Seiten

Dienstag, 28. Februar 2012

Beitrag 167 aus der FRENKENKLINIK: Die richtige Zahnpflege

Für Sie gelesen:


Zweimal täglich Zähne putzen, zweimal im Jahr zum Zahnarzt – für viele gesunde Erwachsene gelten diese Faustregeln auch heute noch. Wichtig ist, dass die Zahncreme Fluorid enthält, das vor Karies schützt. Und sie sollte nicht zu scharf schmecken, denn am besten spuckt man Creme und Schaum nach dem Putzen nur aus, ohne viel mit Wasser nachzuspülen. „So können die Fluoride optimal wirken“, erläutert Christian H. Splieth, Professor für Präventive Zahnmedizin und Kinderzahnheilkunde an der Universität Greifswald. Wer seinen Zähnen eine Extra-Portion Kariesprophylaxe gönnen möchte, zieht den Schaum nach dem Putzen noch ein paar Mal zwischen den Zähnen durch.

Spezialpflege
Raucher-Zahncremes und Zahnpasta mit Weißmacher-Wirkung enthalten oft besondere Schleifkörper, die verfärbte Beläge entfernen sollen. „Die Erwartungen an solche Produkte dürfen allerdings nicht zu hoch angesetzt werden“, sagt der Heidelberger Zahnpflege-Experte Hans Jörg Staehle. „Wer empfindliche Zähne oder Zahnhälse hat, sollte möglichst schonende Produkte benutzen, die sehr feine Schleifkörper besitzen“, rät er.

Schutz vor Karies & Zahnfleischentzündungen
Wer sehr anfällig für Karies ist, sollte besonders auf den Fluoridgehalt der Zahnpasta achten. Zusätzlich zum täglichen Putzen können Betroffene ihre Zähne einmal pro Woche mit einem Fluorid-Gelee bürsten oder – nach Rücksprache mit ihrem Arzt – auf eine Zahnpasta mit erhöhtem Fluoridgehalt umsteigen. „Diese wird dann täglich wie gewohnt verwendet und nicht so leicht vergessen wie die wöchentliche Anwendung von Fluorid-Gel“, rät Hans Jörg Staehle. „Die chemische Wirkung von Fluorid trägt zum Kariesschutz bei. Die mechanische Reinigung der Zähne ist wichtig, um Zahnfleischentzündungen zu vermeiden“, betont er.

Zusatzprodukte
Ein Mundwasser oder eine Spülung direkt nach dem Putzen bringt meist keinen zusätzlichen Vorteil: „Dann ersetzt man das Fluorid aus der Zahnpasta durch das aus dem Mundwasser“, erläutert Christian Splieth. „Dagegen sind Spüllösungen sinnvoll, wenn man zum Beispiel am Arbeitsplatz zwischendurch seine Zähne nicht putzen kann.“
(Quelle: focus.de)

Ihr FRENKENKLINIK Team

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen