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Freitag, 14. Dezember 2012

Beitrag 399 aus der FRENKENKLINIK: Zähne putzen aber richtig

Prophylaxe beginnt mit der täglichen Zahnpflege durch Zähneputzen


Ungenügendes Putzen führt zu Karies und Zahnbetterkrankungen. Aber auch eine falsche Putztechnik mit ungeeigneten Hilfsmitteln über einen langen Zeitraum kann zu Putzdefekten an den Zahnhälsen führen.

Vermeiden sollte man deshalb vor allem die reinen Horizontalbewegungen der Zahnbürste bei zusammengebissenen Zähnen. Geeignet sind Putzbewegungen der Bürste vom Zahnfleisch (rot) zum Zahn (weiß) und kreisende Zahnbürstenbewegungen.

Das Putzen geschieht meist unbewusst, und wir denken dabei an andere Dinge. Versuchen Sie einmal konzentriert bei der abendlichen Zahnpflege, Ihrer Bürste gedanklich zu folgen. Setzen Sie einmal das Bewußtsein über den Automatismus.
Eine normale Kurzkopfbürste ist in etwa so breit wie zwei Zähne. Das normale Gebiss hat 14 Zähne oben und 14 unten. Sie benötigen also sieben verschieden Ansätze um jede Außenfläche (den Wangen und Lippen zugewandte Flächen) zu berühren und genauso viele für die Innenflächen (der Zunge zugewandt) der Zähne. Backenzähne haben sie auf jeder Seite oben vier und unten vier. Also zwei verschiedene Zahnbürstenstellungen.

Macht zusammen:
  • sieben mal außen oben und außen unten
  • sieben mal innen oben und innen unten und
  • je vier mal für die Kauflächen der Zähne oben und unten
Das zusammen sind 36 verschiedene Zahnbürstenansätze an ihren Zahnflächen.

Wenn Sie als Rechtshänder jetzt links oben an den letzten Zahnaußenflächen mit dem Zähneputzen beginnen und in jeder Bürstenstellung mit leicht kreisenden oder rot-weiß Bewegungen je zehn mal die selbe Stelle reinigen, dann nach rechts hinüberwandern, haben sie alle Zahnflächen garantiert gesäubert und recht exakt zwei Minuten gebraucht. Linkshänder fangen bitte rechts oben an.

Kräftig ausspülen und mit Zahnseide die Zahnzwischenräume säubern. Vergessen Sie die Schleimhaut der Zungenoberseite und des Gaumens nicht, auf denen sich ebenfalls Speisereste festsetzen und zu Mundgeruch führen können.

Wenn Sie diesen Rhythmus in dieser oder leicht abgewandelter Form anwenden, wird er bald automatisch, also unbewusst.

Ihr FRENKENKLINIK Team

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