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Freitag, 10. August 2012

Beitrag 290 aus der FRENKENKLINIK: Wie verbreitet ist die Angst vor dem Zahnarzt und worin genau besteht die Angst?

Fragen von Patienten – Antworten für Patienten: Wie verbreitet ist die Angst vor dem Zahnarzt und worin genau besteht die Angst?


Wie verbreitet ist die Angst vor dem Zahnarzt?
Man muss zwischen Zahnbehandlungsangst und Zahnbehadlungsphobie unterscheiden. Menschen mit einer Phobie gehen höchstens im Notfall zum Zahnarzt, wenn es unvermeidbar ist oder die Schmerzen extrem sind. Es gibt Menschen die seit 10 oder 15 Jahren nie mehr beim Zahnarzt oder der Dentalhygienikerin waren. Internationale Studien gehen davon aus, dass etwa 3 bis 5 Prozent der Bevölkerung an einer Zahnbehandlungsphobie leiden. Etwa 40 bis 50 Prozent der Patienten gehen mit einer gewissen Angst zum Zahnarzt, die aber überwindbar ist. Sie haben einfach ein mulmiges Gefühl, möchten den Termin am liebsten hinausschieben.  Rund 20 Prozent suchen den Zahnarzt völlig problemlos auf. Einige wenige erleben die Zeit auf dem Stuhl gar als Entspannungsmoment.

Worin genau besteht die Angst?
Das ist ganz unterschiedlich. Manche haben Angst, zu ersticken, nicht mehr richtig durchatmen zu können – mit all den Geräten und den Gummi-Kofferdam im Mund. Bei anderen kommt Panik auf, wenn ihnen etwas in den Mund geschoben wird, um einenAbdruck für eine Spange oder Prothese zu machen. Verbreitet ist auch die Angst vor Schmerz, dass ein Nerv angebohrt wird. Betroffene haben manchmal tatsächlich erlebt, etwa beim Schulzahnarzt, der trotz Schmerzen einfach weiterbehandelt hat. Viele haben das Gefühl ausgeliefert zu sein. Sie liegen da über sie beugt sich jemand und sie können nicht einfach weg.

Das Wichtigste: Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Zahnarzt - wir werden Sie verstehen!

Ihr FRENKENKLINIK Team

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