Fragen von Patienten – Antworten für Patienten: Ist Karies Schicksal?
Zwar ist niemand völlig gegen Karies gefeit, aber es gibt eine ganze Menge, was man gegen Karies machen kann:
1. Die richtige Ernährung
Für die problemlose Nahrungsaufnahme sind gesunde Zähne unerlässlich und jeder Mensch strebt doch im Grunde danach, so lange wie möglich die eigenen Zähne zu erhalten, weil problemloses Kauen und Sprechen eine hohe Lebensqualität darstellen. Aufgrund verschiedener Zahnprobleme – auch in jungen Jahren – sind Menschen häufig in Ihrer unbeschwerten Ernährung eingeschränkt, sie essen aufgrund ihrer Zahnbeschaffenheit oder Prothesenbeschaffenheit z. B. nichts Heißes, nichts Kaltes, nichts Zähes oder beißen nur auf einer Seite ab. So wird deutlich, wie wichtig die Zahngesundheit für eine unbeschwerte Ernährung oder Kommunikation ist, ebenso wichtig ist aber die Ernährung für unsere Zahngesundheit. Eine bewusste Ernährung ist also auch wichtig für die Rundum-Gesundheit.
Um gut versorgt zu sein, müssen wir unserem Körper täglich lebenswichtige Nährstoffe zuführen. Obst und Gemüse sind gesund und sollten einen wichtigen Bestandteil des täglichen Speiseplans bilden. Allerdings enthalten viele Lebensmittel Zucker oder Säure, die in Verbindung mit dem bakteriellen Zahnbelag den Zahnschmelz angreifen können. Achten Sie möglichst darauf, Süßes nur zu den Hauptmahlzeiten zu naschen und zwischen den Mahlzeiten möglichst auf zuckerhaltige Getränke und Süßspeisen zu verzichten. Zwischendurch empfiehlt sich kauintensive Nahrung, welche die Speichelbildung anregt (z.B. Karotten).
Schon bei den Kleinen ist die Ernährung ein wichtiger Faktor für gesunde Zähne. Frühkindliche Karies kommt heute etwa bei jedem zehnten Kind vor und stellt daher ein beachtliches zahnmedizinisches Problem dar. Dabei handelt es sich hierbei um eine vermeidbare Erkrankung! Vermeiden Sie Saugerflaschen mit gesüßten Getränken, die durch das Dauernuckeln schon zur Schädigung des Milchgebisses führen. Versuchen Sie, Ihr Kind möglichst früh an das Trinken aus einem kindgerechten Becher zu gewöhnen. Auch die Milchzähne müssen unbedingt gepflegt werden, da sie die vorübergehenden Platzhalter für die bleibenden Zähne sind und den Kiefer auf diese vorbereiten.
2. Die richtige Mundhygiene
Eine gründliche Entfernung des bakteriellen Zahnbelags durch das regelmäßige Zähneputzen und die sorgfältige Verwendung von Zahnseide oder Interdentalbürsten ist die beste Prävention, die Sie zu Hause selbst durchführen können. Denn erst die bakteriellen Beläge führen zu Entzündungen des Zahnfleisches, die schließlich sogar auf den Zahnhalteapparat übergreifen können und zu Karies. Die schonende, richtige Zahnputz–Technik zeigt Ihnen Ihre Dentalhygienikerin in der FRENKENKLINIK. Scheuen Sie sich nicht, danach zu fragen.
3. Fluoridierung
Als weitere Maßnahme für gesunde Zähne, neben der Zahnpflege und einer für die Zähne gesunden Ernährung, gelten auch Fluoridanwendungen. Durch Säureeinwirkung werden kleine Kristalle aus dem Zahnschmelz ausgewaschen. Der Speichel kann zwar eine gewisse Menge wieder zuführen, aber durch Fluoridanwendung kann man die Widerstandskraft der Zähne gegen die Angriffe saurer Stoffwechselprodukte von Zahnbelags-Bakterien erhöhen.
4. Infektion vermeiden
Über 90 % der Erwachsenen sind mit Kariesbakterien infiziert. Aber wir alle können darauf achten, dass wir unsere Kinder oder Enkel nicht mit unseren Bakterien infizieren. Dabei sollte man auf solche einfachen Dinge achten, wie z.B. den Schnuller der Kleinen nicht in den Mund zu nehmen oder nicht mit dem gleichen Löffel den Brei auf die richtige Temperatur prüfen. Das Risiko für die Kinder wird natürlich auch umso kleiner, je weniger Bakterien wir in unserer Mundhöhle haben.
Ihr FRENKENKLINIK Team
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