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Freitag, 30. November 2012

Beitrag 386 aus der FRENKENKLINIK: Füllungen

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Menschliche Zähne vollbringen täglich Höchstleistungen: 18 Tonnen Nahrungsmittel kaut der Mensch durchschnittlich in seinem Leben. Das sind umgerechnet 45 Schweine, für Vegetarier ein Brot in der Länge von viereinhalb Kilometern oder für Geflügelliebhaber 10.000 Hähnchen.

So kann es schon einmal vorkommen, dass auch ein gut gepflegter Zahn einmal ein Loch bekommt - der Fachmann nennt diese Zahnerkrankung "Karies". Wenn auch noch nicht bei jedem bekannt, ist es aber Tatsache, dass eine Karies nicht von allein ausheilt, sondern zahnärztlicher Hilfe bedarf - je früher, umso besser und schonender für den Zahn und den Menschen, in dem dieser steckt. Ist die Karies noch nicht so weit fortgeschritten, dass nicht schon die ganze Zahnkrone von den Kariesbakterien aufgefressen ist, so wird man diesen Defekt häufig mit einer Füllung reparieren und so dem Zahn uneingeschränkt seine Kaufunktion wieder geben können.

Hartnäckig hält sich auch noch bei bestimmten Zeitgenossen der Ausdruck "Plombe" für eine Füllung. Plombe leitet sich von Plumbum = Blei ab. Dieses Material mag vielleicht einmal im Altertum in die Zähne gebracht worden sein, dürfte aber heute weltweit als Reparaturmaterial nirgendwo mehr zu finden sein.

Füllungen müssen erhebliche Kräfte aushalten: Der Kaudruck, dem ein Zahn standhalten muss, kann bei Frauen bis zu 300, bei Männern bis zu 400 Kilo betragen.
Von der reinen Kaufunktion abgesehen, haben Zähne aber auch noch eine fast ebenso wichtige soziale Aufgabe. Fehlende Zähne gelten als "grausam" und sichtbar reparierte Zähne lassen nicht so positive Rückschlüsse auf deren Träger zu, da ein "strahlendes Lächeln" durch sichtbar abgefüllte Zähne schnell "getrübt" sein kann.

Heute stehen der Zahnmedizin eine ganze Reihe von Füllungsmaterialien zur Verfügung - wie in anderen Bereichen des Lebens, gibt es auch bei Füllungen Unterschiede in der Haltbarkeit, im Aussehen und im Preis.

Ihr FRENKENKLINIK Team

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