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Sonntag, 30. Oktober 2011

Psychische Erkrankungen nehmen zu

Alarmierende Zahlen - Dringender Handlungsbedarf bei Prävention und Behandlung

Nach Berichten von Krankenkassen und Sozialmedizinern nehmen psychische Erkrankungen bei Beschäftigten über alle Branchen hinweg signifikant zu. Psychische Erkrankungen haben mittlerwile einen Anteil von 12,1% am Gesamtkrankenstand. Als Grund für Arbeitsunfähigkeiten rangieren psychische Leiden bei Frauen an dritter (14,8%) und Männern an vierter Stelle (10,0%). Die durch psychische Erkrankungen bedingten Fehltage nahmen 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 1,3% zu  . Prognosen von Experten zufolge werden psychische Erkrankungen bis zum Jahr 2020 die zweithäufigste Ursache für Arbeitsausfälle sein.

Zunehmender Leistungsdruck und steigende psychische Belastungen im Privatleben und am Arbeitsplatz führen immer häufiger zu Unzufriedenheit und krankhaften Veränderungen bei Mitarbeitern. Sucht, Burnout-Syndrom und weitere psychische Erkrankungen sind häufige Folgen. Nicht zuletzt die daraus resultierenden negativen Auswirkungen auf die Arbeitsleistung von Mitarbeitern erfordern ein entsprechendes unternehmerisches Gegensteuern. Gerade die Aufklärung des mittleren Managements auf der Arbeitgeberseite rückt in den präventiven Fokus.

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