisch, also unbewusst.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Beitrag 398 aus der FRENKENKLINIK: Träumen Sie von schönen, geraden Zähnen?

eCligner Prinzip
In den seltensten Fällen haben Menschen von Natur aus perfekte Zähne. Für viele Menschen sind deshalb schräge und schiefe Zähne, sprich Zahnfehlstellungen ein grosses Problem. Sie fühlen sich durch diese gestört und im täglichen Tagesablauf oder im Beruf beeinträchtigt. Vielen fällt zudem das Lachen schwer. Traditionelle und bisher angebotene Zahnspangen sind vielen ein Graus und halten speziell Erwachsene davon ab, ihre Zähne nachträglich zu korrigieren. Dies muss nicht sein.



Mit wenig Kraft und flexiblen und nahezu unsichtbaren Schienen (Spangen) können mit dem eCligner System Zähne effizient und sehr schnell bewegt werden. Im Vergleich mit bisherigen Anwendungen wird die Behandlungszeit mit eCligner vereinfacht und deutlich verkürzt. Zudem sind die eCligner Schienen im Konkurrenzvergleich noch durchsichtiger, noch leichter, äusserst schmerzarm und jederzeit herausnehmbar. Maximaler Tragekomfort und höchste Ästhetik verbunden mit absoluter Transparenz des Schienensystems bieten Ihnen erwiesenermassen schon nach ca. 14 Tagen erste sichtbare Erfolge.

Behandlungsablauf eCligner Schienensystem: 6 Schritte zu schönen, geraden Zähnen.
Grundsätzlich basiert die eCligner Anwendung auf mehreren Behandlungsschritten, die wiederum alternierend aufeinander und individuell auf den jeweiligen Patienten abgestimmt sind. Jede Behandlung ist letztendlich eine Individualbehandlung, die auf die Bedürfnisse und die Behandlungsziele des einzelnen Patienten eingeht und diesem entsprechen muss. Die eCligner Technologie setzt dabei neue Massstäbe in der modernen Kieferorthopädie. In der Regel läuft eine Behandlung in klar definierten Schritten ab.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Beitrag 397 aus der FRENKENKLINIK: Geschenk Idee zu Weihnachten

Ein Gutschein für ein Home oder Power Bleaching




Ein selbstbewusstes Lächeln öffnet Türen

Home-Bleaching
Home-Bleaching ist die bekannteste Methode zum Aufhellen von verfärbten Zähnen. Dabei werden die Zähne mit Hilfe einer Bleaching-Schiene, in die das Bleaching-Gel eingefüllt wird, zu Hause aufgehellt. Das Home-Bleaching kann jederzeit wiederholt werden und gilt als eine sichere und schonende Methode zum Aufhellen Ihrer Zähne.

Power-Bleaching
Beim Power-Bleaching verwendet der Zahnarzt ein hochkonzentriertes Bleichmittel, das durch Licht oder Wärme aktiviert wird. Das Power-Bleaching kann nur in der Zahnarztpraxis durchgeführt werden und wird nach individuellem Aufwand berechnet.

Walking-Bleaching
Walking-Bleaching wird bei abgestorbenen Zähnen angewendet. Der Zahn wird von innen gebleicht. Zu diesem Zweck wird von aussen unsichtbar ein Loch in den Zahn gebohrt und eventuell verfärbtes Fremdmaterial entfernt. Anschliessend wird das Bleichmittel in den Zahn eingebracht. Das Bleichmittel wirkt nun ein paar Tage und muss dann allenfalls gewechselt werden. Ist das gewünschte Resultat erreicht, wird der Zahn mit einer Füllung wieder verschlossen.

Restaurative Lösung
Falls sie nicht nur weisse Zähne wollen, sondern auch ihre Zahnform und die Zahnstellung korrigieren möchten, empfiehlt sich eine restaurative Lösung. Dabei modelliert der Zahnarzt ihre Wunschzähne und befestigt diese an ihrem natürlichen “Gebiss“. Restaurative Lösungen führen zu sehr guten Resultaten. Diese Methode ist jedoch aufwendig und daher teuer.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Dienstag, 11. Dezember 2012

Beitrag 396 aus der FRENKNKLINIK: Eine Geschenkidee zu Weihnachten

Kleine Glitzersteinchen können dem Lächeln einen besonderen Glanz verleihen. Die Diamanten oder Brillant-Imitate werden mithilfe eines Spezialklebers auf den Zähnen befestigt und können mehrere Jahre funkeln.




Bevor der Schmuck allerdings angebracht wird, muss untersucht werden, ob der Zahn gesund und frei von Karies ist. Die Glitzersteinchen können an nahezu jedem Zahn angebracht werden. Nur auf Kronen halten sie schlecht. Allerdings sollte der Zahnarzt vorher gefragt werden, ob das Accessoire am ausgesuchten Platz stören könnte. Ansonsten beeinträchtigt es unter Umständen die Kaufunktion oder die Mundschleimhaut. Damit der Schmuck lange hält, muss die Zahnoberfläche vor dem kleinen Eingriff mit einer Säure vorbereitet werden. Das kann man unmöglich selbst erledigen. Lange Haltbarkeit setzt also fachgerechtes Vorgehen voraus.

In der FRENKENKLINIK wird dies von unseren kompetenten Hygienikerinnen für
SFR 50 gemacht.

Im Hinblick auf Weihnachten gibt es dafür auch Geschenkgutscheine.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Beitrag 395 aus der FRENKENKLINIK: Individueller Zahnschutz für Sportler

Von Profis lernen...
 


Die Zahnärzte und Zahntechniker zeigen, wie das geht. Für viele Profisportler ist Zahnschutz so selbstverständlich wie ihre Sportausrüstung – nur reden sie nicht immer darüber, und man sieht den Zahnschutz auch nicht immer gleich. Dabei müssen es gar nicht solche kraftintensiven Sportarten wie Hockey oder Boxen sein, die gefährlich für die Zähne werden können: Ein ungünstiger Sturz beim Skaten reicht aus. Eine Kollision mit dem Torpfosten. Ein Stoß vom Pferdehuf. Ein Stolpern über eine Hürde. Ein Runterfallen vom Barren. Ein Sturz mit dem Ski. Ein Zusammenstoß mit einem Mitspieler.

Vorbeugen ist besser als Reparieren:
Je früher Kinder lernen, dass zur richtigen Sportausstattung grundsätzlich auch Zahnschutz (auch für die Milchzähne!) gehört, um so besser. Ein optimaler Mundschutz bietet eine hohe Schutzwirkung, hat sicheren Halt, beeinträchtigt nicht die Leistungsfähigkeit, Atmung und Sprache des Sportlers. Zudem lässt er sich an wachsende Kiefer anpassen und auch mit festen Zahnspangen kombinieren.

Das Gute: Diese kleinen Schienen gibt es durchsichtig oder bunt – ganz nach Wunsch, und sogar in den Vereinsfarben!

So wird der altersgerecht passende Sportmundschutz hergestellt:
Step by Step: Der Zahnarzt nimmt einen Abdruck von Ober- und Unterkiefer. Das Dentallabor führt dann die Gipsmodell- und Mundschutzherstellung durch – und der Zahnarzt kontrolliert am Ende auf Passung.

Erkundigen Sie sich nach den Preisen und Möglichkeiten. Wir suchen in jedem Fall eine individuelle Lösung für Ihr Kind oder Sie.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Sonntag, 9. Dezember 2012

Beitrag 394 aus der FRENKENKLINIK: Wussten Sie dass...

Für Sie gelesen:

Wussten Sie, dass ...
... etwa jedes dritte bis vierte Kind bis zu seinem 16. Lebensjahr einen Zahnunfall erlitten
    hat?
... am häufigsten die oberen Schneidezähne betroffen sind?

Schulen, Schwimmbäder, Sporthallen
Zahnunfälle ereignen sich in Schulen, Schwimmbäder und Sporthallen gehäuft darum müssten diesen Orten mit Zahnrettungsboxen ausgestattet sein.

Zahnrettungsbox, was ist das?
Die Zahnrettungsbox enthält ein spezielles Zellnährmedium, wie es ähnlich auch beim Organtransport eingesetzt wird. Ein besonderer Zusatz ermöglicht eine Haltbarkeitsdauer von 3 Jahren bei Zimmertemperatur. Die Zahnrettungsboxen sind in der FRENKENKLINIK erhältlich.

Zahnhaltegewebe – physiologische Rettung
Ist der Zahn richtig gerettet worden, bleiben die spezialisierten Zellen in der Wurzelhaut, die für die Wiederanheftung der Fasern verantwortlich sind, am Leben: der Zahn heilt mit normalem Zahnhalteapparat ein und funktioniert wie vorher auch. In der Zahnrettungsbox bleiben diese äußerst wichtigen Zellen bei Zimmertemperatur über mindestens 1-2 Tage am Leben.

Zahnhalteapparat – unphysiologische Rettung
Ist der Zahn unphysiologisch gerettet worden, sterben die spezialisierten Zellen in der Wurzelhaut ab. Dies passiert bereits nach wenigen Minuten, wenn der Zahn trocken aufbewahrt wird. Das Aufbewahren in Milch, Kochsalz, oder Plastiktüten verlängert diese Zeit etwas - trotz feuchtem Aufbewahren sterben die Zellen ab. Es sind dann nicht mehr ausreichend Zellen vorhanden, die den Zahn regulär wieder in seinem Knochenfach verankern können. Der Zahn wird vom Körper als etwas Fremdes angesehen. Der umgebende Knochen wächst direkt an den Zahn heran (Ankylose). Nach und nach wird der Zahn aufgelöst (resorbiert) und abgebaut, der Zahn geht nach Monaten bis wenigen Jahren verloren.
Im Wachstumsalter (Kinder, Jugendliche) wächst in der Region eines ankylosierten Zahnes der Alveolarknochen nicht mehr weiter. Der Zahn “bleibt zurück”, während die Nachbarzähne mit dem Knochen zusammen weiterwachsen. Der ankylosierte Zahn muss ggf. vorzeitig entfernt werden.

Ihr FRENKENKLINIK Team











Beitrag 393 aus der FRENKENKLINIK: Richtiges Verhalten bei einem Zahnunfall

Möglichst Ruhe bewahren, richtiges Verhalten ist entscheidend!


Jeden Zahnunfall sofort dem Zahnarzt melden!
  • Was ist passiert, wann, wie, wo?
  • Alter des Kindes?
  • Milch- oder bleibende Zähne betroffen?
  • Auch Bagatellunfälle können Komplikationen nach sich ziehen!

Zahnschutz und Zahnrettungsbox:
Für Kinder mit Risikosportarten für die Zähne (z.B. Eishockey) können wir einen Zahnschutz in den Wunschfarben herstellen. Zudem können Sie bei uns Zahnrettungsboxen beziehen, in welchen herausgeschlagene Zähne bis zum Zahnarztbesuch gelagert werden können.

Nicht alle Zahnunfälle müssen sofort vom Zahnarzt behandelt werden. Im Zweifelsfalle lieber einmal zu früh, als einmal zu spät kontrollieren lassen.
  • Bei offenen Wunden ist möglicherweise eine Wundstarrkrampf-(Tetanus-) Impfung notwendig. Hausarzt fragen!
  • Starke Blutungen durch Anpressen eines Stofftuches oder Verbandes stoppen.
  • Bei Zeichen einer Hirnerschütterung (Schwindel, Erbrechen, ungleich grosse Pupillen) sofort mit Hausarzt oder Spital Kontakt aufnehmen.
  • Alle Zahnunfälle sind unverzüglich der Versicherung zu melden.
  • Bei Kindern werden die durch Zahnunfälle entstehenden Kosten von der obligatorischen Grundversicherung der Krankenkasse gedeckt.
Das volle Ausmass des Schadens wird oft erst Jahre später sichtbar, seine Behebung kann unter Umständen sehr viel teurer zu stehen kommen, als es im Moment des Unfalls abzusehen ist.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Beitrag 392 aus der FRENKENKLINIK: Schnee, Sport und Zahnunfall

Bei Schnee-Sport steigt das Risiko eines Zahnunfalls:


Grundsätzlich können ausgeschlagene Zähne zurückgepflanzt werden und wieder normal einwachsen.

Wichtigste Voraussetzung: Die Wurzelhaut darf keinen Schaden nehmen.
Ein Zahn darf nicht mehr als 20-30 Minuten trocken sein!

Nach wenigen Minuten falscher Lagerung sind aber bereits so viele Zellen tot oder stark geschädigt, dass der Zahn nach dem Zurückpflanzen nicht richtig einheilt.
  • Ausgeschlagene Zähne müssen sofort gesucht und in ein zellverträgliches Medium (Zahnrettungsbox) eingegeben werden!
  • Zahnarzt aufsuchen!
Grundsätze:
  • Die Wurzeloberfläche darf nicht austrocknen.
  • Der Zahn muss sofort feucht gehalten werden.
  • Die Wurzeloberfläche darf nicht berührt werden.
  • Die Wurzeloberfläche darf nicht desinfiziert werden.
 
Wenn keine Zahnrettungsbox vorhanden ist:
  • H-Milch für begrenzte Zeit kann ein ausgeschlagener Zahn in Sterilmilch gelagert werden diese sollte fettarm und gekühlt sein.
  • Kunststoff-Folie Zahn zum Feuchthalten in Kunststoff-Folie (Gefrierbeutel usw.) einwickeln.
  • Kochsalz-Lösung vom Apotheker/Arzt - nicht selbst mischen.
  • völlig ungeeignet ist normales Wasser, trockene Aufbewahrung, Speichel

Wenn unmittelbar keine Zahnrettungsbox zur Verfügung stand und der Zahn mit einer der oben genannten Methoden gerettet wurde:
Den Zahn möglichst bald - innerhalb von 30 Minuten - in das Nährmedium der Zahnrettungsbox umlagern! Den Zahn vor Wiedereinpflanzen mindestens 30 Minuten in dem Nährmedium der Zahnrettungsbox aufbewahren!

Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, daß die Zellen im Zahnhaltegewebe von Zähnen, die im Medium der Zahnrettungsbox gelagert wurden, in diesem Medium mindestens 24-48 Stunden bei Zimmertemperatur überleben. Trotzdem soll sofort ein Zahnarzt aufgesucht werden, wenn ein Zahn ausgeschlagen ist.

Die Zahnrettungsbox eignet sich auch, um abgeschlagene Zahnbruchstücke zum Zahnarzt zu transportieren. Dieser kann sie mit Spezialkunststoff wieder ankleben. Die Bruchstücke müssen aber feucht gehalten werden.

Ihr FRENKENKLINIK TEAM







Mittwoch, 5. Dezember 2012

Beitrag 391 aus der FRENKENKLINIK: Sicherheit beim Sport

Für Sie gelesen:



Ein Bild, das sich in den letzten Jahren extrem gewandelt hat: der Blick auf die Skipiste:

Wo vor wenigen Jahren noch einfache Mützen vor kalten Ohren schützten, sitzt heute wie selbstverständlich der Skihelm – ebenfalls stylish, farb- und variantenreich. Der hilft nicht nur gegen Kälte, sondern bietet gleichzeitig Sicherheit bei Stürzen. Der Schutz unseres Körpers beim Sport spielt eine immer größere Rolle: Er wird zum Teil sogar zum unerlässlichen Mode-Detail oder gar Image-Faktor. Schon die Kleinsten tragen Helme auf dem Laufrad oder Fahrrad, Knie- und Ellbogenschützer beim Inlineskating. Niemand kommt mehr auf die Idee, dies infrage zu stellen oder zu belächeln.

