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Montag, 12. März 2012

Beitrag 178 aus der FRENKENKLINIK: Jugendliche im Zahnpflegestress...

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Nicht alles, was Teenagern Spaß macht, bleibt ohne Konsequenzen. Eine britische Studie mit mehr als 1.000 Kindern hat einen direkten Zusammenhang zwischen dem Limonadenkonsum und der Zahnerosion nachgewiesen. Bei 14jährigen stieg mit über 4 Gläsern Süssgetränk das Risiko zu erkranken um über 500%. Neben der Süssgetränk können auch Mixgetränke, Alkohol und Zigaretten bleibende Spuren an den Zähnen hinterlassen.

Genau in der Zeit zwischen Kindheit und Erwachsensein, wo Teenager für Argumente zuweilen schwer zu begeistern sind, nimmt die Verantwortung für den eigenen Körper und damit auch die Gesundheit zu. Besonders die Zähne werden dabei oftmals vergessen. Schäden durch Karieskann der Zahnarzt zwar reparieren, einen neuen Satz Zähne erhält man jedoch nicht. Alles was jetzt „kaputt“ geht kann nur noch repariert und muss im schlimmsten Fall ersetzt werden. Wichtiger als rein kosmetische Maßnahmen wie etwa Bleaching ist die grundlegende Mundhygiene.

Saure Attacken
Säure in Lebensmitteln greifen die Zähne ohne Umwege an und weichen ihn auf. Vor allem Lebensmittel mit einem Übermaß an sauren Komponenten wie säurehaltige Softdrinks, Säfte und Cocktails machen den Zähnen zu schaffen. Bei häufigem Konsum scheinen schwerwiegende Schäden der Zahnhartsubstanz vorprogrammiert.

Denn zu allem Übel halten Softdrinks den pH-Wert im Mund lange Zeit auf saurem Niveau – beste Bedingungen für Kariesbakterien.
Tipp: Solche Getränke sollten nicht zwischendurch und in regelmäßigen Abständen, sondern nur zu den Hauptmahlzeiten getrunken werden. Wasser oder Milch puffern das saure Milieu ab. Keinesfalls gleich nach säurehaltigen Getränken und Speisen die Zähne putzen, sondern mindestens eine halbe Stunde warten. Der weich gewordene Zahnschmelzkann sich so wieder regenerieren.

Alkopops, Biermixgetränke und Cocktails
Neben den allgemein bekannten Folgen des Alkoholkonsums können auch langfristige Gesundheitsprobleme auftreten. Forscher der Universität Birmingham haben einen Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Zahnschäden bei Jugendlichen festgestellt. Dabei handelt es sich um eine chemische Zersetzung der Zahnhartsubstanz, bei der zuerst der Zahnschmelzund dann das Zahnbein betroffen sein können. Die Effekte können nicht rückgängig gemacht werden. Kommen bei Alcopops und Cocktails noch eine größere Menge Zucker hinzu kann sich bei ungenügender Zahnpflege Karies ungehindert ausbreiten. Keiner oder gemäßigter Alkoholkonsum und vor allem eine regelmäßige und gründliche Zahnreinigung kann solchen Schäden vorbeugen.

Der blaue Dunst
Rauchen ist vielfach gleichbedeutend mit „Erwachsen sein". Erwachsen werden wird an bestimmten Ereignissen gemessen:  der erste Kuss, die erste Zigarette, der erste Vollrausch, die erste Fahrstunde. Auch das Gefühl dazu zu gehören spielt eine wichtige Rolle. Was viele Jugendliche nicht wissen Rauchen schadet auch den Zähnen. Nach einer Studie der „University of Helsinki“ gefährdet Rauchen bereits in jungen Jahren die Gesundheit von Zahnfleischund Zähnen. Auch Mundschleimhautveränderungen und Mundhöhlenkrebs hängen stark mit dem Tabakgenuss zusammen. Zudem beeinflussen Teer und Nikotin die Zahnfarbe. Ein gelbes Lächeln und schlechter Atem sind die Folge. Damit wird die Lust aufs Küssen erheblich eingeschränkt.

Ihr FRENKENKLINIK Team

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