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Sonntag, 16. Dezember 2012

Beitrag 401 aus der FRENKENKLINIK: Heilige Zeit, Zeit der Süssigkeiten

Zehn Zahnpflegetipps


1. Mindestens zweimal täglich Zähne putzen!
Morgens und Abends nach den Mahlzeiten gründlich und ausdauernd die Zähne putzen. Drei Minuten müssen sein - immer in der gleichen Reihenfolge, so wird keine Stelle vergessen!

2. Zahnseide verwenden
Gerade in den Zahnzwischenräumen sammeln sich leicht Bakterien an. Die schwer zugänglichen Bereiche täglich mit Zahnseide oder einer Zahn-Zwischenraumbürste reinigen.

3. Richtige Putztechnik
Damit Zähneputzen auch wirklich effektiv schützt, kommt es vor allem auf die richtige Putztechnik an. Die Zahnarzthelferin erklärt die richtige Putzmethode. Einfach und wirkungsvoll ist die sogenannte "Rot-Weiß-Technik", also vom Zahnfleisch zum Zahn.

4. Auf die richtige Zahnbürste kommt es an!
  • Kurzkopfbürsten erreichen auch die hinteren Backenzähne gut.
  • Die Bürste sollte über drei bis vier Borstenreihen verfügen und gut in der Hand liegen - das garantiert optimale Führung.
  • Mittelharte, abgerundete Borsten aus Kunststoff verhindern Verletzungen des Zahnfleisches.
  • Keine Naturborsten verwenden, darin sammeln sich Bakterien an.
  • Spätestens nach zwei Monaten neue Bürste kaufen. Die alte entfernt 30% weniger Zahnbelag und ist voller Bakterien.
Elektrische Zahnbürsten jüngerer Generation reinigen besser als Handbürsten. Sie sind für Kinder besonders geeignet: Die schnellen, automatischen Bewegungen der Bürste vereinfachen das Putzen. Putzdauer nur zwei Minuten!

5. Nie ohne Zahnpasta
Zahncreme sorgt für frischen Atem und erhöht deutlich den Reinigungseffekt der Bürste. Fluoridierte Zahnpasta verringert nachweislich die Neubildung von Karies. Zahncremereste nach dem Putzen nur mit wenig Wasser ausspucken! So bleibt die Schutzwirkung des Fluorids erhalten.

6. Fluorid muss mit
Fluorid verbessert wesentlich die Widerstandsfähigkeit der Zahnoberfläche gegen Karies. Wichtige Tipps zur richtigen Fluorid-Versorgung:
  • Die Verwendung von fluoridiertem Jodsalz beim Kochen und Backen beugt Karies und Kropfbildung vor.
  • Kleinkinder zusätzlich regelmäßig mit Fluoridtabletten versorgen.
  • Auch bei der Zahnpflege zu Hause fluoridierte Spülungen oder Gels verwenden.

7. Kauen ist Fitnesstraining für die Zähne
"Kauaktive" Nahrungsmittel als Zwischenmahlzeit (Äpfel, Karotten, Nüsse) regen den Speichelfluss an - Speichel spült und härtet die Zähne. Eine ballaststoffreiche Ernährung (z.B. frisches Obst, Getreideprodukte, rohes Gemüse) wirkt sich auch positiv auf die Zahngesundheit aus.

8. Der Kaugummi danach
Wer ständig unterwegs ist, hat wenig Zeit zum Zähne putzen. Einfach nach dem Essen einen zuckerfreien Kaugummi kauen - die angeregte Speichelproduktion schützt vor Karies & Co.

9. Süsses in Maßen
Weniger Süsses bedeutet weniger angriffslustige Plaquebakterien. Vorsicht bei Kinderprodukten: In ihnen "lauert" oft hoher Zuckergehalt. Eine gute Alternative sind zuckerfreie Knabbereien.

10. Mindestens einmal im Jahr zum Zahnarzt!
Bei der Vorsorge-/Kontrolluntersuchung wird der Mundraum gründlich durchgecheckt. Im "Behandlungspaket" des Zahnarztes sind enthalten:
  • Beratung
  • Früherkennung von Karies und Zahnfleischerkrankungen inklusive Behandlung
  • Zahnsteinentfernung
  • Wer einmal im Jahr seinen Zahnarzt aufsucht, hat gut lachen, denn oft gebohrt wird nur bei Zahnarztmuffeln.

Ihr FRENKENKLINIK Team

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