Beim Mundschutz ist diese Selbstverständlichkeit noch nicht überall bekannt. Dabei ist auch
dieser Körperbereich bei zahlreichen Sportarten stark gefährdet:
American Football, Baseball, Radsport (BMX, Mountainbiking etc.), Eis- oder Feldhockey,
Kampfsportarten (Boxen, Kickboxen, Judo, Karate etc.), Rugby und vieles andere mehr.
Ein Gerangel, ein Zusammenprall oder ein Sturz können schon bei eher unspektakulären Krafteinwirkungen schlimme Folgen haben. Hinzu kommt die Gefahr, von einem Ball oder einem Sportgerät (z.B. Hockeyschläger) getroffen zu werden. Egal oberflächiger oder harter Kontakt – schnell ist ein Riss im Zahn oder eine Ecke vom Zahn ausgeschlagen.

Aber auch bei weiteren Sportarten, bei denen die Gefahr nicht so offensichtlich ist, sollte Zahnschutz zur Gewohnheit werden, da der Mundbereich durch Aufpralle nach Flugphasen oder durch Sportgeräte verletzt werden kann: Ballsportarten (Basketball, Fußball, Wasserball etc.), Gerätturnen, Inlineskating, Reiten, Skate- und Snowboarding (insbesondere in der Halfpipe).

Wichtig:
Zähne zu schützen gilt nicht nur im Profi -, sondern insbesondere auch im Freizeit- und Schulsport. Ein »Volltreffer« auf den Mund ist schnell gelandet, und dabei sind insbesondere die oberen mittleren Schneidezähne in Gefahr. Kinder und Jugendliche brauchen für das gewohnheitsmäßige Tragen eines Mundschutzes im Sport gute Vorbilder wie Eltern, Lehrer oder Erzieher, die dem Thema von Beginn an offen gegenüber stehen. Oder das Sportler-Idol, das sich auch mal mit Mundschutz den Kameras stellt.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Dienstag, 4. Dezember 2012

Beitrag 390 aus der FRENKENKLINIK: Kann jeder Zahn überkront werden?

Für sie gelesen:


Kann jeder Zahn überkront werden?
Im Prinzip JA, wenn die Zahnwurzel ausreichend fest im Kieferknochen verankert ist, das Zahnfleisch einen gesunden Zustand aufweist und sich an der Wurzelspitze keine krankhaften Prozesse befinden. Um dies festzustellen, ist vor einer Überkronung immer eine gründliche Untersuchung verbunden mit einer Röntgenaufnahme notwendig.

Die Zähne sind schon von Natur aus einmal stärker und einmal weniger fest im Kiefer verankert. Bei der Größe der Brücke ist diese Pfeilerzahnwertigkeit zu berücksichtigen und eine entsprechende Anzahl von Brückenpfeilern zu wählen.

Musste der betreffende Zahn auf Grund seiner Zerstörung vor der eigentlichen Kronenaufnahme vorbehandelt werden, so sollten bestimmte Wartezeiten eingehalten werden, denn wenn die Brücke/Krone einmal fest mit dem Zahn verankert ist, sind Behandlungsmaßnahmen am darunter liegenden Zahn erschwert oder gar nicht mehr möglich:

  • Nach einer direkten Überkappung des Zahnnervs: ca. 6 Monate.
  • Nach Wurzelkanalbehandlungen bei krankhaften Prozessen des Nerven oder der Zahnwurzel: ca 1 Jahr; Röntgenkontrolle zur Überprüfung des Erfolgs zwingend erforderlich.
  • Bei Implantaten: Ca. 3 bis 6 Monate (abhängig von der Methode; ggf. auch sofortige endgültige Versorgung); Röntgenkontrolle zur Überprüfung des Erfolgs zwingend erforderlich.
  • Nach der Behandlung einer sonst symptomlosen Karies (Caries profunda) sind i.d.R. keine Wartezeiten einzuhalten.
Ihr FRENKENKLINIK Team


