Seiten

Freitag, 13. Juli 2012

Beitrag 267 aus der FRENKENKLINIK: Gib Säure keine Chance



Wer über den ganzen Tag verteilt immer wieder Süßkram isst, lässt seine Zähne leiden. Kariesbakterien haben dann ein leichtes Spiel. Weniger zuckerhaltige Nahrung, gründliches Zähneputzen und Fluor beugen Löchern in den Zähnen vor.

Auf den Zuckerkonsum folgt die Attacke:
Unzählige Bakterien im Mund bilden dann eine Säure, die die Zähne angreift, wenn man sie nur lange genug lässt. Die Folge sind zunächst kleine weiße Flecken, die dunkler werden können. Irgendwann sind die Zähne spröde, schwarz, und sie schmerzen - Diagnose: Karies.

Die Entstehung von Karies ist sehr komplex:
Sogenannte Veranlagungen spielen eine untergeordnete Rolle. Entscheidende Risikofaktoren sind mangelnde Mundhygiene und falsche Ernährung. Die Bakterien, die die Säure bilden, siedeln auf den Zähnen und bilden dort einen Biofilm. Und der muss regelmäßig entfernt werden.

Bei der Vorbeugung von Karies kommt es darauf an, wie effektiv die Mundhygiene ist: Zweimal am Tag gründlich ist besser als viermal ein bisschen. Mit Mundduschen oder Mundwässern alleine kann man den Biofilm nicht beeindrucken, man muss schon die Zähne richtig putzen. Antibakterielle Mundspülungen, beispielsweise mit dem Wirkstoff Chlorhexidin, wirkten zwar gegen Bakterien. Sie ersetzen aber dauerhaft nicht die gründliche Mundhygiene, zu der auch die regelmäßige Zahnzwischenraumpflege zählt.

Auch der Verzicht aufs Rauchen ist sinnvoll: Denn Rauchen reduziert unter anderem den Speichelfluss und dadurch Abwehrmechanismen, die Karies entgegenwirkten.

Ihr FRENKENKLINIK Team

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen