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Dienstag, 20. Dezember 2011

Beitrag 108 aus der FRENKENKLINIK: Schmerzen beim Zahndurchbruch


Der Durchbruch der Milchzähne erfolgt in der Regel zwischen dem fünften und dem 30. Lebensmonat. Es gibt aber auch einige wenige Neugeborene, die bereits mit einem oder zwei Zähnen zur Welt kommen. Meistens brechen die unteren Milchzähne zuerst durch. Klassischerweise erfolgt der Durchbruch des zentralen unteren Schneidezahnes im sechsten Monat. Ein mit Sicherheit wichtiges Ereignis im elterlichen Alltag. Im zehnten, beziehungsweise zwölften Monat erfolgt der Durchbruch der oberen Schneidezähne.

Ende des ersten Lebensjahres sollten normalerweise sechs Milchzähne durchgebrochen sein. Ende des zweiten Lebensjahres sind meistens 16 Zähne vorhanden. Nach Abschluss des 30. Lebensmonats ist meist die ganze Milchdentition (Bezahnung) durchgebrochen. Das vollständige Milchgebiss besteht aus 20 Zähnen.

Schon lange vor dem Zahndurchbruch kann das Baby durch das Wachstum der Zähnchen leichte Schmerzen verspüren. Ein vermehrter Speichelfluss, Quengeln, auffallend rote Bäckchen oder ein Fäustchen im Mund sind Anzeichen für das Zahnen.
Wenn Ihr Baby Schmerzen beim Zahnen hat versuchen sie folgendes:
  • Beissring: Ein Ring aus Gummi den man am besten im Kühlschrank kühlt. Gekühlt hilft er mehr als ungekühlt. Die Babys empfinden die Beissringe vielfach als angenehm und es ist besser wenn sie darauf, anstelle auf den Fingerchen herumkauen.
  • Ihr Apotheker führt schmerzlindernde Salben oder Zahnungsgels, welche helfen können.
  • In den letzten Jahren ist auch die Homöopathie in Mode gekommen. Viele Mütter schwören auf Osanit Kügelchen, welche in den meisten Apotheken zu beziehen sind.
  • Bernsteinketten wurden vor allem früher häufig verwendet. Man sagt dem Bernstein eine beruhigende Wirkung nach, die die Kinder durchschlafen lässt.
Der Durchbruch des ersten Milchzahnes ist zugleich der Startschuss für eine regelmässige Zahnreinigung.

Sobald das Milchgebiss vollständig ist, wäre ein erster Besuch beim Zahnarzt wünschenswert. Dieser Besuch sollte mehr von spielerischer Natur sein und dem Kleinkind die Angst vor dem Zahnarzt nehmen. Mehr dazu erfahren Sie auf unserer Webpage.

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