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Mittwoch, 5. Juni 2013

Beitrag 537 aus der FRENKENKLINIK: Morgenzigarette verdoppelt das Mundkrebsrisiko

Eine neue Studie aus Großbritannien verdirbt Rauchern den Griff zur Morgenzigarette: Diese verdoppelt nämlich das Risiko, an Lungen- und/oder Mundkrebs zu erkranken. Schon wer in den ersten fünf Minuten nach dem Aufwachen den Glimmstengel anzündet, ist gefährdeter als jemand, der dies erst nach wenigstens einer Stunde tut.


Die Studie deckt zudem auf, dass es "Morgenrauchern" generell wesentlich schwerer fällt mit dem Rauchen aufzuhören, als anderen. Mundkrebs gehöre im Vereinigten Königreich leider zu einer der aufsteigenden Krebsarten, so Dr. Nigel Carter, Leiter der British Dental Health Foundation. Jährlich sterben hier mehr Menschen an Tumoren im Mundbereich als bei Verkehrsunfällen.

Information
Mundhöhlenkrebs ist eine lebensgefährliche Erkrankung – statistisch gesehen vor allem für Männer, darauf verwies jüngst die Bundeszahnärztekammer. Bei Männern stellte Krebs der Mundhöhle und des Rachens 2012 die fünfthäufigste und bei Frauen die 15-häufigste Krebsneuerkrankung dar. Die Häufigkeit bösartiger Neubildungen ist bei Männern und Frauen unterschiedlich: 10.100 Neuerkrankungsfälle bei Männern und 3.800 bei Frauen wurden für 2012 prognostiziert. Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt bei Männern zwischen 43 und 50 Prozent, bei Frauen zwischen 56 und 65 Prozent. Früherkennung und rechtzeitige Behandlung sind deshalb entscheidend.

Quelle: BZÄK
Ihr FRENKENKLINIK Team


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