Montag, 3. Dezember 2012

Beitrag 389 aus der FRENKENKLINIK: Verschiedenen Kronenarten

Für Sie gelesen:
 

Kronen
Bei der Vielfalt der Kronenarten fällt eine Aufteilung schwer. Man kann nach dem  Aussehen (z.B. metallisch oder zahnfarben), den verwendeten Materialien, nach der Präparation, nach der Größe oder nach der Verankerung am/im Zahn unterscheiden. Entsprechend unterschiedlich aufwendig sind dann die einzelnen Verfahren, was sich letztendlich erheblich auf die Kosten auswirkt. Allen konventionellen Arten gemein ist die Herstellung nach Präparation und Abdrucknahme in einem zahntechnischen Labor.

Vollgusskrone ("Metallkrone", Goldkrone")
galt lange Zeit als "Standardkrone" im nichtsichtbaren Bereich , heute eher selten in Gebrauch.

Verblendkrone
Krone mit Metallgerüst welches ganz oder teilweise mit einer zahnfarbenen Schicht (Keramik/Kunstoff) überzogen.

Vollkeramikkrone
umgibt die Zahnkrone mantelförmig; ist i.d.R. aus keramischen Massen gearbeitet ("Jacketkrone").

Stiftkrone
der Name sagt etwas darüber aus, wie die Krone im Zahn verankert ist. Früher waren dieses Metall-Stifte, heute kommen Schrauben, Keramische- oder Komposite-Massen zum Einsatz.

Teilkronen
bedecken nur einen Teil des Zahnes.

Teleskopkrone
gelten als ein Verbindungselement für abnehmbare Prothesen.

Eine Sonderstellung nehmen die Verblendschalen ( Veneers) ein, welche als ein Übergang zwischen großer Komposite-Füllung und Keramikkrone anzusehen sind weniger durchgeführte Verfahren stellen eine Keramik-Krone direkt am Patienten ("Chairside") her.

Ihr FRENKENKLINIK Team

 


Sonntag, 2. Dezember 2012

Beitrag 388 aus der FRENKENKLINIK: Gründe für eine Zahn-Überkronung

Für Sie gelesen:




Hat die Zerstörung eines Zahnes durch eine tiefe Karies zu erheblichen Verlusten der Zahnkrone geführt oder sind unfallbedingte Beschädigungen aufgetreten, ist es häufig nicht mehr möglich, den Zahn mit einer Füllung zu reparieren. Im Gegensatz zu einer Füllung, welche im Zahn verankert wird, umfasst eine Krone Teile bzw. den gesamten in die Mundhöhle ragenden Anteil eines Zahnes und gibt diesem damit wieder seine Form und eine ausreichende Stabilität zurück; im sichtbaren Bereich zusätzlich ein annähernd natürliches Aussehen.

Gründe für eine Zahn-Überkronung können sein:
  • Karies hat zu einer ausgedehnten Zerstörung der Zahnkrone geführt - eine Füllung erscheint aus statischen Gründen (häufiger Füllungsverlust) wenig sinnvoll. Diese Indikation ist der mit Abstand häufigste Grund für eine Überkronung.
  • Wegen eines fehlenden Zahnes muss zum Ausfüllen der Lücke eine  Brücke angefertigt werden, welche zur Befestigung Kronen auf den eigenen, der Lücke benachbarten Zähnen bedingt. Alternativ kann für den fehlenden Zahn ein  Implantat gesetzt werden.
  • Ein Wurzelkanal-behandelter Zahn ("toter Zahn") ist nicht mehr so elastisch wie ein lebender Zahn. Zur Vorbeugung eines Bruches der Zahnkrone - meist dann ungünstig bis in die Wurzel hinein - wird der Zahn aus Stabilitätsgründen mit einer Krone "umfasst".
  • Eine "einfache" Zahnprothese (herausnehmbarer Zahnersatz) muss am Restgebiss mit Klammern befestigt und abgestützt werden. Der "Klammerzahn" wird zum Schutz vor Angriffen durch die Klammer mit einem Schutz "überzogen".
  • Durch einen Unfall ist soviel Zahnsubstanz verloren gegangen, dass, ähnlich wie bei einer tiefen Karies, eine Füllung keinen dauerhaften Erfolg verspricht.
  • Starke Zerstörungen von Milchzähnen - noch weit vor dem natürlichen Zahnwechsel - erfordern die Verwendung einer Krone. Hier kommen dann vorgefertigte Konfektionskronen zum Einsatz.
  • Besonders im sichtbaren Bereich besteht eine ästhetisch störende  Fehlstellung der Zähne. Eine kieferorthopädische Regulierung kommt aus versch. Gründen nicht in Frage.
  • Ausgedehnte Füllungen müssen erneuert werden. Aus statischen u. kosmetischen Grünen sind erneute Füllungen wenig sinnvoll.
  • Angeborene Zahndefekte haben ein derartiges Ausmaß, dass sie mit Füllungen nicht mehr korrigiert werden können.
  • Durch Knirschen, falschen Zahnputztechniken, starken Zahnverlusten durch säurehaltige Getränke, Ess-Brech-Sucht usw. sind erheblich Substanzverluste sowohl in der Höhe wie auch der Breite aufgetreten.
Ihr FRENKENKLINIK Team

Beitrag 387 aus der FRENKENKLINIK: Kritierien für eine "gute Zahnfüllung"

Für Sie gelesen:



Eine Füllung sollte die Funktion und das Aussehen des erkrankten Zahnes nach Möglichkeit wieder so herstellen als hätte nie eine Erkrankung stattgefunden. Die Natur nachzubilden ist in allen Bereichen des Lebens kaum möglich - nicht anders verhält es sich bei einer Zahnfüllung. Die moderne Zahnheilkunde verfügt heute über zahlreiche Möglichkeiten an das Ziel der "Unversehrtheit" fast heranzukommen. Je mehr man sich diesem Ziel nähern will, umso aufwendiger und damit teurer werden diese Reparaturen. Die Schwierigkeiten liegen hierbei besonders auf der Kombination von Haltbarkeit und Funktion verbunden mit einem kosmetisch erstklassigen Ergebnis.

Nachfolgend ein paar Kriterien an eine "gute Füllung":
Am Übergang zwischen Zahn und Füllung darf kein Absatz vorhanden sein. Auch kaum sichtbare Stufen werden von der feinfühligen Zunge als sehr unangenehm empfunden. In den Zahnzwischenräumen muss die Zahnseide problemlos auf- und abgleiten können.
Bei Füllungen in den Kauflächen müssen die Zähne des Ober- und Unterkiefers wieder genau aufeinanderpassen. Es darf nicht das Gefühl entstehen, dass beim Zubeißen und seitlichen Kieferbewegungen der abgefüllte Zahn stört.

Bei Füllungen mit einem Kontakt zu den Nachbarzähnen ist es wichtig, dass ein satter, punktförmiger Berührungspunkt ("Kontaktpunkt") zwischen Füllung und Nachbarzahn besteht. Faserige Speisen dürfen sich nicht "Zwischenbeißen" lassen. Aber: die Zahnseide muss bei der Zahnreinigung mit leichtem Druck durch den Zahnzwischenraum gleiten können.

Nach dem Aushärten muss die neue Füllung poliert werden. Dadurch wird die Oberfläche optimal geglättet und verhindert so, dass sich schädlicher Zahnbelag auf dem Zahn ablagern kann.

Ihr FRENKENKLINIK Team